32

12.6K 317 17
                                    

Er sah geschockt drein und hielt sich seine Wange, die echt rot war.
„Das hab ich wohl verdient" meinte er mit zusammengepressten Zähnen und schaute mich wieder an.

Mein Gesicht war immer noch von der Wut verzerrt.
„Du hast mich einfach so gepackt!! Ohne das du einen Grund dazu hattest du Arschloch" fauchte ich so leise wie nur möglich.

„Ja ich weiß aber das war Black und er hat sich gedemütigt gefühlt weil du mich da einfach stehen gelassen hast, inmitten einer Menschenmasse!" flüsterte er ebenfalls fauchend zurück.

„Tut mir leid, dass mir beim Tanzen eine Erinnerung von meinem Dad, meinem Toten Dad kam und ich nicht vor der ganzen Meute losheulen" raunte ich mit brüchiger Stimme.

Sein Gesicht wandelte sich von Wut zu Mitleid.
Er wollte seine Hand ausstrecken, dich ich schlug sie weg.

„Ich brauche dein Mitleid nicht, ich hab die deine Ausbrüche schon einmal verziehen, entweder du bringst deinen Inneren Fi*ker unter Kontrolle oder ich bin schneller weg als du russische Kacke sagen kannst!" schrie ich flüsternd, sodass niemand uns hören kann.

Er schaute drein als währe er ein geprügelter Hundewelpe.
„Kylie, Bitte!! Es tut mir leid, aber"
„Nichts, aber!! Entweder oder!! Dann kann dein kleiner Pisser auch auf den heißen Sex verzichten" schoss ich zurück.

„Bitte, verzeih mir" flehte er
„Ich tu alles was du willst aber bitte verlass mich nicht!"

„Ich tu den öffentlichen Kram heute nich aber ich bin immer noch sauer und du kannst heute alleine im Bett schlafen, oder am Boden, mir egal"  sagte ich streng und stolzierte mit herausgestreckter Brust und erhobenem Kopf in Richtung Ian und die andern.

„Hey was ist los" fragte Trixi.
„Ich hab Alex eine verpasst" gab ich schulterzuckend zu.

Ihr Gesicht verzerrte sich und sie sagte geschockt:
„Du hast was?"
Dann lachte sie. Sie lachte.

Dich als Alex neben mir auftauchte war das Lachen wie verschwunden.
„Halt deine vorlaute Klappe, Trixi!" fauchte er
Dann griff auch schon Lucas ein und schob sie hinter ihn.

„Lass sie in Ruhe Alex sie hat nichts getan" sagte er Ruhig.
Ich wusste dass er Lucas gleich schlagen würde und ich versuchte ihn wegzuzerren doch er tat es.

Er holte aus und schlug ihm seine Faust voll in die Fresse.
Die Menschen um uns herum schauten uns schockiert an uns bildeten einen Kreis.

Als ich wieder zu Alex und Lucas sah wälzten sie sich auf dem Boden herum und prügelten sich.
Gerade schlug Lucas einmal auf Alex ein als ich anfing hysterisch zu schreien.

„Ian, Ben, Jack tut doch was!!"
„Wir tun so viel wie wir können! Aber wir können unseren Alpha nicht verbieten sich zu prügeln" sagte Ian hektisch.

„Alex!! Bitte hör auf, ich bitte dich!!" doch dann fiel mir etwas ein.
„BLACK" geollte ich und sofort fuhren sie auseinander.

Black fing an zu grinsen.
„Meine kleine Mate, schön dich wieder zu sehen"
Langsam kam er auf mich zu und blieb schlussendlich genau vor mir stehen.

Er nahm mein Gesicht in die Hände und küsste mich.
Da kam mir eine Idee!! Wenn ich die Erinnerungen unserer gemeinsamen Zeit kanalisieren kann, kann ich sie durch unsere Berührung auf ihn projizieren.

Ich küsste ihn und konzentrierte mich auf unsere erst Begegnung, auf den ersten Kuss, an unsere gemeinsamen Nächte in denen wie NICHT geschlafen haben.

Und als er sich von mir löste schauten mir wieder goldene Augen entgegen.
Er schien total verblüfft.

„Wie hast du das gemacht?"
„Meine Gabe erweitert." grinste ich zurück und legte dann auch meine Hände an seine Wange und streichelte darüber.

„Ich liebe dich, weißt du das?" fragte er mich und grinste mich frech an.
„Ich weiß! Jetzt habe ich wenigstens eine Waffe wie ich deinen kleinen Pisser beruhigen kann" grinst ich ihn an und er lachte.

Nicht nur kurz er lachte schallend, so laut, dass ich zusammenzuckte, so wie jeder andere in einem Umkreis von 10 Meter.

Lucas lag mit einer aufgeplatzten Lippe in Trixis Schoß.
Ich sah wieder in Alex Gesicht und merkte dass er ebenfalls eine Platzwunde an der rechten Augenbraun hatte.

„Komm mit ich verbinde deine Wunde aber zuerst entschuldigst du dich bei Trixi und Lucas" sagte ich tadelt und zeigte mit dem Finger auf ihn.

Er lächelte mich kurz an und ging dann auf Lucas zu und schlug bei ihm ein. 
Trixi kam auf mich zugelaufen und umarmte mich stürmisch.

„Danke!! Du hast Lucas gerettet!! Ich wüsste nicht was mein Alpha getan hätte wenn du nicht gewesen wärst" sagte sie mit piepsiger Stimme.

„Schon okay!! Irgendwie muss ich doch den übergewichtigen Mops doch unter Kontrolle halten oder!" lachte ich und sie stieg mit ein.

Als ich jedoch einen sehr grimmig dreinblickenden Dimitri Iwanov sah verstummte  mein Lachen und sofort ging ich mit gesenktem Blick auf ihn zu.

„Alph.." weiter kam ich nicht den er unterbrach mich.
„Nenn mich nicht Alpha, bitte! Du bist die zukünftige Luna! Ich hab so etwas noch nie gesehen"

„Was meinen Sie?" fragte ich etwas verwirrt.
„Ihn mit einer Gabe so zu beruhigen ist echt unfassbar" staunte er.

„Wie können sie von meiner Gabe wissen?" fragte ich ihn und bin hellhörig geworden.
„Die Art wie sie ihm in die Augen gesehen haben und dann darauf bedacht seine Haut zu berühren."

Ich lachte kurz auf und klatschte in die Hände.
„Sie haben eine sehr gute Auffassungsgabe!" lachte ich und legte meine Hand auf seine Schulter.

Er umfasste sie und sagte: „Das ist meine Gabe! Ich kann Dinge erkennen die sehr schwer zu sehen sind! Aber deine Gabe ist etwas besonders. Gib gut darauf acht"

Dann drehte er sich um und ging nach draußen, wahrscheinlich zu seiner Frau.
Ich lächelte kurz und ging dann auch zu Alex um ihn in mein Zimmer zu bringen und ihn zu verbinden.

„Komm schon mein kleiner Rollmops!! Ich muss das verbinden" lachte ich und zog ihn hinter mir her.
„Ich bin kein Rollmops!!" motzte er hinter mir und ich musste grinsen.

Als ich ihn auf mein Bett drückte und mich mit einem nassen Lappen auf seinen Schoß niederließ spannte er sich an.

„Was ist los?" fragte ich verwirrt.
„Naja, meine sexy Freundin sitz auf meinem Schoß." lachte er mit einer rauchiger Stimme.

Ich bekam eine Gänsehaut.
Langsam tupfte ich den nassen Lappen an seine Stirn und er zuckte leicht zusammen.
So sanft ich nur konnte machte ich weiter, bis seine Wunde sauber war und ich ein großes Pflaster darüber klebte.

„Danke" sagte er und gab mir einen Kuss auf den Scheitel.
                   
                              ~<3~

neues Kapitel.
Das versprochene...

Viel Spaß beim weitern Lesen.
Isa💜

Eine Berührung kann tödlich sein ✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt