Emily:
Wir sitzen noch eine Weile in dem Lokal, es schmeckt sehr lecker. Ohne die beiden Jungs dürften wir nicht hier sein. Alle Schüler unserer Schule dürfen erst in der Oberstufe (11 Klasse) das Schulgelände verlassen. >>Wir sollten uns auf den Weg zurück machen.<<, Kate sieht in die Runde und wir stimmen ihr zu. Schließlich dauert es auch noch etwas bis wir wieder an der Schule sind. Ich bitte Kate auf Mila aufzupassen, so kann ich kurz im Damen WC verschwinden. Als ich wieder komme steht Jason am Kinderwagen und fährt ihn leicht vor und zurück. Wo ist Kate denn schon wieder? Es ist ja nett von ihr die beiden etwas Zeit miteinander verbringen zu lassen. Aber hatte ich nicht gesagt sie soll auf Mila aufpassen? >>Die anderen sind schon los. Kate hat gesagt das du ja noch eine Freistunde hast in der sie zu Sport muss.<< Ich nickt etwas abwesend. >>Lass uns aber auch los gehen. Mila wird sicher gleich Hunger bekommen.<< So setzen wir uns in Bewegung. Natürlich schiebe ich die kleine, irgendwie haben ich Angst das sonst etwas passieren könnte. >>Ich weiß ich nerve Wahrscheinlich. Nur ich würde mich gerne öfter mit dir treffen. Um euch zu sehen, schließlich habe ich das Recht mit Mila etwas zu machen. Bleib doch bitte kurz stehen, Emily. Ich weiß ich habe letztes Jahr misst gemacht. Ich will es ja wieder gut machen, aber dazu gehören zwei Menschen. Du und ich, sonst funktioniert das ganze nicht.<< Ich bleibe wirklich stehen, da wir an einer Roten Ampel sind. Von hinten legen sich zwei Arme um mich und er Küsst meinen Nacken. >>Es tut mir leid.<<, Flüstert er. Seine Nähe lässt alles in mir Kribbeln, es fühlt sich gut an. Auch wenn ich das ja eigentlich nicht will, lehne ich mich an ihn. Er entspannt sich als er merkt das ich mich fallen lasse. Erst als die Ampel zum zweiten mal Grün wird, setzen wir uns wieder in Bewegung. >>Begleitest du mich später mit nach Hause?<<, fragend sehe ich Jason an. Sofort stimmt er mir zu und wir verabschieden uns, er hat jetzt noch zwei Stunden Unterricht. Ich kann mit jetzt 45 Minuten Zeit alleine mit Mila nehmen. Also gehe ich in die Bibliothek und setze mich dort auf eins der Sofas. Das passt auch perfekt, so kann ich Mila jetzt füttern.
Nach dem Unterricht warte ich wieder bis alle den Raum verlassen habe und hole die kleine noch mal zu mir auf den Arm. >>Ach Frau Lennard, das ist ihre Tochter?<< Meine Mathe Lehrerin sieht mich lächelnd an. >>Ja das ist Mila, ich hoffe das es sie nicht groß gestört hat, sie war leider etwas unruhig. Das wird nicht jede Stunde so sein.<< Sie winkt ab und meint das wir uns dann am Montag wieder sehen und sie mir ein schönes Wochenende wünscht. Nachdem Mila wieder eine Jacke an hat und warm eingepackt ist, gehe ich nach Draußen. Dort steht Jason und die anderen, ein leichtes Lächeln legt sich auf meine Lippen. Misst, ich will das ganze doch eigentlich nicht so schnell. >>So ihr drei, wir verabschieden uns!<<, Lächelt Kate und Luka kurz darauf sind sie weg. >>Gut dann wären wir jetzt alleine, ich bringe dich em euch noch nah Hause?<< >>Klar, lass uns los.<< Zusammen machen wir uns auf den Weg zu mir nach Hause. Es ist ja nicht all zu weit. Wir reden über belanglose dinge und ich bin froh nicht alleine zu sein. Es ist doch schon relativ dunkel, was bei der Jahreszeit ja nicht wirklich ungewöhnlich ist. >>Wenn du willst mache ich das öfter. Nur würde ich dann vorschlagen dass wir mit meinem Auto fahren. Das ist angenehmer als bei Regen oder Schnee zu laufen.<< Seine Hand greift nach meiner uns zwingt mich stehen zu bleiben. >>Was ist? Ich gebe dir die Chance die du haben wolltest. Aber du weißt genau das ich dass Tempo bestimme und wenn ich ehrlich bin geht mir das gerade alles etwas zu schnell. Ich meine klar du willst bei uns sein und es spricht ja auch nichts dagegen das du Mila siehst, aber rück mir bitte nicht so auf die Pelle. Glaube mir wenn ich soweit bin komme ich auf dich zu, aber du hast mich damals echt verletzt und so etwas heilt nun mal nicht in ein Paar Monaten.