different worlds | yoonmin ; vkook

yoonmin | 13

Loser, loner
A coward who pretends to be tough
A mean delinquent
In the mirror, you're
Just a loser
A loner, a jackass covered in scars
Dirty trash
In the mirror, I'm a Loser

Loser trifft es, glaube ich, am besten. Dieses Wort bindet so viele Bedeutungen an sich: dumm, nutzlos, überholt, ungeliebt, verpönt, ...
Hach, wie passend.
~ d-boy
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YOONGI
Yoongi: es wird wieder schlimmer
Hoseok: scheiße. Erzähl
Yoongi: Mom ist mit einer ihrer sogenannten Freundinnen nach Hause gekommen. Leider hatten die die ein oder andere Flasche Hochprozentiges mit. Ich könnte sie umbringen. Ich hasse es so sehr. Ich bin es so leid, hinter meiner Mutter her zuräumen, ihre scheiß Scherben aufzusammeln und wieder zusammenzukleben, obwohl ich mit meinem eigenen Leben schon völlig am Limit bin. SCHEISSE. Ich bin 19, weiß nicht, was ich mit meiner Zukunft machen will, ob ich überhaupt eine habe und wie zur verdammten Hölle ich aus diesem Loch kommen soll.
Yoongi: ich erwarte keine Antwort. Erzähle schließlich immer das gleiche.
Hoseok: mir egal, ob du ne Antwort willst oder nicht.
Hoseok: Klar, es ist nicht das erste Mal, dass deine Ma Scheiße baut. Aber dadurch weißt du doch auch, wie du damit umzugehen hast. Ich weiß, dass letzte Mal war ich noch in Daegu, aber ich weiß auch, dass du das schaffst. Wir haben es immer geschafft. Red mit ihr, schmeiß den Alkohol so schnell wie möglich ganz weit weg und nimm ihr Portmonee. Das alte Muster
Yoongi: alles schon erledigt. Ich glaube, wäre sie nicht im Vollrausch gewesen, hatte sie mich krankenhausreif geschlagen
Hoseok: um Himmels Willen, deine Ma ist doch nicht gewalttätig! Red dir sowas nicht ein!
Yoongi: red du mir nicht ein, wie meine Mutter ist. Ehrlich, Hoseok, manchmal kenne ich sie tatsächlich besser als du...

Jimin: hellu~
Yoongi: hi
Jimin: wie geht's so? ^-^
Yoongi: beschissen und dir so?
Jimin: ganz ok
Yoongi: schön
Jimin: magst du reden?
Yoongi: irgendwann vielleicht. Aber jetzt lass mal
Jimin: alles klar :) habe heute Mathe zurückbekommen. Ich hasse Mathe ehrlich xD
Yoongi: Mathe ist voll ok
Jimin: findest du? Krass, ich verstehe immer erstmal Bahnhof... bekomme auch jeden Dienstag Nachhilfe, geht sonst gar nicht
Yoongi: und wie lief die Arbeit?
Jimin: 3-
Yoongi: ja geht doch
Jimin: findest du? Meine Eltern finden ne Drei immer ziemlich schlecht...
Yoongi: deine Eltern interessieren sich wenigstens für das, was du machst...
Jimin: ich würde gerne nachfragen, aber ich lasse es lieber...
Jimin: wie auch immer, ich muss mich jetzt richtig reinhängen, damit ich im nächsten Teste eine Zwei bekomme ^~^
Yoongi: schaffst das schon
Jimin: hoffe ich auch! Und danke :3

JIMIN
Ich hatte eine anstrengende Woche mit vielen Tests und dem Gespräch mit Hoseok - wie sich mir das mysteriöse Jung-ssi vorgestellt hatte - hinter mir. Eine Woche, in der ich keinen Satz mit Yoongi gewechselt hatte, einfach weil ich keine Zeit hatte. Ich hatte getanzt, gelernt, geschlafen und gegessen. Und eventuell trotzdem jeden Tag seine Blogposts gelesen. Aber auf keinen Fall hatte ich darauf gewartet, dass er sich vielleicht meldete. Nein, bloß nicht.
Umso mehr freute ich mich, als er mir Freitag sofort auf meine Nachricht antwortete. Nicht, dass seine Antworten mir die beste Laune beschwerten, eher beunruhigten sie mich, aber ich war erleichtert, dass er noch mit mir schrieb. Ich hoffte, dass Hoseok ihm nichts von unserem Gespräch erzählt hatte, weil irgendwie war es komisch. Also, das was er erzählt hatte. Yoongis Leben war tatsächlich extrem heikel, auch wenn er nie irgendwelche Fakten auf den Tisch gelegt hatte, hatte doch die ganze Zeit eine steile Sorgenfalte auf der Stirn gehabt. Aber an einen seiner Sätze konnte ich mich erinnern wie an Yoongis selbstzerstörerische Nachricht von unserem ersten "Gespräch". Hoseok hatte gesagt: ,,Was auch immer da zwischen euch ist, pass auf meinen Yoon auf, er braucht jemanden wie dich. Ich vertraue dir. Versau's bitte nicht."
Seine Worte waren nie als Drohung ausgesprochen wurden. Er hatte mir nur in die Augen geblickt und alle seine Hoffnung in mich gesetzt. Das bescherte mir wahrscheinlich mehr Druck, als es eine Drohung getan hätte, aber es war auch für mich ein Ansporn. Ich musste nur dran bleiben, musste ihn geduldig kennenlernen.
Und ich hatte einen Plan. Ich musste ihn nur noch mit Hoseok besprechen.