Schwanger mit 16?!

Epilog

Ein weiteres Jahr später
Wir wohnen jetzt schon eine ganze Weile im Haus und Mila hat eine Küche von meinen Eltern bekommen. Da sie so gerne Emily beim kochen und Backen zuschaut. Wir waren zwar nicht begeistert, aber sie meinten das es ihr erstes Enkelkind sei und sie es verwöhnen dürfen.
Tja und vor einer Weile haben Luca und ich ein weiteres Bett gebaut, in dem Stile wie auch Mila's Bett ist. Emily hat gesagt das es nur fear ist wenn die Kinder das gleiche Bett haben. >>Jason? Kommt ihr beide bitte runter? Wir müssen so langsam los, vor allem wenn Mila noch etwas essen möchte.<< Höre ich meine Frau von unten rufen. Mit einem Lächeln schnappe ich mir unsere Tochter die darauf anfängt zu lachen. >>Bitte Papa, lass mich runter!<<, bringt sie lachend zu Stande. Mila ist einfach total kitzelig, da kommt sie ganz nach ihrer Mama. Unten in der Küche treffen wir Emily an. Mila läuft sofort auf die zu und umarmt sie so gut es geht. Denn wir erwarten wieder Nachwuchs! Ich bin so stolz auf Emily, ich hätte nicht gedacht das sie so schnell wieder ein Kind haben möchte. Oder eher zwei, ich war so erstaunt als die Ärztin sagte das es Zwillinge werden. Leider erfahren wir heute noch nicht was es wird. Dafür ist es einfach noch zu früh, was ich dich sehr schade finde. >>Mama? Wann kommen meine Geschwister denn?<<, fragt Mila lächelnd. Ihr Geburtstag war vor 4 Monaten. Seit dem Tag wissen wir auch das Emily wieder Schwanger ist. >>Das dauert noch bis im Mai meine Süße! Die beiden sollten am 05.05.2018 kommen. Solange sie nicht entscheiden früher oder später zu kommen.<<, lächelt sie unsere Tochter an. Die große Grinst und holt sich aus dem Brotkorb den ihr Emily hinhält ein Milchbrötchen. >>Dann fahren wir dich jetzt zu Oma und Opa und holen dich heute Abend ab. Die beiden wollten ja mit dir backen.<< Mila hüpft vor Freude und läuft mit mir in den Flur. Ich helfe ihr die Schuhe an zu ziehen, obwohl sie es schon ganz gut alleine kann. Es ist erstaunlich was die Kinder alles im Kindergarten lernen. Erschrocken sieht mich unsere große an und läuft zurück in die Küche. >>Danke Mama!<<, ruft sie und kommt dann wieder in den Flur. Es ist so schön zu sehen wie viel sie schon weiß und jedes Bild was sie malt erklärt zu bekommen. Emily kommt auch in den Flur und zieht sich Jacke und Schuhe an. Sie stört schon alles was auf ihren Bauch drückt, weshalb sie jetzt schon nur Kleider trägt. Auch ich ziehe mich an und wir schließen hinter uns die Tür. >>Wir fahren zu Oma und Opa!<<, lacht sie und widmet sich dann wieder ihrem Brot. Emily lässt sich auf dem Beifahrersitz nieder und ich starte den Motor. Kaum das dass geschehen ist macht Emily ihre Sitzheizung an. >>Das ist echt nicht mehr normal. Ich friere schrecklich und könnte dauernd einschlafen. Da war die Schwangerschaft mit Mila doch schön. Obwohl da musste ich mich so oft übergeben...<< Sie fährt sich durch das offene Haar und sieht aus dem Fenster. Mila braucht keine Wickeltasche mehr worüber sich Emily richtig gefreut hat, da unsere große Trocken ist. Was einiges leichter macht, noch nicht mal machst braucht sie eine Pampas. Ganz süß finde ich, wenn sie nachts an unser Bett kommt und sagt das sie mal muss. Ich stehe dann natürlich auf und gehe mit ihr ins Bad. Vor einer roten Ampel bleibe ich stehen und sehe durch den Rückspiegel zu Mila. Sie sieht aus dem Fenster und redet leise mit ihrem Hasen. Ja ihr Hase, er ist immer noch das wichtigste Stofftier, obwohl sie noch einige andere Hasen hat. Es muss einfach immer der eine sein. Kurz darauf richte ich den Blick wieder auf die Straße und fahre Weiter. Zur Freude von Mila fängt es wieder an zu schneien. >>Papa, Mama! Es schneit, so schön..<<, schwärmt sie und legt ihre Hand auf die Fensterscheibe. >>Ja meine Süße, es schneit. Das sieht wirklich wunderschön aus.<< Emily streichelt der kleinen über das Bein und setzt sich dann wieder richtig hin. Es dauert ziemlich lange bis wir bei meinen Eltern ankommen, da die meisten nur 20 fahren. Die scheinen bei Schnee immer direkt an Glatteis zu denken. >>So Mila, dann bringe ich dich jetzt rein und wir holen dich heute Abend ab.<< Ich helfe ihr aus dem Auto und sie läuft sofort zur Haustüre und klingelt. >>Hallo Mila, na komm rein große. Oma ist schon in der Küche und macht dir einen Kakao.<< Mein Vater lässt Mila durch und lächelt mich an. >>Macht euch einen schönen Tag. Bei den kleinen ist sicher alles gut.<< Er umarmt mich Kürzung nimmt den Rucksack von Mila entgegen. Darin befinden sich Dinge für den Notfall, also neue Klamotten zur Vorsicht auch noch ein paar Pampas und einen weitern Stoffhasen. >>Klar, danke noch mal das ihr Mila nehmt. Beim letzten Mal war es doch ziemlich stressig.<< Er nickt nur und wir verabschieden uns. Mila kommt auch noch mal an die Tür und gibt mir ein Kussi bevor sie wieder in die Küche läuft. Ich stehe wieder auf und laufe zum Auto. Papa macht die Türe zu nachdem ich im Auto sitze. >>Sie liebt es hier zu sein.<<, stellt Emily wieder fest. Ja sie liebt es bei meinen Eltern zu sein, aber auch wenn sie Emily's Papa für sich hat. Sie genießt die Zeit dann immer und macht sogar noch Mittagsschlaf. Zu Hause ist es immer ein kleiner Kampf, außer es war ein anstrengender Vormittag im Kindergarten. >>Das stimmt, dass ist aber normal. Ich war auch immer gerne bei meiner Oma, Mensch wir haben die wirklich lange nicht mehr besucht. Ja meine Oma lebt noch, auch wenn wir uns mittlerweile nicht mehr so oft sehen. Es passt einfach nicht immer in den Familienalltag.
Nach dem Termin bei Emily's Frauenärztin sitzen wir in einem Kaffee. >>Was kann ich euch bringen?<< Die Bedienung lächelt uns an und hält ihren Block etwas höher. >>Ich hätte gerne einen Fürchte-Tee und ein Stück Schokoladentorte.<<, gibt Emily ihre Bestellung auf. >>Ich hätte gerne einen Milchkaffee und ein Stück Schwarzwälderkirch-Torte.<< Nachdem sie sich alles notiert hat geht sie wieder. >>Schatz ich habe jetzt eine Weile nachgedacht. Unser Auto ist zu klein für zwei Babyschalen und einen Kindersitz. Wir sollten uns um ein größeres kümmern bevor die beiden kommen. Was hältst du davon wenn wir uns gleich ein paar Autos anschauen?<< Sofort stimmt sie mir zu, da sie sich darüber auch schon Gedanken gemacht hat. Nachdem unsere Bestellung kommt bezahle ich auch direkt, damit wir später nicht warten müssen. Genüsslich schiebt sich Emily ein weiteres Stück Kuchen in den Mund. Sie ist einfach so wunderschön, da tut der Bauch keinen Abbruch. Meine Frau, verdammt wir sind schon eine Weile verheiratet. Aber die Information sickert nur langsam zu mir durch. Schließlich war es doch ein langer Weg bis dahin. >>Ich dachte an einen Bus, dann haben wir hinten fünf sitze und alle drei Kinder gut im Blick.<<, teile ich ihr mit. >>Das ist eine gute Idee, mal sehen wie die Busse aussehen. Vielleicht finden wir ja wirklich etwas, normale Autos wären jetzt aber auch zu klein.<< Wir unterhalten uns noch eine ganze Weile und verlassen das Kaffee nachdem wir fertig sind. Keine halbe Stunde später Stern wir vor einem Bus der uns beiden sehr gut gefällt. Emily hat die Hände auf ihrem Bauch liegen und lächelt das Auto an. Aber ob es an dem Auto liegt oder an den Babys, da bin ich mir nicht sicher.

>>Für Familien ist es das beste. Dieser Bus bietet viel Platz und hat trotzdem eine gute Ausstattung.<< Erklärt uns der Verkäufer. Wir lassen uns das Auto auf machen und dürfen sogar Probe fahren, leider wird es heut zu Tage immer schwerer Probefahrten zu bekommen. >>Er ist wunderschön!<<, lächelt Emily und wir beschließen trotzdem noch eine Nacht darüber zu schlafen. Der Verkäufer reserviert uns den Bus bis Morgen. Sodass wir diese Bedenkzeit noch haben. >>Wir sollten darüber mit deinen Eltern reden.<<, überlegt sie worauf ich ihr zustimme.

Endlich scheint mein Leben perfekt, die Frau meiner Träume ist an meiner Seite unserer Tochter geht es gut und wir erwarten noch zwei weitere wundervolle Kinder. Hätte man mich vor zwei Jahren gefragt was ich denke wie es heute wäre. Ich würde denjenigen fragen ob er noch alle Tasten im Schrank hat und das ich nicht so weit denke. Tja es hat sich einiges getan.