Kapitel 32: Percy, Fähigkeiten und eine Entschuldigung

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Jason's PoV:

Wir gingen schweigend Richtung Großer Halle und ich hoffte, dass Annabeth und Percy auch schon da sein würden, damit wir ihnen sagen konnten, dass Harry alles wusste. Wir betraten die Halle und es war eine gute Stimmung in der Luft. Alle unterhielten sich oder lachten. Es wurde der neueste Tratsch ausgetauscht und wahrscheinlich auch das eine oder andere Geheimnis. Und niemand von ihnen ahnte, dass womöglich bald ein Krieg ausbrechen könnte. Wir gingen Richtung Gyffindor-Tisch wo wir auch schon Percy und Annabeth sahen. Während Annabeth versuchte Percy irgendwas zu erklären oder zu erzählen, stocherte dieser nur lustlos im Essen rum und nickte ein paar mal. Als er uns sah, sagte er irgendwas zu Annabeth, stand auf und ging schnell um den Tisch herum, um aus der Halle zu gehen. Annabeth guckte ihn zuerst fragend, aber dann verstehend an, als sie uns sah. Ich wusste das Percy Angst hatte, dass er Harry verletzten würde, wenn dieser nochmal einen doofen Kommentar ablassen würde. Wir setzten uns zu Annabeth und ich war froh, dass Harry und auch Ron gar nicht nachfragten. Nach kurzer Zeit kam auch Ginny dazu und setzte sich neben Harry. "Und was hat Dumbledor gesagt?", fragte ich neugierig. Sie sah zwischen den Zauberern und uns hin und her und wollte grade zur Frage ansetzten als Piper dazwischen kam:" Sie wissen es. Naja außer Ginny. Wir erzählen es dir später." Den letzten Satz sagte sie zu Ginny, die zwar verwirrt war, aber einfach nickte. "Dumbledor will, dass wir das neue Fach übernehmen. Wir sollen den Zauberern alles an Kampftechniken beibringen was wir wissen. Denn zur Unterrichtszeit wurde das erste Monster draußen gesichtete und er will keine Gefahr eingehen", erzählte Annabeth. "Welches Monster?", fragte Hermine. "Er hat es nicht gesagt, aber die Zentauren haben es wohl besiegt." Piper nickte verstehend. "Und was sollen wir den Anderen sagen, warum wir das Fach übernommen haben", gab ich zweifelnd von mir. "Wir sollen uns irgendwas ausdenken." "Und wo ist Percy jetzt hingerannt?", fragte Ron. Anscheinend wollte ihn diese Frage nicht mehr los werden. "Er ist nach draußen gegangen, noch eine Runde schwimmen." "Aber im See ist es gefährlich und wir dürfen gar nicht raus gehen." Wir dachten in diesem Augenblick wohl alles das Gleiche: Ist das jetzt dein Ernst. Niemand antwortete und ich begann zu Essen. Während des essens erklärten wir Ginny alles, was Harry auch wusste und sie nahm es erstaunlich besser auf, als ihr Bruder. Als wir alle gegessen hatten und die Halle immer leerer wurde, gingen wir zum Gemeinschaftsraum. Dort angekommen, setzten wir uns auf das Sofa und auf die Sessel. "Habt ihr denn gar keine Angst um Percy?", fragte Harry plötzlich. Wir schüttelten einstimmig den Kopf. "Nein. Percy ist ein großer Junge und im Wasser kommt er ganz gut zurecht." Er nickte zögernd. "Habt ihr denn auch so coole Fähigkeiten oder so?", wollte Ron wissen. "Ja, Jason kann den Wind kontrollieren und somit auch Fliegen, Piper kann Charmsprechen. Das heißt sie kann dich also zu allem zwingen was sie will und Percy kann eigentlich so ziemlich alles mit Wasser. Also es kontrollieren, unter Wasser atmen oder gar nicht erst nass werden", beantwortete Annabeth die Frage für uns. "Also heißt das, er könnte theoretisch auch Blut und damit auch den Körper kontrollieren? Weil er besteht ja zu ca. 70% aus Wasser", fragte Hermine. "Theoretisch schon. Praktisch auch", antwortete Annabeth. "Warum ist er denn so wütend geworden, als ich ihn auf den Krieg angesprochen habe?", frage Harry. "Weißt du, Percy und auch ich haben 2 Kriege hinter uns und unzählige Freunde, und auch Familie, verloren und Percy gibt sich für jeden einzelnen selber die Schuld. Und er hätte dich heute töten können, ja, aber ich weiß, Percy hätte sich dafür niemals verziehen", antwortete Annabeth. Als ich auf die Uhr guckte war es schon halb 12. Wir hatten echt lange noch geredet. "Ich denke wir sollten schlafen gehen", sprach ich. Alle folgten meinen Blick auf die Uhr und nickten dann einstimmig.

Harry PoV:

Ich wachte durch ein rascheln auf. zog mir meine Brille auf und guckte verwirrt durch den dunklen Raum. Als sich meine Augen an die Dunkelheit gewöhnt hatten, entdeckte ich grade noch so Percy der durch die Tür nach draußen ging. Er musste wohl gestern Abend zurück gekommen sein, als wir alle geschlafen hatten. Ich stand leise auf und zog mich schnell um. Auch wenn ich jetzt wusste, dass sie nichts böses vorhatten, wollte ich wissen wo Percy immer hinging. Ich schnappte mir meinen unssichtbarkeits Umhang und zog ihn mir über. Als ich durch die Tür in den Gemeinschaftsraum ging, mussten meine Augen sich erst mal an das helle Licht gewöhnen. Kurz danach trat ich durch das Wandbild in den Flur. Im Schloss war wie ausgestorben. Die Figuren in den Gemälden schliefen noch, kein Geist war auf den Fluren und sogar die Vögel waren noch nicht wach. Ich hörte plötzlich Schritte die durch das ganze Schloss hallten und somit schien es, als würden sie von überall herkommen. Jedoch wusste ich, dass es Percy war und er vermutlich auch wieder den selben Weg ging, wie letztes mal. Ich rannte so leise wie möglich in die selbe Richtung und versuchte mich darauf zu konzentrieren, von wo die Schritte kamen. Als ich um die nächste Ecke rannte, stand plötzlich vor mir und ich dachte schon ich würde mit ihm zusammenkrachen, jedoch ging er einen Schritt zur Seite  und ich blieb nach ein paar Metern stehen. Wie war das möglich? Er konnte mich unmöglich gesehen haben. "Jetzt komm schon raus, Harry. Ich weiß, dass du da bist." Ich zog zögernd den Umhang aus, sodass ich wieder sichtbar wurde und ich hatte Angst wie er reagieren würde, nachdem was ich gestern erfahren hatte. Er schien auch kurz zu zögern, sagte dann aber:" Lass uns ein Stück gehen, okay?" Ich nickte zustimmend und wir liefen schweigend Richtung Ausgang. Als wir nach draußen gingen, wehte ein kühler Wind und ich bekam Gänsehaut. Es wurde Winter. Das merkte man. Jedoch ließ es Percy völlig kalt. "Und was ist, wenn Snape uns sieht?", gab ich zweifelnd von mir, da er mich ja schon mal erwischt hatte. "Keine Sorge, der kommt erst in fünf Minuten hier vorbei, bis dahin sind wir weg.", gab er locker von sich. Wir gingen ein Stück über die Wiese, die mit Tautropfen bedeckt war und dadurch meine Schuhe nass wurde. Percy interessierte dies aber nicht und ging Richtung verbotenen Wald, wo er auch rein ging. Ich blieb davor stehen und zögerte kurz. Ich ging trotzdem hinterher,  da ich vor Percy nicht wie in Weichei wirken wollte. Ich ging etwas schneller, damit ich ihn wieder einholten wollte. Nach kurzer Zeit der Stille, murmelte er plötzlich:" Tut mir leid..." Ich blickte ich fragend an. Damit hätte ich gar nicht gerechnet. Eigentlich sollte ich mich entschuldigen und nicht er. Ich meine, er hatte mich doch nur mit einem Stift bedroht, oder etwa nicht?

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Percy meets Hogwarts (HP & PJ FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt