Schwanger mit 16?!

Kapitel 9

Emily:
Mein Papa ist mittlerweile auch kurz hier oben gewesen und hat sich für die Nudeln bedankt. Sein Blick der auf Jason lag hat mir nicht so sehr gefallen, aber er wird sich an ihn gewöhnen müssen. Mila wird ein wenig unruhig, doch schläft noch. >>Ich würde gerne etwas ausprobieren. Aber wenn es nicht geht, dann hätte ich gerne noch etwas Zeit.<< Jason sieht mich lächelnd an und nickt. Ich klettre über Mila und setze mich auf seinem Schoß, jetzt wird mir doch etwas schlecht. Augen zu und durch, schlimmer als das ich nichts fühle kann es nicht werden. Doch als meine Lippen auf seine Treffen kribbelt alles in mir und es schießen Stromschläge durch meinen Bauch. Jason findet sofort einen angenehmen Rythmus, ich verliere mich in dem Kuss. Bis ein Weinen meiner kleinen mich wieder ins hier und jetzt holte. Ich rutsche zurück und sehe Mila an und Stelle fest das sie eine neue Pampas braucht.
Am Wickeltisch mache ich die Wärmelampe an, da es leider nicht ganz so warm in meinem Zimmer ist. Danach hole ich mir Mila und wickle sie, dabei windet sie sich ziemlich. Anscheinend will sie lieber Kuscheln, aber das muss ja auch gemacht werden. Nachdem ich fertig bin nehme ich sie wieder zu mir und trocken ihre Tränen. >>Hey Süße, es ist doch alles gut. Mama ist doch da, sch...<<
21Uhr
Jason und ich liegen nebeneinander im Bett. Es ist still und man hört den Wind ums Haus weht. >>Bist du noch wach Emily?<< Ich drehe mich zu Jason und sehe ihn an. >>Soll ich nach Hause gehen oder darf ich hier Schlafen?<< Zuerst überlege ich ihn nach Hause zu schicken, doch vielleicht ist es besser wenn er bleibt. >>Du kannst hier bleiben, ich gehe nur kurz ins Bad.<< Schnell stehe ich auf und gehe aus dem Zimmer, aber bevor ich ins Bad gehe mache ich mich auf den Weg ins Wohnzimmer. Mein Vater sieht sofort auf und zeigt mir, das ich mich neben ihn setzen soll. >>Papa, ich bin mir sicher das er mich nicht verletzen wird. Ich weiß das du Angst hast, dass ich danach wieder komplett fertig bin. Aber Jason hat es schon seiner Mama gesagt und bald werde ich auch zu ihr gehen und ihr Mila zeigen.<< Er nimmt mich in den Arm und Küsst mich auf die Stirn. >>Ich weiß meine Große, du bist stark und ich glaube dir wenn du sagst das er sich nicht so verletzen kann und wird. Nur ich habe etwas Angst um euch beide, ich möchte das es euch gut geht. Jason muss sich vor mir nun mal erst beweißen.<< Ich nicke und sage noch gute Nacht um dann im Badezimmer Zähne zu Putzen. Als ich wieder in mein Zimmer gehe, sehe ich das Jason am Bett von unserer kleinen und sieht ihr beim Schlafen zu. Leise mache ich die Türe zu und lege mich ins Bett. Nach einer Weile merkt Jason anscheinend das noch jemand im Zimmer ist. >>Da bist du ja wieder.<< Lächelnd schüttle ich den Kopf, so vermissen kann man mich doch nicht, ich bin in manchen Dingen nun mal eine Diva. Wir liegen schon eine ganze Weile im Bett, da wird mir ziemlich kalt. Soll ich mich an ihn Kuscheln? Oder es lieber sein lassen, ich möchte nicht das er denkt das er jetzt alles machen kann. Denn das darf er auf keinen Fall! Aber nach einiger Überlegung rutsche ich an ihn ran und Schiebe meine kalten Hände zu ihm und genieße seine Wärme. >>Mir war klar das du noch herkommen würdest. Soll ich die Heizung anmachen? Wäre ja nicht so gut wenn du oder Mila wieder Krank werdet.<< Meine Augen fallen immer wieder zu und ich bekomme kaum mit was Jason sagt.
Jason:
Ich bekomme keine Antwort von Emily. Anscheinend ist die jetzt doch schon am schlafen. Vorsichtig stehe ich auf, und mache die Heizung an. Sie geht ein ziemliches Risiko ein, hier sind es höchstens 8 Grad. Viel zu kalt für die kleine und auch für Emily. Ich beobachte sie noch eine Weile, sie sieht so unschuldig aus wenn sie schläft. Ihre Augenringe kann sie mittlerweile nicht mehr überschminken. Ich sollte ihr mehr zur Hand gehen, schließlich braucht jeder mal eine Pause. Mit den Gedanken schlafe ich ein, bis mich ein Wimmern aus dem Schlaf holt. Sofort reagiere ich und hole die kleine zu mir, ihre Hände sind total kalt. Obwohl es schon etwas wärmer ist, vielleicht finde ich... ah da eine kleine Decke. Ich wickle die kleine ein und gehe mit ihr aus dem Raum, schleiche die Treppen runter. Sie wird ruhiger je mehr ich im Wohnzimmer mit ihr auf und ab laufe. Anscheinend braucht sie einfach Nähe, irgendwoher war ich sicher das sie keinen Hunger hat. André steht auf einmal vor mir und sieht mich kritisch an. >>Ihr seit noch wach? Es ist zwei Uhr, du solltest die kleine wieder hinlegen.<<, sein Ton zeigt mir wie abgeneigt er von meinem tun ist. >>Sie haben sicher recht, aber Mila war unruhig und ich wollte Emily noch etwas Schlaf gönnen. Wenn ich mit der kleinen etwas laufe wird sie still und schläft weiter, sobald ich zu lange stehen bleibe wird sie wach.<< Kurze Zeit später stimmt er mir zu und entschuldigt sich für sein Auftreten. Er wäre nur so unsicher und will sein Kind und Enkel beschützen. Das kann ich verstehen, ich war früher nicht nett zu Emily. Warum weiß ich nicht, aber ich habe sie Geschupst und Ausgelacht. Dabei habe ich meistens versucht cool vor meinen Freunden zu sein, ja ich war vom ersten Moment in Emily verliebt. Irgendwie musste ich in ihrer Nähe sein ohne das jemand bemerkt, dass ich mehr von ihr wollen könnte. Langsam gehe ich mit der kleinen wieder hoch, in Ems Zimmer ist es mitlerweile etwas wärmer. Also lege ich Mila wieder in ihr Bettschen und lege mich zu Emily. Ich bin so froh, dass sie die kleine bekommen hat. Auch wenn ich jetzt erst die Vaterrolle übernehmen kann. Emily wird mich hoffentlich wieder näher an dich ran lassen. Ich will sie am liebsten rund um die Uhr bei mir haben und sie Abends im Arm halten, mit ihr Morgens wieder aufwachen. Doch das liegt alles noch in der Zukunft. Mein Blick geht noch ein mal auf mein Handy um zu schauen wie viel Ihr wir haben. Es sind mittlerweile halb 3 am Morgen. Schnell schließe ich meine Augen um auch noch etwas Schlaf zu bekommen.