Achtundzwanzig

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Und ausgerechnet James machte beim Verbreiten dämlicher Gerüchte ganz vorne mit und das tat weh. Ziemlich.

Lange Zeit blieb es still. So lange, das ich bereits dachte, Remus überlege sich wie er mich jetzt am besten los wird, doch als er die Stimme erhob wurde mir klar, dass er dies nicht getan hatte.
„Dann ändern wir das jetzt. Dann sorgen wir jetzt dafür, das du stark wirst. Und egal wie lange es dauert, ich werde da bleiben und versuchen dir zu helfen. Und mir ist es egal, ob es die anderen aufregen würde, denn am Ende hätte ich dich vor mir, lächelnd und fröhlich. Und dann weiß ich, das es all das wert war. Das es sich gelohnt hat, all diese Schwierigkeiten die vor uns liegen werden auf sich zu nehmen und dich zu unterstützen, aber ich werde dir nicht zu sehen, wie wie du an den Kommentaren zerbrichst. Ich bin immer für dich da.“ Tränen traten in meine Augen, als Remus geendet hatte und stumm in seinen Schoß sah, unsicher ob seine Worte nicht einfach nur peinlich gewesen waren.

„Danke“, murmelte ich und wischte mir die Tränen weg, diese Worte waren wichtig gewesen, wichtig damit ich wieder glücklich werden konnte und die Tatsache, dass Remus sie ausgesprochen, machten sie noch wichtiger- Moment was?! Verwirrt schüttelte ich meinen Kopf und bekam damit wieder die Aufmerksamkeit von Remus, welcher mich komisch ansah, nicht ganz wissend, was diese Reaktion jetzt bedeuten sollte.
Abermals breitete sich Stille zwischen uns aus, doch dieses Mal war es diese Art Stille, die man genoss. Als seien alle Worte gesprochen, man musste nicht reden um zu wissen, dass der andere da blieb, es war als würden wir in Gedanken kommunizieren. Friedlich lagen wir im Gras, bis mir etwas einfiel und sofort wurde mir schlecht. „Remus! Wir müssen noch in den Unterricht!“ Erschrocken fuhr der Junge neben mir hoch und ohne ein weiteres Wort rannten wie in Richtung Schulgebäude. In den ersten Stunden hatten wir Verwandlung und auch wenn ich sehr gut darin war, mit McGonnagal war nicht zu spaßen, zumindest nicht wenn man zu spät kam.

Es befanden sich nur noch sehr wenige Schüler in den Gängen, die meisten hatten denselben gehetzten Gesichtsausdruck, der auch unsere Gesichter zieren musste und rannten, ebenso wie wir, wie von einem Schwarm Doxys verfolgt.

Gerade noch rechtzeitig rannten wir in das Klassenzimmer, ernteten zwar einen missbilligenden Blick McGonnagals, doch wir waren noch pünktlich. „Gerade noch“, tadelte McGonnagal, ehe sie die Tür hinter uns schloss und anschließend den Unterricht begann. Sie erzählte etwas von der Verwandlung einer Ratte in einen goldenen Kelch, doch ich verstand nichts. Eigentlich kein Wunder, wenn man bedachte, das ich drei Monate Fehlzeit hatte... Professor McGonnagal, die anscheinend bemerkte, das ich Probleme hatte, kam an Remus und meinen Tisch. „Mr. Lupin, sie halten den Zauberstab falsch. Und Ms. Potter... Sie werden wohl Nachhilfe nehmen müssen, so lange bis sie den Stoff nachgeholt haben, es tut mir leid. Samstag um acht.“ Nach diesen Worten drehte sie sich wieder weg und begann kurz darauf lautstark mit einem pausbäckiges Mädchen aus Hufflepuff zu schimpfen. Diese hatte ihre Ratte in kochendes Blei verwandelt und wenn Lily nicht schnell genug gehandelt hätte und einen Erstarrungszauber angewendet hätte, dann hätte sich ihre Nachbarin daran ganz fürchterlich verbrüht.

Der Tag verging schneller als gedacht und ehe ich es mich versah, saßen Lily, Remus und ich gemeinsam draußen auf dem kalten Boden und spielten eine Runde Zauberschach. Beziehungsweise spielten Remus und Lily und ich lachte Lily aus, denn sie verlor mit jeder Runde aufs neue haushoch.

Und selbst wenn ich es nicht zulassen wollte, selbst wenn ich Angst hatte, danach noch enttäuschter zu sein, ich hatte das Gefühl, alles wird gut.

Hellu meine Pinguine^^
In diesem Kapitel sind Remus Worte an Worte eines Pinguine angelehnt, die sie mir vor 2 Tagen gesagt hat und die mir so sehr helfen. Selbst wenn wir uns nicht persönlich kennen, danke, ich hab dich lieb und dieses Kapitel ist dir, PhoenixAria01, gewidmet❤

Ich bin krank geworden und huste mir die Seele aus dem Leib... Eigentlich hätten wir heute Chemie geschrieben, aber mir ging's so schlecht, das meine Mutter mich nicht in die Schule gelassen hat... Also nachschreiben... Yay.

Anyways, ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen, stellt euch auf mehr Kapitel dieser Art ein, es wird cute Leute! (Die Frage ist nur für wie lange?^^)

Luna~

Young Love (Rumtreiber FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt