Kapitel 42

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Kapitel 42 (Epilog)

(Bitte die Note am Ende lesen!!! :D)

2 Monate später

Gerade hatte ich ein wichtiges Shooting, als auf einmal ein wutentbrannter Harry auf mich zustürmte und mich aus den Armen meines Kollegen riss und die Fotografen verärgert auf ihn losgingen. „5 Minuten, dann ist sie wieder drin.", knurrte er und ich wurde in dem Korsett aus dem Studio geschleift. „Kannst du mir das erklären?", fragte er sauer und hielt mir das Titelblatt des People Magazins vor die Nase. Darauf abgebildet waren ich und Damien. Mein Kollege, der drinnen saß und auf mich wartete. Wir hatten die meisten Shootings zusammen und es war sowieso klar, dass Harry später oder früher davon erfahren würde. Denn er wusste davon eigentlich nix. Bis jetzt. Aber nun wusste er davon und ich durfte mich auf den ersten richtigen Streit vorbereiten. Ich holte tief Luft und sah ich abwartend an. „War es nicht sowieso klar, dass ich auch mit Männern zusammen arbeiten muss?", fragte ich und verschränkte die Arme vor der Brust. „Aber nicht so!", fauchte er und sah mich wütend an. Gut, zugegeben, ich war nur mit Spitzenunterwäsche bekleidet und Damien hatte seinen Arm um meinen Bauch gelegt und guckte über meine Schulter. Eigentlich war es ein schönes Foto.

„Amy. Du weißt das ich sowas nicht leiden kann.", sagte er ernst und die Zeitschrift landete im Müll. „Dann kannst du mir ja sicher auch erklären, was es mit diesem äußerst reizenden Foto auf Twitter, wo du und irgend so eine russische Nutte drauf abgebildet sind, auf sich hat, oder?", fragte ich zuckersüß. „Aber sicher. Und außerdem ist das keine Russin und auch keine Nutte, das ist die neue Stylistin, weil Lou im Moment krank ist.", rechtfertigte er sich. „Ach und die darf die mal ebenso einen Kuss auf die Wange geben?", fragte ich schnippisch. „Es reicht.", bestimmte er und fing an herum zu gehen. Ich fing an zu zittern, weil es langsam kalt wurde. „Hast du noch etwas zu sagen oder darf ich gehen?", fragte ich und wartete gar nicht auf seine Antwort, sondern ging einfach wieder ins Studio. Dort warteten bereits alle auf mich und Damien wich meinem Blick aus. Angepisst packte ich meine Sachen zusammen und stürmte in meine Umkleide. