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Pov Maurice

„Ist ja nett von dir Maurice, aber das lasse ich bei Charlett nicht als erledigte Hausaufgabe durchgehen.“, ließ mich die Englischlehrerin aufschrecken.

„Aber schön zu wissen“, fügte sie noch hinzu,„dass du etwas zur Verbessern deiner Noten tust.“

„Aber Frau Mertur-“ „Ja Maurice?“, unterbrach sie mich. „Sie hat die Hausaufgaben doch gemacht! Sie hat sie nur Zuhause vergessen!“, führte ich meinen satz fort,„ stimmt doch, nh, Charlett?“

Pov Charlett

Eigentlich war es ja so... Naja, so halb... Ich hab die sachen absichtlich liegen gelassen weil ich nicht damit gerechnet habe, dass ich heute zur Schule gehen würde. Und nach Hause kann jetzt ich ja auch nicht mehr...

„Charlett?“, holte Maurice' stimme mich aus meinen Gedanken.

„Oh, eh... Ja...“, antwortete ich. Aber einfach nur, um Maurice nicht als Lügner da stehen zu lassen.

„Okay Charlett... Ich schlag dir etwas vor... Ich gebe dir vorerst einen Strich, aber wenn du mir deine Hausaufgaben morgen in der ersten Pause zum Lehrerzimmer bringst, werde ich den Strich verfallen lassen. Abgemacht?“, bot sie mir an.

„O...kay...“, stimmte ich ihr zu.

Nachdem sie weg war und sie uns nichtmehr hören konnte, fing ich an, zu verzweifeln:„ Wie soll ich das denn jetzt hin bekommen?“

„Noch nie was von "abschreiben" gehört?“, lächelte mich Maurice an.

„Danke, du bist der Beste!“, dankte ich Maurice mit einer Umarmung.

Nach dem eher langweiligen Englisch Unterricht machte sich Maurice auf den weg zum Treffpunkt mit Micha und Chessie, während ich kurz auf klo ging. Einfach um... Naja, meiner Leidenschaft nach zu gehen... Auf dem Weg dorthin fühlte ich mich irgendwie verfolgt... Abet das war mir jetzt egal. Ich musste es einfach wieder tun...
Ich schloss die Kabinentür hinter mir und setzte mich auf den herunter geklappten Klodeckel. In meinem Portmonee kramte ich nach meiner Klinge, die ich immer zum Notfall dabei hatte. Als ich sie gefunden hatte, legte ich das Portmonee auf meinen Schoß, krempelte meinen, naja, eher Rewis, Hoodie hoch und wollte gerade das erste mal durchziehen, als plötzlich wie wild gegen die Tür gehämmert wurde.

„HEY DU SCHLAMPE! MACH DIE TÜR AUF! WIR HABEN HIER WAS FÜR DICH!“, schrei Tim.

Ich kam mir total hilflos vor, als ich mich wieder daran erinnerte, was Rewi gesagt hatte... Ich könne ihn immer anrufen und er würde kommen und mir helfen. Also tat ich es auch. Ich suchte nach Rewis Kontakt und rief ihn an. Ich hielt den Lautsprecher zu, damit Rewi die Jungs hören konnte, aber sie ihn nicht. Rewi nahm ab.

Da die vier nix mehr sagten, rief ich:„ Nein, ich werde die Kabiene nicht öffnen!“.
Ich benutzte extra das wort "Kabiene" damit Rewi auch wusste, wo ich gerade war.

„Doch, das wirst du, wir haben Zeit“, lachte Florian.

Entweder hatte Rewi nix gehört, oder er machte sich gerade auf den Weg, denn er hatte aufgelegt.

Pov Rewi

Ich nahm gerade mit Palle auf, als mein Handy in meiner Hosentasche vibrierte.
„Warte kurz Palle, mein Handy klingelt...“, gab ich Patrick bescheid, bevor ich mich etwas vom Mikro entfernte und auf mein Handy schaute. Es wad Charlett. Schnell ging ich dran.

„ Nein, ich werde die Kabiene nicht öffnen!“, hörte ich Charletts hallende Stimme.

„Was ist los?“, fragte ich besorgt. Keine Antwort.
Stattdessen hörte ich die Stimme eines Jungen: „Doch, das wirst du, wir haben Zeit“
Das musste einer der Jungs sein, von denen Charlett mir erzählt hatte. Ich legte auf, sagte palle hektisch bescheid, dass ich los musste, zog mir die Jacke an und rannte unten zu meinem Auto. Ich schwang mich hinein und startete den Motor. So schnell wie es ging raste ich zur Schule. Dort angekommen rannte ich zum Mädchenklo. Wenn Charlett jetzt nicht hier drinnen war, würde das sehr peinlich werden.
Vor einer Kabiene standen vier Jungen, die sich ruckartig zu mir umdrehten.
„OMG! REWI? BIST DU DED ECHTE!?“, hörte ich einen Jungen rufen.
„JA, UMD JETZT GEHT DA WEG UND LASST SIE IN RUHE!“, schrie ich die vier an. Ich gin an ihnen vorbei und klopfte leicht gegen die Verschlossene tür. „Charlett? Magst du bitte auf machen? Ich bins.“, versuchte ich Charlett dazu zu bringen, die tür zu öffnen, was auch funktionierte. Sie öffnete und sprang mir in die Arme. Ich umarmte sie ebenfalls und strich ihr über den Rücken. Sie zitterte.
„Shhhhhh... Alles gut.“, beruhigte ich sie.
„Danke...“ brachte sie schluchzend hervor.
„AN EURER STELLE WÜRD ICH DAS NIE WIEDER MACHEN! MEINT IHR, EURE ELTERN WÄREN STOLZ AUF EUCH, WENN SIE WÜSSTEN, WAS IHR HIER FAST TÄGLICH ABZIEHT?! ICH DENKE MAL NICHT! ALSO, VERPISST EUCH UND WENN IHR CHARLETT NOCH EINMAL AUCH NUR EIN HAAR KRÜMMT, KOMM ICH PERSÖNLICH ZU EUCH NACH HAUSE UND ERZÄHLE, WAS IHR HIER ABZIEHT!“, brüllte ich voller Wut.
„Danke nochmal...“, nahm ich eine leise Stimme hinter mir wahr.
„ Nichts zu danken“, lächelte ich sie an,„ bis heute Nachmittag“
Ich verschwand wieder zum Auto und fuhr wieder nach hause.

Souuu, hier habt ihr wieder ein Kapitel :D

Sorry, dass mal wieder so lange nix kam, aber dafür habt ihr jetzt praktisch zwei kapitel in einem. Die doppelte Länge ,^-^,

Hoffe, es gefällte euch :3

bye♡

~NutellaMilch~

Maudado Ff || She Knows Me, But She Doesn't Know ItWo Geschichten leben. Entdecke jetzt