Schwanger mit 16?!

Kapitel 28

Sie knetet ihre Hände und schaut an mir vorbei. >>Ich bin ja zu meiner Oma und jetzt wieder zurück. Allerdings wohne ich momentan noch bei meinen Eltern. Ich denke mittlerweile weißt du, dass ich und Luca kein Paar mehr sind. Und jetzt wollte ich dich fragen, ob es für dich okay ist wenn ich die Wohnung von euch übernehme. Also wenn du mit deinem Vermieter reden würdest...<< Zum Ende hin wird sie immer leiser. Verwirrt sehe ich sie an und streiche mir die Haare zurück. >>Natürlich kann ich mit ihm reden. Aber was ist denn zwischen euch beiden passiert?<< Verwirrt sehe ich sie an. Natürlich hat sie ein paar Andeutungen gemacht, aber wirklich gesagt hat sie es mir nie. Auch Luca hat kein Wort darüber verloren wenn er bei uns zu Besuch war. Dankend umarmt sie mich und flüstert das ich gerne wieder in mein Bett kann. Doch wir kuscheln und zusammen unter ihre Decke und reden weiter. >>Na los, erzähl mir was vorgefallen ist.<<, sage ich und stupse sie in die Seite. >>Es hat sich immer mehr gezeigt. Erst haben wir uns nur wegen wichtige Dingen gestritten, dann ist er irgendwann total betrunken nach Hause gekommen. Er hat total gelallt und meinte das ich ja nur eifersüchtig auf doch und Jason wäre. Jetzt weiß ich auch, dass er zu einem großen Teil recht hat oder hatte. Nicht das ich auf Jason stehe, aber er hat sich so um sich bemüht und war immer an deiner Seite. Luca ist oft zum Sport und unsere Abende zusammen würden immer weniger, er hat mich nicht mehr so angesehen wie früher. Da bin ich auch einmal feiern gegangen. Ich hatte schon einiges Getrunken, da hat mich ein Typ angetanzt. Er sah gut aus und ich habe mich endlich wieder hübsch gefühlt. Naja dann haben wir miteinander rum gemacht. Luca hat uns erwischt und mich sauer mit nach Hause genommen. Wir haben echt versucht darüber zu reden, aber er sieht seine Fehler nicht ein und ich meine auch nicht wirklich. Klar ist es schade und er war meine erste richtige Liebe. Aber ich bin 18 vor mir habe ich noch mein ganzes Leben.<< Sie sieht mehr durch mich hindurch als das sie mich ansieht. Irgendwo ganz tief in mir kann ich sie verstehen. Es ist nun mal nicht so das jeder so wie ich schon heiraten will. Das war vielleicht vor einigen Jahren so, aber heute muss man sich nicht mehr so schnell festlegen. >>Ich finde das zwar schade, ihr ward ein tolles Paar. Aber gut, wenn es nicht funktioniert.<< Sie nickt und wir reden noch über belanglosere Dinge. Es wird draußen schon langsam Hell, da beschließe ich wieder zu Jason zu gehen. Kate ist gerade eben auch eingeschlafen, weshalb es für die kein Problem sein wird. Müde krabble ich wieder unter die Decke und Kuschel mich in das Kissen. >>Wo warst du so lange?<<, flüstert er mir ins Ohr. >>Mädchengespräche, Kate brauchte mich.<<, murmle ich müde und werde von hinten an ihn gezogen. >>Ich bin kurz nachdem du weg warst aufgewacht.<< Ein leichtes schmunzeln kommt auf meine Lippen. Jason's Wärme ist angenehm und durch das lange reden bin ich wahnsinnig müde, schlafe kurz nachdem ich eine gemütliche Position gefunden habe ein.
Langsam mache ich meine Augen auf, die Sonne steht schon so hoch das ich nicht mehr von ihr geblendet werde. >>Guten Morgen meine schöne.<< Jason küsst mich auf die Stirn bevor er zu der kleinen ans Bett geht. Komisch, eigentlich müsste sie schon längst wach sein. >>Hat Mila bis jetzt geschlafen?<<, murmle ich verschlafen. >>Nein die kleine hat schon ihren Vormittagsschlaf gemacht. Du warst so müde da wollte ich dich nicht aufwecken.<< Ich streiche mir Haare aus dem Gesicht und setze mich auf. Es ist ganz schön warm, da ich aber nichts anderes zum anziehen hier habe schlüpfe ich wieder in das Kleid von gestern. Mila strahlt uns an, da hat jemand aber gut geschlafen. Was wohl daran liegt das wir mit ihr in einem Zimmer geschlafen haben. Da mein Magen sich laut zu bemerken macht gehen wir runter. Verwundert sehe ich Jason an, seine Mutter hört in der Küche Ariana Grande. Nicht das ich etwas dagegen habe, nur damit rechnen... ne das habe ich nicht. >>Manchmal muss sie sich Jünger fühlen und hört diese Musik.<<, lächelt er mich an und zusammen betreten wir die Küche. Sofort stellt Lena die Musik leiser. >>Na ausgeschlafen Emily? Habe von Jason gehört das du ziemlich lange wach warst.<< Ich nehme eine Tasse aus dem Schrank und hänge einen Teebeutel hinein. >>Ja jetzt bin ich auf jeden fall nicht mehr müde. Kate hat etwas Mädelstime gebraucht.<< Lena nickt und stellt den Wasserkocher an. >>Bleibt ihr noch zum Mittagessen? Die anderen sind schon gegangen.<<, ich sehe die bitte in ihren Augen. >>Natürlich bleiben wir bis nach dem Mittagessen. Ich meine wir haben ja keinen Stress.<< Zu meiner Überraschung werde ich sofort von ihr in eine Umarmung gezogen. >>Danke, es bedeutet mir so viel euch hier zu haben.<<, flüstert sie und kümmert sich dann wieder um das was auf dem Herd steht. Jason sitzt mit der kleinen im Wohnzimmer, wohin ich mich mit meinem fertigen Tee auch begebe. Da es nicht mehr lange dauert bis es Mittagessen gibt, habe ich nur eine halbe Scheibe Brot gegessen, in der Zeit wo der Tee gezogen hat. Mich wundert allerdings das Kate schon nach Hause ist, schließlich wohnt sie bei ihren Eltern. Nachdem ich mich gesetzt habe krabbelt die kleine sofort auf meinen Schoß. >>Hallo meine Süße! Aww hast du mich schon vermisst?<< Ich knuddle sie und hebe sie in die Luft wo ich sie immer etwas zur Seite drehe. Ihr Lachen erfüllt den ganzen Raum und lässt mein Herz vor liebe aufgehen. Sie liebt es wenn Jason sie hoch wirft, nur habe ich immer Angst sie nicht aufzufangen. >>Ich hatte ein interessantes Gespräch mit Luca, bevor er nach dem Frühstück auch gegangen ist.<< Jetzt erteile ich Jason volle Aufmerksamkeit. Mila habe ich auf dem Boden abgesetzt und ihr ein Buch gegeben. >>Worum ging es?<< Neugier steigt in mir hoch. >>Kate.<<, mehr als das braucht er erstmal nicht zu sagen. Wissend nicke ich, nur das ich glaube das es Luca mehr zugesetzt hat als Kate. >>Wie geht es ihm? Kate scheint komplett über ihn hinweg zu sein. Es tut mir leid für die beiden, sie waren ein tolles Paar.<< Daraufhin nickt Jason und zieht mich in seine Arme. Okay, sind jetzt wird das Paar was auf Kuschelkurs ist? >>Mittlerweile kann er wieder andere Mädchen anschauen. Er sagt es tut nicht mehr weh, auch wenn er aus der Wohnung möchte. Er will sich auch etwas außerhalb suchen. Ich habe ihm angeboten bei uns für zwei drei Wochen im Gästezimmer unter zu kommen.<< Verlegen sieht er mich an und fährt sich durch die Haare. Erst bin ich etwas verwirrt, aber stimme ihm dann zu, wir haben im Haus genug Platz und für ein paar Wochen kann er bei uns bleiben. >>Ist okay, wir haben ja genug Platz. Ich denke nicht das du mir alle Zimmer gezeigt hast.<< Ich picke ihm in die Seiten, was ihn zum schmunzeln bringt. Er ist einfach nicht kitzelig und das ärgert mich ein wenig.
13:15 Uhr
Wir sitzen alle am Tisch, Lena gibt jedem etwas auf den Teller. Staunend sehe ich das Essen an. Nicht das Lasagne schwer zu kochen ist, nur ich selber habe noch ein paar kleine Probleme beim Kochen. Was wohl auch etwas an der kleinen Küche liegt. Ich würde liebend gerne Backen und kochen, nur war der Kühlschrank einfach immer zu klein. Mein Blick geht zu Jason der, er füttert Mila mit ihrem Brei. Es ist so lieb von ihm mich schon essen zu lassen und später erst zu essen, wenn wir so gesehen schon fertig sind. >>Ich weiß nicht wie du dass machst Lena. Bei Kuchen und allem süßen, bekomme ich es hin. Aber wenn es uns kochen geht, das kann ich einfach nicht gut.<< Lena lacht herzhaft. >>Das macht doch nichts Emily. Wenn du willst helfe ich dir zwischenzeitlich mal. Zusammen macht es mehr spaß und man lernt dadurch viel besser. Ich hoffe dir macht es nichts, das ich Mila einige Gläschen Brei gemacht habe. Also Kartoffel, Möhren und ganz wenig Hackfleisch.<< Ich bedanke mich bei ihr und sage das es kein Problem ist. Lena ist für mich wie eine richtige Mutter geworden, dafür das meine sich so von mir abgewendet hat. Das werde ich Mila nie antun, die kleine wird immer zu mir kommen können. Egal was ist, ich will an ihrer Seite sein.