<< Niedergeschlagen nickt Jason und lässt meine Hand wieder los, sofort fehlt mir die wärme und ich wünschte er würde wieder meine Hand nehmen. Doch ich weiß genau das es mich heute Abend überrollen würde. Dem wollte ich aus dem Weg gehen. Schließlich schreiben wir jetzt in den nächsten Wochen so einige Klausuren und dafür muss ich einfach Fit sein. Wenn jetzt zu meiner kleinen Maus auch noch Probleme mit Gefühlen und Jungs kommen, kann ich dieses Schuljahr wiederholen und dass will ich auf keinen Fall. Bei mir angekommen verabschieden wir uns und ich warte noch bis er um die Ecke gebogen ist und ich ihn nicht mehr sehen kann. Jetzt kann ich auch rein gehen und Mila aus den dicken Sachen befreien. Nachdem die kleine soweit fertig ist ziehe ich mir etwas bequemes an und lege mich mit ihr in mein Bett. Jetzt nach der Schule ist erst mal sie dran. Wir kuscheln und ich spiele ein wenig mit ihr. Bis es an meiner Türe klopft. Dad steckt den Kopf durch den Spalt. >>Hallo ihr beiden. Ich wollte dir nur sagen das ich Mila jetzt eine zeit zu mir nehmen kann, damit du noch etwas lernst.<< Dankend gebe ich ihm seine Enkelin und setze mich nachdem ich Mila noch einen Kuss gegeben habe an meine Aufgaben. Es sind so einige und ich werde wohl ein wenig mehr als eine Stunde brauchen. Nach 50 Minuten mache ich eine Pause und gehe runter in die Küche um Wasser auf zu setzen. Im Wohnzimmer sind Papa und die kleine, er liest ihr gerade aus einem Buch vor und Mila schläft ruhig. >>Paps? Ist sie noch sehr warm?<< >>Mittlerweile hat sie anscheinend wieder höhere Temperatur, aber es sind ja jetzt auch schon 17 Uhr. Bei fast allen Kindern steigt die Temperatur wenn es Abend wird wieder an.<< Ich nicke und gieße mir einen Tee auf, direkt eine ganze Kanne die ich dann mit hoch nehme. So lässt es sich eindeutig leichter lernen, mit meinem Tee in der Hand lese ich mir einen Text über die Wahlen durch, schließlich will ich in der Arbeit nächste Woche Donnerstag keine sechs schreiben. Mit Textmarker mackiere ich mir Textstellen die mir wichtig erscheinen oder wo ich angst habe sie zu vergessen. Da nicht alles so einfach Formuliert ist. Punkt 18 Uhr kommt Papa mit der kleinen in mein Zimmer. Sie ist sehr unruhig und scheint Hunger zu haben. >>Tja, da kann ich der kleinen leider nicht helfen.<< Lächelt Paps und gibt sie mir. >>Gut Papa, schreibst du mir wenn es Essen gibt. Ich lege Mila gleich ins Bett und lerne dann weiter.<< Er nickt und gibt uns beiden noch einen Kuss auf die Stirn. >>Bis später Emily.<< Danach ist er wieder weg. Ich setze mich mit der kleinen ins Bett und Stille sie. Mila hat keinen großen Hunger und ist schon nach ein paar Zügen eingeschlafen. Lächelnd aber auch etwas besorgt lege ich sie in ihr Bett und mache leise Musik an. Fast eine halbe Stunde lerne ich noch da kommt die Nachricht von Papa das es Essen gibt. Lächelnd schalte ich das Babyphone ein und nehme es mit runter. >>Oh Lecker Nudeln mit Papas Tomaten Soße. Hattest du heute Lust etwas aufwendigeres zu Kochen? Das riecht schon so gut dann muss es köstlich schmecken.<< Lachend setzt er sich zu mir an den Tisch. >>Nein, aber ich weiß wie gerne du dieses Gericht isst. Da dachte ich mir, hey Emily hatte heute einen anstrengenden Tag, da kann ich ihr ja Mal einen Wunsch erfüllen.<<

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Schwanger mit 16?!
Teen FictionEmily kommt neu an die Schule um es noch einmal zu versuchen. Versuchen nicht in den Mobbing Kreislauf zu geraten. Es hätte auch alles so gut klappen können, wäre da nicht Jason. Er geht eine Klassenstufe über ihr und hat sie sich sogesehen als sein...