Ich stand immer noch in der Ecke, bis ich einen warmen Atem im Nacken spürte. Ruckartig drehte ich mich um und blickte sofort in Kylos dunkle Augen. Bitte verzeih mir, Rey. Ich weiß nicht, was in mich gefahren ist. Ich war nur so aufgebracht, weil diese Leute dir weh getan haben, flüsterte er. Ich konnte diesen Augen und den wuschligen Haaren nicht länger böse sein. Na gut ich verzeihe dir. Aber nur unter einer Bedingung..., begann ich. Ich verzeihe dir nur, wenn wir nach Dakor fliegen.
Dakor? Was willst du denn da? ,fragte Kylo.
Ich habe früher von diesem Planeten gehört. Es soll dort leuchtend grüne Wälder und Wiesen geben, kleine Bäche, breite Flüsse und weite Seen. Die Graslandschaften sollen irgendwann in große, majestätische Felsen oder Berge übergehen. Und ich habe gehört, dass es dort Wölfe gibt, die dunkelrotes Fell haben. Das besondere daran ist, dass das Fell in der Dunkelheit anfängt zu leuchten! Stell dir das mal vor! Sie müssen wunderschön aussehen! , erzählte ich.
Kylo dachte kurz nach, ob er da wirklich jetzt so plötzlich hinfliegen sollte, aber dann sagte er schließlich: Na schön. Wir fliegen hin.
Ich jubelte in Gedanken und dachte schon an die schöne Landschaft. Dann ging ich mit Kylo ins Cockpit. Er wendete das Schiff und machte dann den Sprung in den Hyperraum.
Ein paar Stunden später landeten wir. Ich stürmte sofort nach draußen und traute meinen Augen nicht:
Ein riesiger, grüner Wald erstreckte sich hinter einem breiten, flachen Fluss bis hin zu einem Berg. So viel Grün auf einmal! Ich rannte durch den Fluss bis zur Waldgrenze, Kylo hinterher. Plötzlich hörte ich ein Rascheln. Suchend blickte ich mich um. Dann sah ich es: ein großes, hellgrünes mit dunkelgrünen Streifen versehenes Wesen mit einem pferdeartigem Kopf stand vor mir. Seine Schulterhöhe war größer als meine Gesamtgröße.
Das ist ein Natru, hörte ich Kylos Stimme sagen.
Die sind eigentlich sehr scheu, fügte er noch hinzu. Ich ging trotzdem auf das Natru zu. Es drehte sich zu mir und sah mir ruhig in die Augen. Ich kam immer näher und näher. Bis das Natru an meiner Hand schnupperte. Dann hielt es mir den Kopf hin und bedeutete mir, es zu streicheln. Meine Hand striff vorsichtig über das weiche Fell. Ich hatte schnell das vertrauen des Natrus erlangt, so erlaubte es mir, auf seinen Rücken zu steigen. Meine Hand wuschelte durch die kurze, struppige Mähne des Natrus.
Auch Kylo durfte nach einer Weile aufsteigen. Dann galoppierte das Natru los in Richtung Wiese und dann den Fluss entlang.
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Liebe findet unterschiedliche Wege... | Reylo ff
Fanfiction! In dieser Fanfiction geht es nicht darum, wie sich die Beiden verlieben, sondern um die komplizierte Beziehung und die Strapazen, zusammen zu bleiben! Am Anfang war es leicht. Wir kamen, wenn auch überstürzt, zusammen und führten unsere Beziehung...