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Erschreckt wich ich einen Schritt zurück. Sein Gesichtsausdruck änderte sich vom verblüfften zu einem wütenden Blick. Er ahnte sicher schlimmes. Ich war erledigt.

„Wieso bist du hier?!"

Sein Geschrei erschütterte mich mehr als gewollt. Kurz vorm Ziel, noch diese Hürde...

Er packte mich am Arm und brachte mich wieder zurück in Zimmer. Als er meinen Arm losließ fiel ich wie ein wackliges Kartenhaus zusammen. Namjoon rannte sofort zu Jin und versuchte ihn irgendwie wach zu bekommen. Als er dann das Blut sah flippte er nun vollkommen aus und raste zu mir. Er packte mich am Kragen und hievte mich die Wand entlang hoch.

„Was hast du gemacht!"

„Hast du ihn umgebracht?!"

Nun waren seine Hände an meinen Hals und schnürten mir regelrecht den Atem weg. Als er dann bemerkte, wie ich blau anlief ließ er mich los. Ich sackte wieder auf dem Boden und schnappte verängstigt nach Luft.

„Sprich!"

„Warte..." Meine Stimme klang erbärmlich brüchig.

„Nein was ist passiert?"

In der Zwischenzeit rannte er wieder zu Jin und säuberten das Blut von seinem Gesicht weg.

„ Er ist nicht tot... Er hat nur ein wenig an der Zunge geblutet. Bitte lass uns gehen."

Er atmete erleichtert auf, aber ignorierte mich. Als ich dann versuchte aufzustehen, sah er mich böse an, worauf ich mich wieder auf dem Boden setzte.

„Namjoon bitte..."

„Ich kann nicht."

„Wieso nicht."

„Weil er dich liebt und nicht mich."

Irgendwie tat er mich schon leid. Man sah es ihm an, dass er Jin über alles liebt, aber eine einseitige Liebe zerstört einen nur.

„Du kannst es ändern."

„Sag mir wie! Es ist unmöglich."

Sanft legte er Jin auf das Bett und kam zu mir. Überraschender Weise war er ganz ruhig und setzte sich mir gegenüber auf dem Boden.

„Es ist möglich."

„Wie?"

„Lass uns einen Deal eingehen Namjoon."

Ich atmete tief durch. Das wird meine einzige Lösung sein um hier zu verschwinden. Um alles hinter mir zulassen und neu anzufangen.

„Ich werde von dieser Stadt wegziehen, wenn es auch sein muss das Land verlassen. Dann kannst du Jin für dich gewinnen und Yoongi und ich werden freigelassen. Ihr beide werdet von mir keinen Ärger mehr bekommen."

Er überlegte, was ein gutes Zeichen war.

„Wie kann ich mich vergewissern, dass du mich nicht anlügst."

„Weil ich nichts mehr zum Verlieren habe."

Bitte lass uns hier raus. Namjoon besaß noch Vernunft. Ich weiß, dass er das richtige machen wird.

„Ok."

„Ok?"

„Ja aber haut jetzt ab, bevor er aufwacht. In zwei Tagen will ich dich nicht mehr in dieser Stadt sehen."

„Versprochen. Wirst du nicht."

Hoffentlich wird es das letzte Mal sein, dass ich die Gesichter von den beiden sehen werde.

Zwischen Euphorie und Angst schwankend ging ich zu Yoongi, der lässig auf dem Bett saß. Ich war erleichtert, dass die ihn nichts angetan haben. Es reicht, wenn sie mich quälen.

Wir verließen die Wohnung und waren endlich wieder in der Freiheit. Ich hatte den Geruch dieser Stadt vermisst, auch wenn ich nicht mehr lange hier sein werde.

Die letzten Tage haben geschlagen...

You changed so much {Jmn x Bts }Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt