Kapitel 24

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Jason
Mittlerweile haben wir Freitag Abend, ich weiß das meine Eltern mit uns zusammen Essen wollen. Aber ich habe da eine andere Idee, davon muss ich meine Freundin nur noch überzeugen. Ich will mal wieder mit ihr Raus, nichts großes nur eine Party von den Jungs. Wir Feiern sogesehen unseren Abschluss noch mal und das wir jetzt Studieren oder eine Ausbildung machen. Das Problem ist das ich schon zugesagt habe, Emily darüber aber noch nicht informiert. Ich bringe den Kaffee zu dem und frage ob noch etwas gewünscht wird, bevor ich wieder hinter die Theke gehe und dort eine neue Kanne Kaffee aufsetze. Meine Schicht ist in 10 Minuten vorbei und dann haben wir noch ca. 4 Stunden bis zu der Party. Mit meiner Mutter habe ich auch schon geredet, sie würde die kleine zu sich nehmen und auch Papa würde sich drüber freuen. Die 10 Minuten gehen schneller vorbei als ich gedacht habe und ich lege die Schürze zurück unter die Theke und ziehe meine Jacke an. Die Tasche habe ich im Wagen gelassen so das ich jetzt nichts mehr holen muss. Auf dem Weg nach Hause werde ich noch mal von meinem Vater angerufen. ,,Jason? Wann würdest du uns die kleine denn bringen?" ,,Hallo Papa, ich denke das ich sie euch so gegen 17 Uhr bringe." Er meint das er alles weitere dann mit Emily vor Ort besprechen würde und mir viel glück wünscht. Ihm hatte ich von meinem Plan erzählt, erst war er nicht begeistert das ich meine Freundin so zu etwas überreden will, sie eigentlich zwinge da ja alles schon abgesprochen ist. Kaum das ich in die Wohnung getreten bin höre ich mein Tochter begeistert Quicken. >>Sollen wir Papa hallo sagen?<< Emily kommt mit unserer Tochter auf dem Arm zu mir in den Flur. Die kleine streckt sofort die Arme nach mir aus, weshalb ich schnell meine Jacke ausziehe und sie zu mir nehme. >>Na Sonnenschein? Hattest du einen schöen Tag?<< Ich knuddle sie und gebe ihr ein paar Küsschen auf die Wange. Nachdem ich mir auch die Schuhe von den Füßen gestreift habe setze ich mich im Wohnzimmer auf die Couch und bitte Emily sich zu uns zu setzen. Sie weiß sofort das ich etwas vor habe und Atmet einmal tief durch. >>Du willst mich überreden die kleine zu deinen Eltern zu bringen über Nacht. Damit wir auf die Party von Jeremy gehen können.<< Sagt sie weniger begeistert und sieht mich abwartend an. Leicht lächelnd stimme ich zu, noch einmal seufzt sie und steht dann auf. Verwirrt folge ich ihr in Milas Zimmer, wo sie die Wickeltasche packt. >>Glaub nicht das du immer alles vorentscheiden kannst und ich das ganze Tolleriere.<< Murmelt sie und schließt die Tasche bevor sie ein Flächen Milch abpumt und auch in die Tasche packt. >>Na los, ich weiß das du die kleine Lena und Peter gegen 5 bringen sollst.<< Ich gebe ihr einen Kuss bevor ich der kleinen eine Jacke anziehe und alles ins Auto bringe. Mila ist so lange bei Emily auf dem Arm, sie hatte die letzen Tage leicht erhöte Temperatur aber das sind wahrscheinlich nur die Zähne. Kurz nach 5 habe ich es geschafft und steht bei meinen Eltern vor der Tür, ich brauche gar nicht zu Klingeln. Mama öffnet bevor ich überhaupt auf die Idee komme die Klingel zu drücken. >>Oh hallo meine kleine. Na? Verbringts du den restlichen Abend mit uns?<< Sie nimmt mir Mila sofort ab und deutet mir an noch kurz mit rein zu kommen. Im Flur stelle ich die Wickeltasche auf die Bank und setzt mich zu meinem Vater ins Wohnzimmer. >>Wo ist den Emily?<< >>Sie ist zu Hause, es ist ja auch nicht schwer. Mila bekommt so gegen halb sechs eine halbe scheibe Brot und etwas Apfelmus und um kurz nach 6 ihr Gute Nacht Fläschen. Danach geht es ins Bett, in letzter Zeit schläft sie nicht durch. Anscheinend bekommt sie Zähne, wundere dich also nicht wenn sie auf deinem Finger ein wenig rumbeist. Nachts hat sie meistens nur ihren Schnuller verloren.<< Mama bedankt sich für die Info und Papa schmeißt mich regelrecht raus. Ich solle meinen freien Abend schließlich genießen, gerade so kann ich Mila noch einen Kuss auf die Stirn geben schon wird die Tür vor mir zu gemacht. Lachend setze ich mich ins Auto und starte den Motor. Luca hat gesagt das wir uns zwanzig vor 8 bei ihm treffen. Auf dem Weg nach Hause schalte ich das Radio aus und lege eine CD ein. Emily wird zwar nicht begeistert sein, aber ist sie von der Party ja auch nicht. Vielleicht sollte ich jetzt nett sein, statt sie noch mehr zu reizen. Hinter mir schließe ich die Haustüre und höre schon die Dusche. Lächelnd mache ich die Türe zum Bad auf und sehe zur Dusche. Emily bemerkt mich erst nicht, doch nach einer Weile scheint es kalt in der Dusche zu werden. >>Jason! Lass das, du spionierst! Du kannst in der Küche die Spülmaschine ausräumen.<< Lachend mache ich die Türe zu und gehe in die Küche. Da ich jetzt viel unterwegs sein werde kann ich ihr helfen wenn sie mich darum bittet und ich noch nicht ganz so müde bin. Ich mache das Radio an und fange an alles an seinen Platz zu räumen. Nach einer Weile wird das Wasser abgestellt und der Föhn geht an. Nach 15 Minuten habe ich alles weggeräumt und gehe auch ins Bad um unter die Dusche zu springen, vorher mache ich das Fenster auf Kipp. Wieso duscht sie nur imme so heiß, ich würde zergehen. Um kurz vor acht stehen wir bei Luca vor der Tür, er macht schon die Tür auf bevor ich die Möglichkeit zu klingeln habe. >>Da seid ihr ja endlich!<< Er lässt uns gar nicht erst rein sondern zieht die Tür hinter sich zu. >>Von hier aus ist es nicht mehr weit, wir werden zu Fuß noch ca. 10 Minuten laufen.<< Klärt er uns auf und marschiert dann voraus. Emily nimmt meine Hand und lächelt mich an. >>Danke das du mich überredet hast.<< Ich küsse sie auf die Wange und muss Lächeln. >>Kein Problem, halte es mir aber später nicht vor.<<
Auf der Party, die man schon zwei Straßen vorher hören kann, sind die meisten schon ziemlich betrunken. >>Willst du Cola?<<, rufe ich über die Musik. Sie nickt und geht Richtung Garten, lustig damals habe ich sie auch im Garten gefunden. In der Küche nehme ich zwei Becher und Fülle in einen die Bowle und in den anderen Cola. Auf dem Weg nach draußen werde ich aufgehalten, Lindsy umarmt mich. >>Jason! Ich habe dich so lange nicht gesehen Schnucki!!<< Augenverdrehend schiebe ich sie von mir, werde dann aber wieder von ihr festgehalten. >>Komm, lass uns unanständige Dinge machen. Du kannst es einem soo gut besorgen.<< Okay, sie war schon früher anhänglich. Aber sie scheint es nicht zu interessieren. >>Okay, lass mich endlich los! Ich will dich nicht, ich habe eine Freundin und werde sie nicht betrügen. Falls du es immer noch nicht mitbekommen hast!<< Ich mache mich los und schaffe es endlich in den Garten. Emily steht an einen Baum gelehnt und unterhält sich mit einem Mädchen. Lächelnd schleiche ich mich an sie ran und küsse sie dann auf die Wange. >>Willst du mir deine Freundin vorstellen?<<, flüstre ich in ihr Ohr. >>Nina, das ist mein Freund Jason. Er ist letztes Jahr abgegangen, weist du Jason? Wir gehen in die gleiche Klasse und haben uns eine Weile nicht gesprochen.<< Sie lächelt und nimmt mir dann einen Becher aus der Hand. Kurz nachdem sie am Getränk nippt verzieht sie das Gesicht und murmelt ein Ihee Gitt! Schnell tausche ich die Becher und versuche nicht zu lachen. Sie ist einfach so süß vor allem wenn sie so das Gesicht verzieht. Ich höre den beiden noch eine Weile zu und umarme meine Freundin von hinten. Zum Glück verabschiedet sich Nina nach einer halben Stunde und meint das sie sich in der Schule sehen. Emily dreht sich zu mir um und lächelt. >>Wollen wir Tanzen?<<, fragt sie und zieht mich direkt an der Hand. Wo ist meine Emily hin? War der Schluck Alkohol schon zu viel? Aber ich genieße das sie so locker ist.

Schwanger mit 16?!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt