22. Dezember

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22. Dezember 

- Is It Love

Sein Wagen hielt vor einem weißen großen Haus. An der Seite waren drei Garagen und man konnte hinten einen großen Garten erkennen. ,,Gehört das alles dir?", fragte ich ihn erstaunt. Lachend schloss er das Auto ab. ,,Nein, ich wohne hier noch mit einigen aus meiner Crew. Meine Wohnung ist die unterm Dach oder wie man auch so schön sagt das Penthouse." ,,Oh wow.", quetschte ich aus mir raus. Oben vor seiner Tür hielt er eine Karte an die Klinke und schon öffnete sich die Tür. ,,Cool ne.", sah er mir stolz an. Beeindruckt nickte ich. ,,Ich hatte erst einen ganz normalen Schlüssel, nur ich verliere leicht Sachen, was dann etwas zum Problem geworden wäre.", erklärte er mir und bat mich hinein.

Die Wohnung war einfach der Hammer. Wände und Möbel waren in schwarz und weiß gehalten. Zwischendrin gab es immer mal wieder blaue Akzente. In mitten dieser Farbpracht stand ein herrlich geschmückter Tannenbaum. An das große Wohnzimmer schloss sich die offene Küche an. Neben der Küche führte ein Flur zu den hinteren Zimmern. Auf der gegenüberliegenden Seite des Wohnzimmers waren zwei Türen. Die eine stand etwas offen. Sah nach einem Schlafzimmer aus. Erst jetzt bemerkte ich die riesengroße Glasfront die einen wundervollen Ausblick auf die Stadt bot. Ich bekam meinen Mund vor Staunen garnicht mehr zu. Eigentlich gefielen mir Großstädte nicht besonders, weshalb ich mir auch vorgenommen hatte später aufs Land zu ziehen, aber diese Aussicht war Wahnsinn.

Langsam ging ich zu den großen Fenstern und versuchte aus zu machen wo ich mich befand. Shawn war inzwischen zu mir gekommen und hatte seine Arme um meine Hüften gelegt. Es war ein komisches Gefühl. Nie hatte jemand so etwas bei mir gemacht, noch nie hatte ich so ein Kribbeln empfunden, wenn jemand in meiner Nähe war. Empfand ich vielleicht etwas für ihn?

Unsicher drehte ich mich zu ihm um. Mein Blick traf seinen. Seine Augen untersuchten mich und versuchten herauszufinden was mich beschäftigte. Ich hatte so einen Drang herauszufinden, was ich wirklich empfand. Meine Augen blieben auf seinen Lippen hängen. Sie sahen so weich aus. Ich wollte sie spüren, doch wusste ich nicht ob ich sollte. Ich zögerte noch einen kurzen Moment, aber schloss dann sacht meine Augen. Meine Lippen kamen seinen immer näher und ich spürte seinen warmen Atem. Keine Sekunde später trafen seine Lippen auf meine. Erst tasteten seine Lippen sanft meine entlang, dann öffnete ich sie ein Stückchen und umschloss seine. Ich merkte wie seine Küsse mehr verlangten. Meine Hände wanderten zu seinen Haaren und ich griff sanft hinein. Es fühlte sich einfach unglaublich an. Mein Körper stand wie unter Strom.

Während er seinen Mund auf meinen presste, schob er mich leicht zur Couch. An meinen Beinen merkte ich die Lehne der Couch. Er drückte mich gegen sie, sodass ich auf die Lehne rutschte. Mit einem weiteren Ruck rutschte ich darüber und landete weich auf dem Polster. Zärtlich grinste er gegen meine Lippen. Seine Hände stütze er links und rechts neben meinen Schultern ab. Ich schlang meine Hände um seinen Nacken und zog ihn näher zu mir. Seine Lippen glitten von meinem Mund und wanderten an meinem Kinn weiter zu meinem Hals. Ich hatte einfach das Bedürfnis sein Shirt auszuziehen. Meine Nägel krallten sich an dem Saum des Shirts und langsam zog ich es ihm über seinen muskulösen Rücken. Schon kamen seine Lippen wieder zurück zu meinen. Jetzt wusste ich es. Ich wollte ihn. 

Shawnmas - der Weihnachtskalender 2017Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt