My little Servant (Harry FF) - Abgeschlossen (25.11.2014)

Kapitel 14

Kapitel 14

Nach dem ersten Film verabschiedeten sich Eleanor und Louis. Bzw. nur Louis. Eleanor lag schlafend in seinen Armen. Flüsternd verabschiedeten wir uns und sahen dann den nächsten Film. Harry setzte sich auf den Platz wo Louis saß und legte seinen Arm hinter mich. Während des Films rutschte sein Arm, ganz unabsichtlich versteht sich, um meine Schulter und Harry zog mich auch nur enger an sich, weil er ja so eine Angst hatte. Man bemerke meinen triefenden Sarkasmus an dieser Stelle. Ich ließ alles so geschehen und sagte nix. Irgend wann legte Harry seinen Kopf auf meine Schulter und guckte von da aus den Film. Perrie's Kopf lag auf Zayn's Beinen und Niall saß mit Liam am Ende des Sofas und sie stopften Nüsse in sich hinein. ,,Amy?", flüsterte Perrie. Ich sah zu ihr. ,,Kommst du eben mit auf Toilette?", fragte sie. Niall stupste sie an und sah böse zu mir. Wir standen beide gleichzeitig auf und schlichen auf Zehenspitzen nach oben ins Bad. Wie als wäre Perrie hier zu Hause ging sie in Harry's Bad und setzte sich auf den geschlossenen Toilettendeckel. ,,Läuft sa was zwischen Harry und dir?", fragte sie ernst. Ich sah sie einen Moment an, dann zuckte ich mit den Schultern. ,,Ich weiß es wirklich nicht Perrie..", sagte ich als ihren 'Dein-Ernst?!',-Blick sah. Sie nickte und roch an einem von Harry's Parfüms. ,,Hm..", sie schloss das Flackon wieder und stellte es zurück an seinen Platz. ,,Warum fragst du?", fragte ich. ,,Bist du so blind?", stellte sie mir die Gegenfrage. ,,Ich brauch zumindest noch keine Brille.", entgegnete ich und wir lachten. ,,Nein, im Ernst. Was sollte ich denn sehen?", fragte ich. Perrie seufzte und stand auf. ,,Setz dich..", sie zeigte auf den Toilettendeckel. Ich tat was sie sagte und setzte mich. ,,Merkst du wirklich nix?", fragte sie und kniete sich vor mich. Ich schüttelte den Kopf. ,,Harry.. Naja.. Macht ihr viel zusammen", fragte sie. ,,Es geht..", antwortete ich. ,,Schläfst du in seinem Bett?", sie musste ins Schlafzimmer geguckt haben.. Ich nickte zögerlich. ,,Macht er dir Komplimente oder hat er schon mal vor dir geweint?", fragte sie. Komplimente eher nicht, aber geweint hatte er einmal. Die Situation mit dem Fotoalbum.

Wieder nickte ich. ,,Hat Harry versucht dich zu küssen?", fragte sie. Mit Erfolg, dachte ich und nickte wieder. Sie stand auf und lief zum Waschbecken. Ich schloss die Augen. Als ich sie wieder öffnete, hatte Perrie die Packung mit den Kondomen in der Hand. ,,Harry steht auf dich, Süße.", sagte sie und stellte sie wieder weg. ,,Ich hab euch beobachtet. Harry hatte seinen Arm um deine Schultern gelegt und ihr saßt sehr nah beieinander.", sagte sie und kam wieder zu mir. ,,Wie er dich ansieht, seine Verhalten uns gegenüber, seine Wortwahl.. Er sieht glücklicher aus, aber immer noch müde...", zählte Perrie auf. Nein Harry Styles steht nicht auf mich. Ganz bestimmt nicht. Ich hatte weder Modelmaße, noch war ich unglaublich hübsch.

Amy.. Du weißt das Männer auf natürliche Frauen stehen. Models sind auch nicht immer die hübschesten. Du bist wunderschön und bist ein Männermagnet. Achte mal drauf, wenn du einkaufen gehst.

Meine innere piepsiege Stimme meldete sich auch mal wieder. Nett von ihr. ,,Perrie?", Zayn klopfte zart an die Tür und kurz darauf wurde sie geöffnet. ,,Ich komm sofort Schatz. Aber wir bleiben doch heute Nacht sicher hier, oder?", fragte sie zuckersüß. Er nickte und lächelte sie an. ,,Harry hat nach dir gefragt Amy..", sagte Zayn noch bevor er die Tür wieder schloss und wieder nach unten ging. ,,Siehst du was ich meine?", fragte sie. ,,Das würde er nie machen, wenn du ihm nix bedeuten würdest..", sagte sie und strich mir einmal über die Wange. ,,Denk drüber nach..", flüsterte sie noch und ging dann auch wieder nach unten. Ich starrte die Wand an und dachte an nix. Tatsächlich herrschte in meinem Kopf absolute Leere. Wie von selbst stand ich auf und ging wieder nach unten. Harry sah mich mit einem strahlenden Lächeln an, als ich den Raum betrat. Auch Perrie und Zayn sahen mich lächelnd an. Liam und Niall lagen quer übereinander und schliefen. Ich ging in die Küche und goss mir etwas von dem geöffneten Wein, der immer noch da rum stand, ein. Ich leerte das Glas in einem Zug und ließ mich dann auf den Boden sinken. Harry erschien in der Küche und sah auf mich herunter. ,,Stimmt es?"= fragte ich. ,,Amy..", fing er an. ,,Stimmt es verdammt?!", fragte ich und sah zu ihm hoch. Tränen verschleierten meine Sicht. ,,Ich..", er brach ab. Er kam auf mich zu und wollte sich neben mich setzten. Doch ich sprang auf und sah ihn an. ,,Ja oder Nein?", fragte ich. Er schwieg. Das war Antwort genug. Ich lief an ihm vorbei und öffnete die Haustür. ,,Amy bitte.. Ich schwöre dir.. Ich werd was dagegen machen..", redeten wir von der gleichen Sache? ,,Was meinst du? Ich glaube das wir gerade aneinander vorbei reden..", sagte ich und schloss die Tür wieder. ,,Ich.. Ach Scheiße.. Ich.. Kokain. Einmal bisher.", er kam einmal auf mich zu und sah mich flehend an. Das war wie eine Ohrfeige. ,,Harry?", Zayn kam von hinten auf uns zu. ,,Stimmt das?", fragte Zayn. Harry nickte beschämt. ,,Aber das war, als du noch nicht hier warst.. Aber.. Ich..", Harry sah nur mich an. ,,Nicht dein Ernst oder?", fragte Zayn. Seine Stimme war lauter geworden. ,,Sag das du mich verarscht, das das alles nur ein schlechter Scherz ist und du bluffst..", Zayn sah gequält aus. Ich guckte zwischen den beiden her. Auch Perrie erschien im Türrahmen. Sie streckte ihre Hand nach mir aus. Ich schlüpfte an Harry vorbei zu Perrie. Harry's Hand streifte meine. Ein Schluchzen entwich meiner Kehle, als ich mich an Perrie geklammert wieder fand. Sie strich mir über den Rücken und lotste mich zurück ins Wohnzimmer. ,,Wir beide fahren jetzt mal an die frische Luft und du erklärst mir das dann alles! Du weißt doch ganz genau, dass..", Schlüssel klimperten und Jacken wurden von Kleiderbügeln gerissen. Dann flog die Haustür etwas leiser ins Schloss und man hörte ein Auto davon fahren. ,,Setz dich. Ich hol eben was zu trinken.", sagte Perrie leise und ließ mich los.

Harry P.o.V.

,,Bist du komplett bescheuert?!", fragte Zasyn, als er einstieg. ,,Ich weiß es war blöd und es war ein Fehler, aber es war erst einmal und ich hab nicht vor es nochmal zu machen!", sagte ich genauso heftig. ,,Du weißt ganz genau wie schnell man abrutschten kann! Bitte Harry.. Du bist mein bester Freund. Ich möchte noch nicht auf deine Beerdigung gehen!", sagte er und hielt an. Die Ampel war rot und Menschen liefen über die Straße. Zayn öffnete das Fenster und zündete sich eine Zigarette an. ,,Alles ok?", fragte er. Nein, dachte ich. Wie Amy mich angesehen hatte.. Was hatte ich nur getan?

,,Ey!", Zayn stupste mich an. ,,Wa-Nein.. Ich will nach Hause ins Bett..", sagte ich und sah durch die Menschen. Es waren so viele und ich fühlte mich trotzdem alleine. ,,Stoß Amy nicht von dir,ok? Das war ein ganz schöner Schock heute Abend. Also bieg das wieder gerade und alles gut, ok?", fragte Zayn und trat das Gaspedal durch. Ich nicjte, als er wieder zu mir fuhr. ,,Wir pennen, also Perrie und ich, wir pennen heute Abend bei dir.", sagte Zayn und stieg aus. Ich nickte und schloss die Tür auf. Alles war still. Als ich ins Wohnzimmer kam, saßen Amy und Perrie, Arm in Arm auf dem Sofa und redeten leise. Perrie sah auf und stand dann mit Amy auf. ,,Gute Nacht Harry.", sagte Perrie extrem kühl. Amy würdigte mich keines Blickes. ,,Zayn.. Schläfst du bitte bei Harry..? Ich möchte lieber bei Amy bleiben..", sagte Perrie und drückte Zayn dann einen Kuss auf die Lippen. Amy sah dezent zur Seite und wartete auf Perrie. Perrie nahm Amy's Hand und ging mit ihr die Treppen hoch. Ich streifte meine Schuhe von meinen Füßen und warf meine Jacke über den Jackenstapel. Dann schlurfte ich in die Küche und genehmigte mir einen Schluck Wein, direkt aus der Flasche. Dann ließ ich mich auf einen der Stühle im Wohnzimmer sinken und vergrub mein Gesicht in meinen Händen. Ich hoffte, dass Amy mir noch eine Chance gab. Ich wollte sie nicht auch noch verlieren und Gemma hatte ich auch nicht angerufen. Was für ein schlechter Bruder ich doch war. Ich seufzte und erhob mich dann wieder. Zayn war vermutlich schon im Bett. Ich legte noch eine Decke über Niall und Liam, die tief und fest schliefen, dann machte ich die Lichter aus und ging nach oben. Ich ging in mein Bad und sah Perrie und Amy eingekuschelt da liegen. Leise nahm ich mir ein neues Shirt und eine Jogginghose und ging wieder raus. ,,Schlaf gut, Harry..", murmelte Amy. Ich lächelte in ihre Richtung und schloss leise die Tür. Im Bad zog ich mich eben um und putzte schnell Zähne, ehe ich zu Zayn in Amy's schlich. Der lag auf dem Rücken und hatte sein Handy in der Hand. ,,Hasst du mich?", fragte ich in die Stille. ,,Nein, Harry. Jeder macht Fehler. Hauptsache du hast daraus gelernt.", sagte Zayn und sah mich von der Seite an. ,,Wie gesagt, du bist mein bester Freund und wirst es auch bleiben, sofern du dein Leben nicht mit sowas zerstörst.", sagte er noch und legte dann sein Handy beiseite. ,,Danke.", sagte ich und deckte mich mit einer Fleecedecke zu, da Amy's Decke und meine in meinem Bett lagen. ,,Na dann gute Nacht..", sagte ich und drehte mich auf die Seite. ,,Gute Nacht Harry.", sagte Zayn und ich schloss die Augen. Doch ich konnte nicht schlafen. Amy sollte neben mir liegen und nicht Zayn. Aber Amy lag bei Perrie und ich lag hier.

Amy P.o.V.

Ich lauschte ob Perrie eingeschlafen war. Vielleicht war ich dumm oder naiv oder was auch immer, aber ich wickelte mich ais der Decke und schlich auf Zehenspitzen zur Tür und öffnete sie so leise wie möglich. Dann schlich ich zu Harry und Zayn und guckte in das Zimmer. Zayn schlief und Harry lag auf der Seite und starrte die Wand an. Ich schlich näher und sah wie Harry den Kopf hob und mich erstaunt ansah. Wortlos rutschte er ein wenig mehr in die Mitte und hielt die Decke hoch. Ich schlich näher und schlüpfte zu Harry. Ich klammerte mich an seine Brust und vergrub meine Nase an seinen Hals. Er deckte uns wieder zu und schlang seine Arme um mich. Ich atmete tief Harry's Geruch ein und schloss entspannter die Augen. ,,Warum bist du gekommen?", fragte er murmelnd. ,,Ich konnte nicht schlafen..", antwortete ich. Man hörte Zayn ausatmen und dann war es wieder still. Harry erwiderte nix darauf, sondern strich einmal durch meine geöffneten Haare.