Kapitel 21 ~ Weihnachts-Special

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Palle P.o.V.

Freudig schlug ich die Augen auf. Heute war Weihnachten! Ich sah neben mich und lächelte. Neben mir lag ein schlafender Manu. Er war so süß wenn er schlief. „Guten Morgen Palette!", sagte er plötzlich schläfrig. Ich gab ihm einen Kuss auf die Stirn. „Heute ist Weihnachten!", rief ich. Manu riss sofort die Augen auf. Plötzlich war er völlig wach. Ich gab ihm einen kurzen Kuss. Nach dem Kuss sprang Manu schließlich auf und tanzte in die Küche. Es schneite draußen, was die Weihnachts-Stimmung noch verbesserte. Ich hörte Manu aus der Küche singen und kicherte. Schließlich quälte ich mich dann doch aus dem Bett um zu schauen was mein kleiner Manu so machte. Ich sah ihn fröhlich singend in der Küche. Von hinten umarmte ich ihn. Gemeinsam machten wir Frühstück und aßen es schließlich.

„Ich geh duschen!", meinte Manu zu mir. Ich nickte ihm zu und machte es mir auf der Couch bequem. Fröhlich beobachtete ich unseren leuchtenden Tannenbaum. Weihnachten mit Manu war so schön! Heute Nachmittag sollten auch noch Paula und Dado kommen. Ich freute mich auf die beiden, jedoch sollte ich anfangen mit dem Abendessen, da es lange brauchte und kompliziert war. Ich wollte nämlich Gans machen. Summend ging ich in die Küche und begann mit dem Essen.

Zeitsprung Abend

Es klingelte an der Tür. Ich wollte aufspringen, doch Manu war schneller. Ehe ich mich versah war er bei Paula und Dado um die beiden zu begrüßen. Zu dritt kamen sie ins Wohnzimmer. Ich umarmte Paula kurz und gab Dado einen freundschaftlichen Handschlag. Der Ofen piepte. Fröhlich tanzte ich zum Ofen um die Gans herauszuholen. Manu ging Währenddessen an die Lautsprecherbox und machte Weihnachtsmusik an. Wir alle trällerten fröhlich mit. Paula und Dado lobten meine Kochkünste und auch Manu schien begeistert zu sein. Er gab mir einen kurzen Kuss, den ich erwiderte. Als wir uns lösten, sah ich das auch Paula und Dado sich küssten. Die beiden waren süß zusammen! Hoffentlich durften ich und Palle die Trauzeugen der beiden sein. Paula und Dado lösten sich wieder voneinander und wir räumten gemeinsam das Geschirr vom Tisch.

Nun kam die Bescherung. Zuerst gaben Manu und ich Paula und Dado ihre Geschenke. Es war ein Gutschein für ein sehr luxoriöses Wellnesscenter in der Gegend. Die beiden bedankten sich freudig und gaben uns ihr Geschenk. Es war ein Reisegutschein für ein Hotel auf den Malediven! Für 2 Personen Und das für zwei Wochen. Manu und ich bedankten uns fröhlich. Schließlich war ich dran, Manu was zu schenken. Auch Manu hatte ein Geschenk hinter seinem Rücken. Ich begann. Zögerlich zog ich sein Geschenk hinter meinem Rücken vor. Er packte es schnell aus. Als er sah was drin war brach er in Tränen aus. Ich hatte ihm ein Armband geschenkt, auf dem '#Kürbistumor forever' eingraviert war. Er machte es sich sofort drum. Schließlich gab er mir einen Kuss. „Mein Geschenk an dich ist nicht halb so süß wie deins...", sagte er kläglich. Ich lächelte. „Das größte Geschenk bist immernoch du mein kleiner Fratz.", sagte ich. Manu küsste mich liebevoll. Ich hörte Paula und Dado quietschen. Nun zog Manu sein Geschenk vor. Es war ein wenig größer als meins. In ihm fand ich ein T-Shirt mit einem Bild von uns beiden wie wir uns küssten. Ich strahlte vor Freude und küsste meinen Freund. Ich spürte wie Manu in den Kuss hereinlächelte, was mich wiederum zum Lachen brachte. Dieser Junge war einfach perfekt. Von Kopf bis Fuß ein toller Junge.

Dado räusperte sich und Paula meldete sich zu Wort. „Wir haben noch ein Geschenk für euch!", sagte sie fröhlich. Manu grinste neben mir. Anscheinend wusste er Bescheid. Paula nahm ihren Autoschlüssel und verschwand aus der Wohnung. Ich war verwirrt. Wo wollte sie hin? Schließlich klingelte es an der Tür. „Geh du aufmachen Palettchen.", sagte Manu an mich gerichtet. Ich nickte und Lief zur Tür. Was ich da sah, ließ mich in Tränen ausbrechen. Paula stand vor der Tür, in ihrem Arm war ein kleiner Hund! Es war eine französische Bulldogge und ich schloss ihn sofort ins Herz. Allein wie er mich ansah! Paula legte ihn mir in den Arm. „Der hat meiner Mutter gehört! Jetzt hat sie Probleme mit ihrem Bein und kann nicht mehr so gut auf ihn aufpassen. Sie wollte ihn mir geben aber ich musste direkt an dich denken. Es ist übrigens ein Männchen." Ich spürte einen Körper hinter mir. „Da haben wir wohl unser erstes Kind?", flüsterte Manu mir ins Ohr. Ich bekam eine Gänsehaut. „Wie nennen wir ihn?", fragte ich Manu. Dieser überlegte kurz. „Wie wäre es mit Puffi?", fragte mein Freund. Ich strahlte. „Dann ist das jetzt Puffi!" Manu küsste mich und streichelte Puffi über den Kopf. Dieser bellte freudig. Nun hatte ich förmlich eine Familie. Wir gingen alle wieder ins Wohnzimmer und Manu zog ein Hundekörbchen sowie einen Fressnapf hervor. Puffi machte es sich sofort bequem in seinem Körbchen und wir alle redeten über den größten Scheiß.

Schließlich gähnte Paula nur noch. Sie legte ihren Kopf auf Dados Schoß. Nach kurzer Zeit war sie eingeschlafen. Gedankenverloren streichelte Dado Paula über den Kopf. Ich lächelte meinen Freund an. Das war das schönste Weihnachtsfest aller Zeiten. Auch auf den Urlaub freute ich mich. Nur würde es noch ein wenig dauern, bis wir wegfliegen könnten, da Manu und ich viel zu tun hatten mit YouTube. Das machte mich wieder ein wenig traurig, doch ich zwang mich glücklich zu sein. Immerhin war Weihnachten.

Schließlich gähnte auch Dado. „Ihr könnt gern hier schlafen!", sagte Manu. Dado nahm das Angebot dankend an und Manu und ich zogen gemeinsam die Couch aus, damit Dado mehr Platz hatte. Plötzlich wachte Paula wieder auf. „Hab ich was verpasst?", sagte sie. Ich schüttelte mit dem Kopf. Plötzlich schoss Manu nach oben und lief aus der Wohnung. Ein paar Minuten später kam er mit ein paar Kästen Bier wieder an. Eigentlich waren wir beide keine Fans vom trinken doch heute Mal ausnahmsweise. Wir alle nahmen uns eine Flasche.

Als wir schon angetrunken war, kam Paula auf die glorreiche Idee Wahrheit oder Pflicht zu spielen. Wir alle willigten ein und setzten uns in einen Kreis. Paula drehte die Flasche. Sie landete bei Manu. „Wahrheit oder Pflicht Manu?" Manu lächelte. „Pflicht!" Paula grinste. „Verpass Palle einen Knutschfleck. Ich wurde rot wie eine Tomate doch Manu setzte sich zielsicher auf meinen Schoß um mir einen Knutschfleck zu verpassen. Sanft küsste er meinen Hals entlang bis er sich an einer Stelle festsaugte. Ich schnappte nach Luft und konnte ein kleines Stöhnen nicht unterdrücken. Zufrieden betrachtete Manu sein Werk. Paula schien auch zufrieden zu sein, sodass wir weiterspielten. Manu drehte die Flasche und sie landete bei Maudado. „Wahrheit oder Pflicht?", fragte Manu. „Wahrheit!", sagte Dado unsicher. Manu grinste fies. „Mit welchem Youtuber könntest du dir eine Beziehung vorstellen? Außer Paula natürlich!" Dado schluckte und auch Paula sah Manu verzweifelt an. Dieser war allerdings ganz ruhig. Dado überlegte. „Ich denke ich könnte mir mit Zombey eine Beziehung vorstellen. Immerhin war ich schon mal mit ihm zusammen. Aber jetzt gehört mein Herz nur Paula!", sagte er schließlich. Daraufhin nahm er Paula zu sich und küsste sie. Danach war sie auch wieder beruhigt. Das Spiel nahm seinen Lauf. Am ende saß ich nur noch in Boxershorts da, Manu war oberkörperfrei und Dado auch. Paula saß in BH und Slip vor uns. Außerdem hatte Dado wegen einer Aufgabe eine Beule in der Hose.

Nachdem Dado und Paula nur noch gähnten, beschlossen wir alle zu schlafen. Glücklich warf ich mich ins Bett. Es war sehr anstrengend gewesen. Manu gesellte sich zu mir und küsste mich.

Womit hatte ich ihn nur verdient?

Frohe Weihnachten euch allen 😊🎄

Die Zugfahrt | #Kürbistumor Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt