Kapitel 25

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Kapitel 25

Wenn Harry mich fragen würde, ob ich seine Frau werden wollte.. Das war eine schwierige Frage. Abgesehen davon waren wir gerade mal am Anfang der Beziehung und überstürzen wollte ich es auch nicht. ,,Ich weiß es nicht. Es ist nicht so, als würde ich meine Meinung dann nicht ändern wollen, wenn es denn kommt, nur im Moment ist es unsinnig sich, zumindest für mich, darüber Gedanken zu machen.", beantwortete ich seine Frage. Vermutlich, schätzte ich zumindest, würde er mir nie einen Antrag machen. Vermutlich wird er in 10 Jahren mit einer anderen hübscheren Sängerin zusammen aein und wird mit ihr glücklich. Ich wollte dann nur auf die Hochzeit der beiden eingeladen sein. ,,Aber versprich mir, wenn du heiratest, dass du mich einlädst.", sagte ich halb im Scherz, halb Ernst. Vermutlich würden wir keinen einzigen Gedanken mehr an uns verschwenden und glücklich weiter leben. Diese Zeit als gute Erinnerung irgendwo tief verbuddelt, behalten und das wars dann. So dachte ich es mir. Warum sollte er sich mit 20 auch schon festlegen? So schätzte ich ihn zumindest nicht ein. ,,Versprochen. Du wirst eingeladen, sofern wir dann noch Kontakt haben, beziehungsweise ich eine Nummer oder Ähnliches habe, um dich zu kontaktieren.", versprach er mir und legte seinen Kopf an meinen. ,,Dann hätten wir das schon mal geklärt. Wie stets mit Haustieren. Willst du mal eines haben?", fragte ich. ,,Ich werde vermutlich nie Zeit für das Tier haben. Also kann von wollen nicht die Rede sein. Außerdem wächst Zeit nicht auf Bäumen. Vielleicht, wenn ich mal alt und grau bin.", antwortete er. Deine Lieblingsfarbe?", seine Frage. ,,Grün und Grau.", meine Antwort. ,,Herzenswunsch?", das war eine schwierige Frage, die er mir stellte. Was war mein Herzenswunsch? Glücklich werden oder doch eher Karriere zu machen? Viel Geld oder Gesundheit? Weltfrieden? ,,Ich weiß es nicht. Ich hab keine Ahnung. Ich konzentriere mich immer auf das hier und jetzt, nicht auf das was in der Vergangenheit oder in der Zukunft passieren könnte. Deswegen kann ich nicht sagen.", antwortete ich nachdem ich überlegt hatte. ,,Und deiner?", ich konnte nicht einschätzen wie seine Antwort ausfallen würde. Vielleicht mehr Geld oder Frauen oder sowas in der Art. ,,Heiraten, 2 Gesunde Kinder bekommen und glücklich bis ans Ende meiner Tage leben. Das wünsche ich mir. Ich hab Geld, ich hatte wahrhaftig genug Frauen und mehr brauche ich in dem Sinne auch nicht.", war das ein verstecktes Appell an mich? Ich würde früher oder später sowieso erfahren. Trotzdem wusste ich lächeln. Es war ein schöner Wunsch. ,,Wusstest du, dass du im Schlaf redest?", fragte er und ich spürte sein Grinsen, als er mir einen Kuss aifs Haar drückte. ,,Oh Gott. Was sag ich denn?", nicht das ich hier etwas Geheimes ausplauder. ,,Ach nur so unverständliches Zeug, aber ich muss immer wieder ein Lachen unterdrücken, wenn ich es mit bekomme.", sagte er leise und streichelte über meine Wange. ,,Das ist einfach so süss, wie du dann im Bett liegst, dich nicht bewegst und dann vor dich hin brabbelst.", peinlich berührt schweige ich weiter. ,,Bist du ein kleiner Schmollmund?", er provozierte mich tatsächlich. ,,Sorry. Ich korrigiere: Mein kleiner Schmollmund?", dann lachte er. ,,Du bist so fies, wenn du müde bist!", sagte ich und verschränkte die Arme vor der Brust. ,,Mein kleiner Schmollmund.", flüsterte er und ich spürte seinen warmen Atem an meinem Ohr. Dann seine Lippen unterhalb meines Ohr's. Ich bemühte mich um ein gleichmäßigen Herzschlag, doch wie immer, reagierte mein Körper nur auf die allerkleinste Zärtlichkeit von ihm. Ich konnte nicht länger schmollen. Weitere sanfte Küsse von ihm folgten. Meine verschränkten Arme lösten sich wie von selbst und krallten sich in die Bettdecke. ,,Hör.auf.", presste ich hervor. ,,Nein..", murmelte er und machte weiter. ,,Bitte.", flehte ich kaum hörbar. Entweder er hatte es gehört und ärgerte mich oder er hatte es wirklich nicht gehört. Denn er verteilte weitere Küsse an meinem Hals, hoch zu meinem Kieferknochen. Ein leises Seufzen emtwich meinen Lippen und ich hob meinen Kopf von seiner Schulter. ,,Sehr zuvorkommend.", kommentierte er das murmelnd und machte weiter. Meine Lippen waren sein Ziel. Wie konnte man einem Mann so verfallen, sodass er alles mit einem machen konnte? Wie nur? Ich tat ihm den Gefallen und drehte meinen Kopf ein Stück nach rechts und spürte sanfte Küsse auf meinen Lippen. ,,Jetzt küss mich doch du Idiot.", knurrte ich leise und umfasste sanft sein Gesicht. Unsere Lippen berührten sich immer wieder ganz sanft und flüchtig. Während unserem kleinen Spiel, robbte ich ein wenig hin und her und versuchte auf seinen Schoß zu klettern. Für einen Moment wurde unsere Zärtlichkeit unterbrochen und ich kletterte schnell auf seinen Schoß. Immer wieder kleine, flüchtige, zärtliche Berührungen. Bis ich seine Zungenspitze an meiner Unterlippe spürte. Doch es änderte nichts daran, dass der Kuss immer noch genauso zärtlich, wenn auch mit Zunge, weiter ging. Es war ein langsamer, sehnsüchtiger Kuss, dem es nicht an Leidenschaft fehlte. Da wurde mir klar, dass Leidenschaft auch langsam und zart sein kann. Nicht immer hektisch, so getrieben, mit Hast und ohne Ziel. Es war auch ein Kuss ohne Ziel, aber er war süß. Harry's Hände fuhren über meine Seiten, meine Hüften, unter meinen Bauch. Immer wieder seufzte ich in den Kuss. Einfach, weil diese Berührungen so schön waren. Ich fuhr von seinen Wangen zu seinem Hals, zu seiner Brust. Ich merkte wie schnell sein Herz unter meiner rechten Hand schlug. Augenblicklich musste ich grinsen und unterbrach den Kuss. Ich schmiegte meine Wange an seine und fuhr durch seine wilden Locken. Seine Hände umfassten meinen unteren Rücken und verweilten dort. ,,Das war schön.", murmelte ich und legte mich auf seine Brust. ,,Hm..", brummte er zustimmend und fing an meinen Rücken zu streicheln. Ich genoss die Berührung und strich über seine Brust. Sein Herzschlag beruhigte sich langsam und auch sein Atem ging gleichmäßiger. Ich hob den Kopf und sah, dass seine Augen geschlossen waren. ,,Harry..?", murmelte ich ganz leise. Er bewegte sich nicht. Er war eingeschlafen. Ich lächelte, strich ihm einmal über die Stirn und legte mich dann zurück auf seine Brust.

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ei kleines Update vor den offiziellen Herbstferien hier in NRW :D Ich werd auch in den Urlaub fahren und denke, dass bis dahin noch 2-3 Kapitel kommen, damit ihr schön versorgt seit für die eine Woche :DD

Schönen Donnerstag Abend euch, ihr Noch-Schulkinder, oder gleichgesinnte (Ferienkinder :D)

P.S. Im Media sind einmal das Cover von The Harold Song von Kesha und ein Bild von We Heart It. Ich fand es sah gut aus und so stell ich mir das Outfit an dem Tag vor :)

My little Servant (Harry FF) - Abgeschlossen (25.11.2014)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt