Kapitel 31: Die doofen Mythen und Legenden

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Annabeth PoV:

Nachdem Piper Percy mit Charmsprechen rausgeschickt hatte und mich gebeten hat mit zu gehen, waren wir auf dem Weg zu Dumbledor, als Percy plötzlich mitten auf dem Weg stehen blieb. "Was ist?", fragte ich besorgt. "Piper...", murmelte er abwesend. Anscheinend war die Wirkung vom Charmsprechen verflogen. "Komm Percy, wir gehen schonmal zu Dumledor", sagte ich und versuchte ihn vorsichtig weiter zu ziehen. "Ich hätte ihn getötet", murmelte er weiter. Ich stellte mich vor ihn hin und guckte ihm tief in die Augen:"Es ist nicht deine Schuld, ok? Nichts davon. Harry hat dich provoziert und Sachen gesagt wovon er keine Ahnung hat. Du hast an nichts eine Schuld!" Er sah mich mit einem entschuldigenden Blick an und murmelte:"Ich weiß, aber-" "Nichts aber! Ich weiß das du an nichts Schuld hast und Piper auch. Genauso wie eigentlich jeder", unterbrach ich ihn. Er sah mich kurz an, ging weiter und lenkte vom Thema ab:" Wenn wir jetzt eh schonmal auf dem Weg sind könnten wir auch zu Dumbledor auch wenn ich das gar nicht vorhatte." Ich wusste das er nicht gerne darüber sprach, also folgte ich ihm ohne zu antworten.

Wir liefen stillschweigend nebeneinander her und blieben vor dem Wasserspeier stehen. Percy sah mich bittend an und ich verstand. Er hatte mal wieder das Passwort vergessen. Typisch Algenhirn. Ich sagte das Passwort und die Wendeltreppe fuhr aus. Wir stiegen die Treppe nach oben und blieben vor einer alten, dunklen Holztür stehen. Wir guckten uns an und Percy nickte als Zeichen, dass ich klopfen sollte. Ich atmete nocheinmal tief ein und aus, griff an den Türknauf nund klopfte feste an. Von innen war ein Herein zu hören also betraten wir den Raum. Professor Dumbledor stand vor einem großen Bücherregal und guckte uns an. "Percy. Annabeth. Schön das ihr hier seid. Ich wollte sowieso mit euch geredet haben." "Wieso das denn?", fragten wir beide gleichzeitig. "Wegen den neuen Unterichtsstunden", sprach er monoton. "Was hat das denn mit uns zu tun?", fragte Percy neugierig. "Nun... sagen wir es mal so... Ich will das ihr diese leitet." Wir sahen ihn geschockt an. Ich sagte:" Warum denn ausgerechnet wir?" "Wisst ihr... heute morgen wurde das Schloss angegriffen. Von Wesen die wir nicht mit unseren Zauberstäben bekämpfen konnten. Sie kamen zwar nicht durch die Schutzmauer und konnten auch nur besiegt werden, da in der letzten Sekunde Zentauren auftauchten, aber wir wollen kein Risiko eingehen. Wir hatten Glück, dass zu der Zeit alle im Unterricht waren, aber was ist, wenn das nächste mal Schüler ausserhalb der Mauer sind? Wir wollen, dass sich die Schüler auch gegen Wesen aus eurer Welt verteidigen können. Vorallem da ja anscheinend bald auch ein Krieg ausbrechen wird." "Sie verlangen also von uns, dass wir ihnen alles in kürzester Zeit beibringen was wir in 5-10 Jahren gelernt haben?", übersetzte Percy. "Ihr müsst ihnen nicht alles beibringen, aber die Grundkenntnisse wäre schon ganz schön." Bevor Percy noch etwas antworten konnte, sagte ich schnell:" Klar können wir machen." Ich wusste, dass die Chancen schlecht standen, dass auch nur die Hälfte irgendwas lernte, aber ich wollte Prof. Dumbledor nicht beunruhigen. "Aber die Schüler werden sich fragen, warum wir das machen und nicht irgendein ausgebildeter Lehrer. Ich denke es wäre besser ihnen zu sagen, wer wir sind", fügte ich hinzu. "Nein... noch nicht. Ich will das die Schüler wenigstens noch etwas in Ruhe leben können, ohne Angst vor dem Krieg zu haben. Denkt euch irgendeine Notlüge aus." Wir nickten verstehend. "Gibt es irgendwas neues von der Weißsagung?", fragte er, drehte sich um und sortierte Bücher ein. "Nein, tut uns leid", antwortete Percy. "Wenn es etwas neues gibt-", begann er und wurde von Percy unterbrochen," sind sie der Erste er es erfahrt." Er nickte, obwohl er mit dem Rücken zu uns stand. Percy und ich schreckten auf, als die Kuckucksuhr anfing zu bimmeln. Oben kam ein roter Drache raus und fing an kleine Runden durch den Raum zu fliegen. Ich guckte begeistert dem Drachen hinterher, während die Uhr im Hintergrund weiter Geräusche machte. Ich kante zwar Drachen, jedoch war ich erstaunt, was mit Magie alles möglich war. "So eine brauchen wir auch...", murmelte ich zu Percy, der wiederrum anfing mich an zu lächeln. "Was ist?", fragte ich ihn und guckte ihm in seine blauen einzigartigen Augen. "Nichts. Ich mag es nur wenn du glücklich bis", lächte er mich weiter an. "Es wird schon spät. Gleich gibt es Essen", riss uns Dumbledor aus unserem Gespräch. Erst jetzt bemerkte ich, dass es schon 18 Uhr war und es somit auch schon Essen gab. "Wollen wir?", fragte ich Percy, der daraufhin begeistert nickte. "Ich verhungere gleich", gab er dramatisch von sich, fasste sich an die Stirn, als ob er gleich in Ohnmacht fallen würde. "Idiot", grinste ich Kopfschüttelnd. Wir verabschiedeten uns von Dumbledor und gingen in die Große Halle.

Jason's PoV:

„Nagut, dann fang ich halt an. Was wisst ihr zB über die Griechische Mythologie?", fing Piper an und die anderen guckten uns fragend an. "Du meinst also Hera und Herkules und so?", fragte Ron. "Um nur die von der schlimmsten Sorte zu nennen", flüsterte ich zu mir selber. "Was?", fragte Hermine. "Nichts..." "Jedensfalls... genau Hera, Herkules, Zeus, Poseidon und so", erzählte Piper weiter. "Was soll mit denen sein? Das sind nur doofe Mythen und Legenden", grinste Harry. "Ich würde aufpassen was du sagst", gab ich von mir. "Warum?", fragte Hermine neugierig. "Wisst ihr...Die ganzen Götter, Titan, Monster und auch Helden, die ihr von diesen doofen Mythen und Legenden kennt, gibt es echt", fing Piper an. "Die Götter sitzen oben auf dem Olymp und diskutieren welches Halbblut sie als nächstes entführen wollen oder die Monster streiten sich meistens darum wer welches Halbblut töten darf. Die Titanen diskutieren, wen sie als nächstes schicken wollen um die Götter zu stürzen und die Weltherrschaft an sich zu reißen und die damaligen Helden sind arrogante Arschlöcher", fügte ich hinzu. "Ihr wollt uns also klar machen, dass es die Götter wirklich gibt und sie in Griechenland auf dem Olymp sitzen? Verarschen kann ich mich auch selber," Harry stand auf und sagte weiter:" Ich geh dann mal, ihr wollt uns ja eh nicht die Wahrheit sagen und denkt euch jetzt irgendeine Scheiße aus." Er ging zur Tür da sagte Piper:" Harry setzt dich." Charmsprechen. Eindeutig. Harry tat was ihm gesagt wurde und Ron und Hermine guckten erstaunt zwischen Harry und Piper hin und her. "Wie...", sagte Hermine erstaunt. "Wir haben nie sagt, dass der Olymp in Griechenland ist", berichtete Piper. "Wo sollte er denn sonst sein?", fragte Ron. "Manhatten, New York. Im 600. Stock des Empire State Building", antworteten wir gleichzeitig. "Alles klar...", murmelte ein zimlich überforderter Harry, der sich offenbar gefangen hatte. "Ihr hab grad eben Halbblut gesagt", stellte Hermine fest. "Genau. Und da kommen wir ins Spiel. Wisst ihr... im Vergleich zu damals hat sich bei den Göttern nicht sehr viel geändert. Sie kommen immer noch auf die Erde und zeugen mit Sterblichen Kinder. Diese werden dann-" "Halbgötter genannt. Wie Herkules oder Aeneas", schnitt Hermine Piper das Wort ab. "Ja, aber wir bevorzugen den Begriff Halbblut oder Demigott, da für die meisten das Wort Halbgott  zu mächtig ist", erklärte ich. "Also...?", verstand Harry mal wieder nichts. "Wir wollen euch damit sagen, dass wir Halbblute sind und nach Hogwarts gekommen sind, da wir denken, dass bald ein Krieg bevor steht", klärte ich sie auf. "Jason!", sagte Piper warnend. "Sei doch nicht so direkt! Du musst alles langsam erklären", klärte sie mich auf. "Die hätten doch in 1000 Jahren noch nichts gescheckt", verteidigte ich mich. "Ihr seid also Halbgö... Halbblute, genauso wie Annabeth und Percy? Wer sind dann bitte eure Eltern?", stellte Hermine die frage. Sie hatte es anscheindend am besten aufgenommen. "Also meine Mutter ist Aphrodite, Annabeths Mutter ist Athene, Percys Vater ist Poseidon und Jasons Vater ist Jupiter", zählte Piper auf. "Aber ist Jupiter nicht römisch?", stellte Harry fest. "Ja, es gibt ja nicht nur die griechischen Götter, sonder auch die römischen." Alle nicktend verstehend. "Aber wenn es wirklich Monster gibt, die euch töten wollen, lebt ihr dann nicht eigentlich total gefährlich?", wollte Ron wissen. "Es geht", bekann ich und fuhr fort:" Wir werden im Durchschnitt mit 10-12 Jahren eingesammelt und ich ein Camp gebracht. Dort lernen wir dann zu kampfen und uns zu verteidigen. Die meiste Zeit lebt man eigentlich ruhig. Wir nehmen jetzt mal den Krieg aussen vor. In den Camps werden wir dann entweder in Hütter mit unseren Geschwistern gesteckt, wie im Griechischen Camp, oder in Kohorten eingeteilt wie im Römischen Camp." Alle nicktend verstehend. "Ich denke den Rest sollten wir besprechen wenn die anderen da sind. Und es ist wichtig, dass ihr niemanden von uns erzählt, verstanden?", fragte Piper sie eindringlich. Sie zeigten keine Reaktion, was Piper wohl als ein Verstanden auffasste. "Nah dann lass uns Essen gehen! Es ist gleich schon halb 7, wir wollen ja nicht zu spät kommen", sagte ich euphorisch und sprang von meinem Stuhl auf.

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Ist die länge so ok, oder soll ich längere oder kürze Kapitel machen? :D

Wörter: 1478

Percy meets Hogwarts (HP & PJ FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt