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Mitten in der Nacht wurde ich von etwas komischem geweckt.
Alex und ihr könnt euch nicht vorstellen was er machte.
Er weinte.

Ich konnte mit beim besten Willen nicht vorstellen warum er mitten in der Nacht im tiefen Schlaf weinte.

Ich drehte mich in seine Richtung und versuchte ihn zu wecken. Das Kissen war nass von seinen Tränen.

„Alex" sagte ich und schüttelte ihn.
Doch er reagierte nicht auf meine Gesten.
Irgendetwas muss los sein, dass er einfach nicht wach wird.

„Alex" schrie ich schon fast doch wieder weinte er weiter und bewegte sich nicht.
Langsam machte ich mir Sorgen, dass er komplett weg war!

„ALEX" schrie ich mit sehr schriller Stimme und zur gleichen Zeit merkte ich, dass mit Tränen über die Wange lief.

Ich hörte gepolter und das Licht wurde eingeschaltet, doch ich kreischte ohne das zu beachten weiter seinen Namen und wie auch so viele Male davor antwortete er mir nicht. 

„Kylie!!" drang die dunkle Stimme von Ian in meinen Kopf. Doch ich reagierte nicht auf seinen Aufruf, denn ich wollte nur eines...

Ich will das Alex aufwacht.
Doch dann wurde ich von zwei starken Armen vom Bett gezerrt obwohl ich mich wehrte schaffte er es.

Als er mich schüttelte sah ich Ian vor mir der auf mich einredete doch ich schrie weiter und ließ mich nicht beruhigen.

Ich wollte mich aus seinem Griff befreien doch er war zu stark.  
Dann konzentrierte ich mich auf seine Schlimmen Erinnerungen und ließ sie ihn noch einmal durchleben damit er mich vor Schmerz losließ.

„Kylie, hör mir zu" schrie Lucas und ich drehte mich zu ihm.
Er zig scharf die Luft ein als er meine Augen sah.
Sie waren pechschwarz so wie jedes mal wenn ich die Gabe dazu benutze jemandem Leid zuzufügen.

„Du musst ihn schlagen!! Das ist schon öfter passiert!! Mitten ins Gesicht. Er träumt von Verlust und das jedes Mal an ihrem Todestag!! Schlag ihn" schrie mir Lucas zu und schüttelte mich an der Schulter.

Ich kam wieder zu mir und hörte auf zu schreien.
Ich lief auf das Bett zu und schlug ihn mitten ins Gesicht.

Ein Mal.
Zwei Mal.
Drei Mal.

Und er riss die Augen auf und sah mich an.
Das wurde alles zu viel für mich und ich brach in mir zusammen.

Um mich herum m hörte ich das wütende Gebrülle meines Freundes, der versucht den anderen die Schuld dafür zu geben, dass ich in Ohnmacht gefallen bin.

Dann wurde alles schwarz.
~<3~

Alex (P.o.V.)
Ich konnte es nicht glauben.
Es war schon wieder passiert und dann auch noch in der Gegenwart meiner geliebten Kylie.

Lucas erzählte mir dass sie herumgeschrieen hat und nicht aufhören wollte und dann durch ihre Gabe Ian etwas angetan hat das sie normalerweise nicht getan hätte.

Er lag in seinem Bett und starrte an die Decke. 
Er nahm es ihr nicht übel, dass sie versucht hat mich zu retten, irgendwie, aber für ihn war es sehr schmerzhaft wieder an seine Vergangenheit zu denken.

Er hatte etwas schlimmes erlebte, das was er erlebt hat wünsche ich nicht einmal meinem schlimmsten Feind.
Er war Teil eines Gemetzel in dem seine gesamte Familie starb. 
Einfach die Kehle durchgeschnitten, jedem einzelnen.

Ich schaute von ihn zu dem Bett in dem Kylie lag und schlief.
Ich wollte nie, dass sie auch nur im geringsten irgendwie verletzt wird, aber unsere Liebe hat such eben einen Preis.

Ich setzte mich an die Bettkante und strich ihr über ihr mittlerweile dunkelbraunes Haar.
Sie könnte alle Haarfarben der Welt habe und ich würde sie immer noch lieben.
Für immer.

~<3~
Kylie (P.o.V.)
Als ich die Augen aufschlug überkam mich sofort der Schmerz meines dröhnenden Kopfes.
Er tat so weh.

Ich versuchte mich aufzusetzen, doch mein Versuch scheiterte denn ich wurde wieder in das Bett gedrückt.

Ich blinzelte ein paar mal und sah dann über mir der Verursacher des ganzen Dramas.
Alex.
Er lächelte mich leicht an und streich mir eine Strähne aus dem Gesicht. 

„Es tut mir so leid!" hauchte er und sein Gesicht strotzte nur so vor Bedauern.

„Was tut dir leid? Das du mich kennengelernt hast? Das du deine kleine Schwester (Bild oben) an Psychopathen verloren hast? Das du überlebt hast? Das du mir Gestern einen Schrecken eingejagt hast?" plapperte ich drauf los und lies ihm keine Zeit zu Antworten.

Den ich zog ihn zu mir hinunter und küsste ihn mit so viel Gefühl wie ich nur konnte.
Natürlich erwiderte er meinen Kuss, zwar nur zögerlich aber doch.

Als wir uns lösten strich ich ihm mit einem Daumen über seine Wange.
„Du hast die das nicht ausgesucht!! Du kannst nicht für die Ereignisse und ich will nicht, dass du dir die Schuld an ihrem Tod gibst" flüsterte ich ihm entgegen.

„Womit habe ich dich nur verdient?" fragte er mit brüchiger Stimme.
„Durch die Mondgöttin" sagte ich lachend und er gluckste vor sich hin. 

Ich drückte ihn weg und stand auf. Als erstes tanzten noch schwarze Punkte vor meinen Augen doch nach einer Weile ging es wieder.

Dann fiel mir etwas ein!! IAN!!!
Ach du heilige Kuhscheiße! Hatte ich ihm wirklich ihm weh getan.

Schon rannt ich in die Küche und machte uns zwei heiße Schokoladen.
„Kannst mir auch eine machen?" fragte Alex mit Kindlicher Stimme.
„Das kannst du selbst machen, ich muss mich jetzt entschuldigen!" sagte ich noch schnell und ging dann vorsichtig, damit ich nichts verschüttete in Ians Zimmer.

„Herein" kam es von innen als ich anklopfte.
Ich drückte die Türe mit meiner Hüfte auf und trat ein.
Ian hob den Kopf und sah mich aus leeren Augen an.

Was habe ich nur gemacht??
„Es tut mir so Leid!! Ich weiß nicht warum ich das gemacht habe!! Ich wü.."
Er unterbrach mich.

„Ich nehme dir das nicht übel!! Du wolltest nur Alex beschützen, aber das alles wieder zu sehen tut weh" sagte er mit trauriger Stimme.

Ich setzte mich neben ihn und hielt ihm die Tasse unter die Nase.
Dankend nahm er sie an und starrte wieder an die gegenübergelegene Wand.

Ich wusste was ich zu tun hatte!
Ich legte meine Hand auf seinen nackten Unterarm und zeigte ihm alle lustigen und liebevollen Momente in seinem Leben, sodass die Schmerzvollen Erinnerungen in den Hintergrund rutschten.

Er sah mich geschockt an und nahm mich dann überstürzt in den Arm, sodass ich fast meinen Kakao verschüttete.

„Du bist die beste und praktischste Luna aller Zeiten!!" schrie er freudig und erdrückte mich beinahe.

„Ian!! Luft!!" ächzte ich und schon konnte ich wieder frei atmen!
„Sorry" lachte er und gemeinsam begaben wir uns zu den anderen die uns misstrauisch musterten.

Tja ich bin halt gut!! 😂😂😂
~<3~<3~<3~<3~<3~<3~<3~<3~<3~<3~<3~

neues Kapitel!!
Ich sitze gerade im BE Unterricht und schreibe schon die ganze Zeit!!
Hoffe es war nicht im sonst!! — Hat es eich gefallen??

Schönen Tag noch, wo auch immer ihr gerade seid!!
Hab euch lieb❤️❤️
Isa❤️

Eine Berührung kann tödlich sein ✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt