(Bitte bis ganz zum Schluss lesen!!!)
Nico's PoV:
Fünf Tage war es mittlerweile her. Fünf Tage seitdem sie mit Percy's Leiche im Camp aufgetaucht waren. Ich hatte es sofort gespürt und hatte es Chiron gesagt. Seit dem ging hier alles drunter und drüber. Monster griffen vermehrt das Camp an, so dass wir regelmäßige Patrouillieren brauchten. Das Meer war unruhig und in den Nachrichten war von überschwemmten Küsten und Städten die Rede. Im Camp war eine mehr als schlechte Stimmung. Während Jason den ganzen Tag in der Arena verbrachte und sich versuchte dadurch abzulenken, mussten wir Annabeth regelrecht dazu zwingen irgendwas zu essen. Sie verbarrikadierte sich regelrecht in Percy's Hütte. Sie aß und trank so gut wie gar nichts und weine den ganzen Tag. Meistens waren Piper oder ich bei ihr. Hazel und Frank waren hauptsächlich die ganze Zeitin Rom, da wohl bald irgendein wichtiges Treffen oder so anstand, aber auch ihnen sah man an, dass sie erschöpft und mitgenommen waren. Chiron hatten den ganzen Tag dieses nachdenklichen und zugleich auch traurigen Blick aufgesetzt und versuchte, dass es irgendwie normal weiter ging auch wenn jeder merkte, dass ihn Percy's Tod auch sehr mitnahm. Mr. D wurde direkt am ersten Tag zum Olymp gerufen wegen irgendeiner Beratung. Chiron wollte nicht sagen worumes ging, aber ich denke, dass es darum geht, wie ein, eigentlich gefangener Gott, einfach so auftauchten konnte. Mrs. O'Leary war oft in der Unterwelt oder trottete nur Lustlos durch den Wald. Bei den Zauberern ging, soweit ich weiß, alles, wie es halt möglich, normal weiter.
Es war morgens und alle saßen an ihren Tischen unter dem Pavilion und stocherten in ihrem Essen rum. Heute Abend war seine'Beerdigung', weshalb niemand auch nur einen Bissen runter bekam. Heute Nachmittag würden auch manchen Zauberer ankommen und auch die Jägerinnen der Artemis müssten bald da sein. Ich saß allein am Hades Tisch und mein Blick wanderte zu dem Tisch vor mir. Poseidon's Tisch. Percy hatte dafür gesorgt, dass unsere Tische direkt nebeneinander stehen, damit wir uns trotzdem unterhalten konnten und quasi nicht allein saßen. Chiron nahm das mit den Tischregeln immer noch ziemlich ernst, warum auch immer. Ich vermisste Percy und ich konnte es immer noch nicht realisieren, dass er Tod war.
Wir hatten so viel erlebt und ich bereute es, dass am Anfang vor ihm weggerannt bin. Ich vermisste ihn. Ich werde die Essensschlachten vermissen, die er anfing oder wie er den anderen mit den Stollsstreiche spielte. Ich werde nie vergessen, wie er meine Hütte, mit Inneneinrichtung, Pink gestrichen hatte und überall Einhörner verstreute. Es dauerte bestimmt eine Woche alles wieder normal hinzukriegen. Ich war so unglaublich sauer auf ihn. Mir floss eine Träne aus dem Auge und ich lächelte traurig. Ich werde nie vergessen, wie er immer darauf bestand, dass alles Blau gefärbt wurde. Einmal ist er sogar zu Chiron gegangen und hat protestiert, dass er sich nicht auf die Weiße Bank setzten wird und dass diese mit dem Tisch blau gefärbt werden muss. Er hat diesen Protest vielleicht eine halbe Stunde ausgehalten, bevor er vor Hunger, so hat er gesagt, fast gestorben wäre. Ich werde nie vergessen wie er die berühmten blauen Kekse seiner Mutter mit ins Camp gebracht hat und jeder sofort einen haben wollte. Wie ungerecht die Wasser schlachten immer waren, die wir mit ihm geführt haben und er immer gewann. Ich werde es vermissen, dass er eigentlich immer zu spät zum essen kam und es nach einer Zeit jeder für selbstverständlich hielt. Wie er beim Lagerfeuer nicht gut singen konnte und Will ihm deshalb Gesangsunterricht anbot. Er hatte dankend abgelehnt mit der Begründung, dass sie nur keine Ohren für sein Talent hätten. Ich weiß noch wie ich ins Camp gekommen bin und Percy mich herum führte. Er versuchte mir diese Welt schön zu reden und das sie viele Vorteile hätte. Das er mir sagte, dass alles gut werden würde. Ich sah schon damals in seinen Augen, dass es eine Lüge war. Ich glaube, da begannen meine Gefühle für ihn. Aber heute weiß ich, dass es keine Liebes Gefühle waren, sondern Brüderliche. Percy war mein großer... oder halt kleiner Bruder und er vertraute mir. Ich hatte ihm ein versprechen gegeben und ich war mir nicht sicher ob ich dieses halten konnte. Ich konnte mir eine Welt ohne Percy gar nicht vorstellen. Klar ich konnte ihn in der Unterwelt besuchen, aber wollte ich das wirklich? Immer wieder mit der Erkenntnis konfrontiert, dass nichts wie früher sein würde.
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Percy meets Hogwarts (HP & PJ FF)
FanfictionGrade mal 2 Wochen sind seit der Schlacht um Gaia vergangen und eigentlich wollten Percy und Annabeth sich mal was ausruhen. Aber nein! Chiron muss ihnen da einen Strich durch die Rechnung ziehen. Rachel, das Orakel, hat eine neue Prophezeiung...