Kapitel 26

518 13 1
                                        

Jason
28.07.2017

Die Zeit vergeht einfach wahnsinnig schnell. Emily hat ihren 18 Geburtstag hinter sich und das Abi jetzt seid 2 Wochen in der Tasche. Für sie war sofort klar das sie in das Geschäft ihres Vaters einsteigt, da sie ihm in den Ferien immer schon geholfen hat. Im Moment schläft sie noch, Mila ist bei meinen Eltern weshalb uns niemand zwingt aufzustehen. Leise stehe ich auf und schließe die Tür hinter mir. Mein Blick geht durch die Wohnung, wir müssen dringend sauber machen und aufräumen. Jetzt kümmere ich mich aber erstmal um ein gutes Frühstück. Ich schneide die Grapefruit auf und Stelle jedem eine Hälfte auf einem kleinen Teller hin. Brot und Aufstrich finden danach ihren Platz und dann lasse ich das Wasser aufkochen, ich selbst mache mir eine Tasse Kaffee. In der Zeit wo dieser Durchläuft und das Wasser erhitzt sammle ich die Spielsachen von der kleinen ein und sortiere sie wieder in die Kiste. In ihrem Zimmer nehme ich den Wäschekorb und Stelle ihn ins Badezimmer. Danach fange ich an alles an Geschirr einzusammeln und in die Spülmaschine zu räumen. Das Wasser ist jetzt auch fertig und mein Kaffee nicht mehr so heiß. Ich fülle eine Tasse mit dem heißen Wasser und gebe einen Teebeutel mit Apfelgeschmack dazu. Im Schlafzimmer setze ich mich neben meine Freundin und streichle ihr eine Strähne aus dem Gesicht. >>Aufwachen Schatz, wir können Frühstücken.<< Langsam öffnet sie ihre Augen und blinzelte gegen das Licht von draußen an. >>Guten Morgen.<< Murmelt sie und gähnt darauf herzhaft. Mit einem grinsen ziehe ich ihr die Decke weg und bringe mich danach in Sicherheit. >>Du bist gemein!<<, Höre ich sie hinter mir her rufen. Das wusste ich aber auch schon bevor sie es mir gesagt hat. Kurz darauf sitzt sie mit einem Dutt bei mir in der Küche. >>Es ist schon komisch wenn die kleine nicht her ist.<< Sofort wandert mein Blick zu ihr, sie kann Mila immer noch nicht so gut abgeben. >>Was wollen wir bloß machen wenn die kleine in einem Jahr in den Kindergarten geht?<< Ich lege meine Hand auf ihre und sehe sie aufmundernd an. Natürlich ist es nicht nur für sie schwer, aber ich bin auch froh wenn ich Mal mit ihr alleine bin. >>Ich weiß es nicht, vielleicht überhäufen ich mich den Vormittag mit viel Arbeit.<<, Überlegt sie laut. Ich kann mir ein Grinsen nicht verkneifen. Sie ist wahnsinnig süß und heute ist der erste Tag seid Wochen wo sie mal keine Augenringe hat. >>Wann fängst du eigentlich an zu Arbeiten?<<, frage ich neugierig. Da sie mir schon erzählt hat, das ich einen Tag auf die kleine aufpassen muss damit sie sich in der Firma alles ansehen kann und mit ihrem Vater und den Kollegen durchspricht was sie macht. Sie beißt noch einmal von ihrem Brot an bevor sie mir antwortet. >>Ich dachte an Freitag, da hast du nur kurz Uni und musst auch nicht ins Kaffee.<< Kurz muss ich überlegen, eigentlich sollte ich Freitag kommen weil ein größeres Event geplant war, aber ich kann sicher mit Nick tauschen. Dann muss ich halt Samstag Vormittag noch arbeiten. >>Das bekomme ich sicher hin. Das heißt richtig arbeiten wirst du erst ab übernächste Woche?<< Sie nickt und lächelt mich an. Okay, was ist jetzt los? >>Du hast da was.<<, kichert sie.
Gegen Nachmittag haben wir in unserer Wohnung alles fertig. >>Zieh dir doch ein schönes Kleid an.<<, flüstre ich gegen ihre Lippen und küsse sie kurz. Nachdem sie mit einem Lächeln in unserem Schlafzimmer verschwunden ist, stelle ich mich in die Küche und rufe in dem Restaurant an. Es ist ein Italienisches, Emily wird sich richtig freuen. >>Guten Tag, sie habe einen Tisch für 17:30 Uhr reserviert.<< >>Guten Tag, genau das habe ich. Könnte ich schon bestellen?<< Zu meiner Verwunderung stimmt mir der Mann am Telefon zu. Also bestelle ich schon mal vor und lege dann auf. Meine Freundin kommt in einem Wunderschönen Kleid auf mich zu.

Es ist dunkel blau und sieht einfach umwerfend aus

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Es ist dunkel blau und sieht einfach umwerfend aus. >>Wow<<, Hauche ich bevor ich selbst schnell in unser Schlafzimmer gehe um mir etwas anständiges anzuziehen. Mit einem schwarzen Hemd und einer Blauen Jeans kann ich eigentlich nichts falsch machen. Noch einmal sehe ich in den Spiegel um zu schauen, ob meine Haare auch sitzen. Mein Mädchen steht in der Küche und trinkt gerade ein Glas Wasser. >>Du siehst auch nicht schlecht aus, aber um unsere kleine Maus abzuholen sind wir etwas overdressed.<< Lächelnd schüttle ich den Kopf, ich komme in ihren Gedanken anscheinend etwas zu kurz. >>Wir holen Mila jetzt auch noch nicht ab. Komm mit und lass dich überraschen.<< Kurz sieht sie mich böse an, ich weiß das sie Überraschungen nicht wirklich leiden kann. Im Auto fängt sie dann doch an zu fragen. >>Jas?? Wohin fahren wir?<< Ich beiße mir auf die Lippe um still zu bleiben. Wenn sie es mich so wie gerade fragt ist es wahnsinnig schwer ihr nicht den Wunsch zu erfüllen es zu sagen. >>Das wirst du schon noch sehen.<< Lächle ich sie kurz an, bevor mein Blick wieder auf der Straße liegt. Emily dreht das Radio etwas lauter und singt leise mit. Sie singt nicht oft, aber ihre Stimme ist einfach der Wahnsinn! Es dauert keine 20 Minuten, da parke ich unser Auto und stelle den Motor ab. Mit schnellen Schritten laufe ich und Auto um ihr die Tür zu öffnen. Daraufhin reiche ich ihr meine Hand, die sie dankend annimmt. Kurz schließe ich noch das Auto ab und verschränke dann unsere Finger, was Emily kichern lässt. Es ist schön sie so locker und befreit zu sehen. >>Jas! Jetzt sag mir doch endlich wo wir hin gehen.<<, quengelt sie wie ein kleines Kind. Doch auch jetzt bleibe ich hart und sage ihr kein Wort. Kurz vor dem Restaurant bitte ich sie ihre Augen zu schließen. Sofort lege ich meinen Arm um ihre Taille damit sie auch ja nicht fällt. Da der Kellner Bescheid weiß bringt er uns stumm, nachdem ich ihm meinen Namen gesagt habe, an unseren Tisch. Er liegt etwas abseits der anderen, sodass wir eine gewisse Privatsphäre haben. >>Du darfst deine Augen öffnen.<< Staunend sieht sie den Tisch an, es sieht mit den beiden Kerzen echt schön aus. Nachdem wir beide Sorten kommt ein Kellner und fragt was wir trinken möchten. Fragend sehe ich meine Freundin an. >>Ich hätte gerne ein Wasser.<< >>Machen Sie zwei draus.<<, meine ich daraufhin nur. So sind wir jetzt wieder alleine. >>Habe ich etwas vergessen?<<, fragt sie leise und knetet ihre Hände. >>Nein du hast nichts vergessen. Darf ich meine Freundin jetzt nicht einfach so ausführen?<< Ich ergreife ihre Hand und sehe ihr tief in die Augen. Schließlich nickt sie und meint das wir die Zeit genießen sollten wenn die kleine mal nicht da ist. Zufrieden sehe ich wie der Kellner mit unseren Getränken wieder kommt und kurz darauf steht auch schon jeweils ein Teller Pasta vor uns. >>Lass es dir schmecken.<<, grinse ich Emily an und warte drauf, dass sie anfängt zu essen. Kurz sieht sie mich verwirrt an bevor sie dann doch isst. Es ist schön sie zu beobachten wie sie zufrieden aus dem Fenster sieht und lächelt. Da wird uns noch der Nachtisch hingestellt. >>Pass auf das Eos ist kalt.<< Meine ich und muss mir ein Grinsen verkneifen. Hoffentlich tut sie sich nicht weh oder beide zu fest zu, das es komplett verbogen ist. Nach ein paar Löffeln holt sie den Ring aus dem Eis und putzt ihn an der Serviette ab. Erst sieht sie ihn sich genauer an, die Zeit nutze ich um mich vor sie zu knien. Kurz darauf blickt sie mich mit Tränen in den Augen an. >>Emily, wir kennen uns jetzt schon eine halbe Ewigkeit. Haben so einiges durchgemacht und eine wundervolle Tochter. Ich möchte dich nicht nur als Freundin, ich möchte dich meins nennen dürfen. Emily Lennard, willst du meine Frau werden?<< Sie steht auf und bringt nur ein nicken zustande, kurz darauf liegt sie in meinen Armen. >>Ja ich will.<<, murmelt sie an meinen Hals und entfernt sich dann mit einem Lächeln von mir. Die Anspannung die ich schon den ganzen Tag verspürt habe legt fällt von mir ab. Wir setzen uns wieder an den Tisch und essen noch zu Ende. >>Ich gehe mich kurz frisch machen.<< Nachdem Emily weg ist gehe ich nach vorne und bezahle, damit wir zu meinen Eltern fahren können. Dort wartet auch schon die nächste Überraschung.

Schwanger mit 16?!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt