Percy meets Hogwarts (HP & PJ FF)

Kapitel 36: "Pass auf dich auf"

Percy's PoV:

Mittlerweile war eine Woche vergangen und die Zauberer kamen grade mal so mit Grundlagen zurecht. Wir wollten eigentlich nochmal mit allen die Prophezeiung besprechen, aber wir sagten, sie sollen lieber weiter üben. Auch wir hatte mehr zu tun, da immer öfter Monster gesehen wurden und wir uns darum kümmern mussten. Manchmal nahmen wir auch einen von den 4 Zauberern mit, einfach nur damit sie ihre Gegner kannten. Auch wurden immer mehr Zauberer außerhalb der Grenze gesichtet. Ich wusste, dass bald der Krieg anfangen würde und das mussten auch alle anderen Zauberer wissen. Es war mittlerweile nach Mitternacht und ich saß im Raum der Wünsche, weil ich kein Auge zubekam. Ich musste die ganze Zeit an den Traum denken, den ich letzte Nacht hatte.

---Flashback Traum---

Ich stand mitten in Kämpfen während ich selber auch kämpfte. Überall warenZauberer und Monster. Auch lagen vereinzelnd tote oder bewusstlose Zauberer auf dem Boden, der von goldenen Staub bedeckt war. Ich stand plötzlich vor einer dunklen Gestalt, die einen tief schwarzen Umhangan hatte. Plötzlich wechselte die Szene. Ich kämpfte mit der Gestalt, als sie mir ein Schwert in den Bauch rammte und ich umfiel. Ab da war alles schwarz und ich wachte schwer atmend auf.

---Flashback ende---

Ich hatte den Anderen davon noch nichts erzählt, weil ich sie nicht beunruhigen wollte. Man könnte dagegen nichts machen, es war Teil derProphezeiung und diese kann man nicht so leicht ändern oder austricksen. Ich wollte vorher jedoch nochmal mit Nico sprechen. Ich holte eine Drachme aus meiner Tasche, formte einen Regenbogen und sagte: „Oh Iris, Göttin des Regenbogens, nehm dieses Opfer an und zeige mir Nico Di Angelo Camp Half-Blood." Ich warf die Münze rein und ein Bild wurde sichtbar. Bei ihnen war es grade kurz nach sieben Uhr Abend, weshalb sie grade beim Essen waren. Da Chiron immer noch fest an den Tischregeln festhielt, saß Nico allein. „Hey Neeks", begrüßte ich ihn, worauf der merklich zusammen zuckte. „Boa Perce, erschreck mich doch nicht so." Ich grinste entschuldigend. „Wie läufts so bei euch?", fragte er neugierig. „Ich würde gerne mit dir sprechen... persönlich. Kannst du Mrs. O'Leary vorbeischicken?", fragte ich ernst. Er nickte und stand sofort auf. Ich wischte mit meiner Hand durch den Regenbogen, sodass die IM verschwand. Nach ungefähr 5 Minuten kam Mrs. O'Leary aus dem Schatten und begrüßte mich fröhlich. Ich setzte mich auf ihren Rücken und wir verschwanden im Schatten. Ich musste sagen, ans Schattenreisen würde ich mich nie gewöhnen. Wir kamen mitten in der Arena an, wo schon Nico und Chiron warteten. Anscheinend hatte er ihm Bescheid gesagt. „Percy, schön dich zu sehen. Wie geht es dir?", begrüßte Chiron mich und ich stieg von Mrs. O'Leary ab. „Gut", log ich. Ich wollte auch Chiron nicht mit meinem Traum beunruhigen. „Wie läuft es denn bis jetzt so?", fragte er weiter und bemerkte nicht wie ich log. Jedoch bemerkte es Nico und warf mir skeptische Blicke zu. Ich erzählte in Kurzform was alles passiert war und ich war im dankbar, dass er mich nicht unterbrach. Er nickte ab und zu und sagte am Schluss: „Ich werde mal mit den Göttern reden,vielleicht können sie doch noch irgendwie helfen." Ich nickte dankbar und er trabte davon. Jetzt stand ich hier mit Nico allein.„Also? Was ist los?" „Ich will dich um etwas bitten", begann ich, worauf er nur verwirrt guckte. „Gehen wir ein Stück?" Er nickte und wir gingen los.

Wir gingen in den Wald, weil ich hoffte, dass wir dort allein sein würden. Als ich sicher stellte, dass uns niemand gefolgt ist, sagte ich: „Bitte versprich mir, dass du auf Annabeth aufpasst, wenn ich nicht zurückkomme." Ich guckte Nico nicht an, sondern guckte nur in den Wald. Natürlich hätte ich auch Jason, Frank oder Piper bitten können, aber Nico war wie ein Bruder für mich. Ich vertraute ihm mein Lebenan und Annabeth war mein Leben. „Wie meinst du das? Natürlich wirst du zurück kommen", versicherte Nico. Ich schüttelte den Kopf. Chiron hatte ihnen anscheinend von den Prophezeiungen noch nichts erzählt. „Nein Nico, werde ich nicht. Ich werde sehr wahrscheinlich sterben", sagte ich tot ernst. „Wie kommst du denn darauf? Außerdem bist du schon oft genug fast gestorben, da waren es schlimmere Sachen, du wirst das hier dann schon überleben", widersprach er. Ich schüttelte den Kopf und erzählte ihm von der Prophezeiung und meinem Traum. Er blickte dabei die ganze Zeit nur in den Wald. Eine Weile sagte er nichts und schien zu überlegen. „Okay versprochen, aber versprich du mir, dass du zurück kommst. Ich will dich nicht auch noch verlieren." Ich sagte darauf nichts. Nico wusste, dass ich ihm dankbar war und ich wusste auch, dass er auf Bianca anspiele, trotzdem konnte ich ihm nichts versprechen. Der Rest des Weges verlief schweigend und in dem dunklen Wald musste man sich anstrengen um überhaupt was zu sehen. Als wir wieder aus ihm rauskamen, saßen die meisten Camper am Lagerfeuer und sangen Lieder. In den meisten Hütten brannte Licht und ich wusste, ich würde es vermissen. Wir gingen wieder Richtig Arena wo Mrs. O'Leary schlief. Ich drehte mich zu Nico „Bestell allen einen schönen Gruß von mir." Er nickte. Ich würde dies auch selber machen, aber ich konnte ihnen nicht in die Augen sehen mit dem Gedanken, dass ich sie das letzte mal sehen würde. „Dann... gehe ich mal wieder",murmelte ich und wollte mich schon umdrehen. Jedoch zog Nico mich plötzlich in eine Umarmung. Ich war etwas überrascht von dieser Geste. Nico mochte Berührungen normaler weiße nicht. „Pass auf dich auf", flüsterte er mir ins Ohr und ließ mich wieder los. Auch wenn er es nicht zugab, ich wusste, dass er in mir auch einen Bruder sah. Ich nickte ihm zu bevor wir uns beide umdrehten und unsere Wege gingen. Nico ging Richtung Hütten und ich zu Mrs. O'Leary. „Na komm Mädchen", weckte ich sie auf, woraufhin sie sich erst mal streckte. Ich stieg wieder auf ihren Rücken und wir reisten wieder nach Hogwarts in den Raum der Wünsche. Nachdem ich abgestiegen war und mich von ihr verabschiedet habe, verschwand sie wieder im Schatten. Ich guckte auf die Uhr und sah, dass es erst 2Uhr war, also beschloss ich doch noch zu versuchen zu schlafen.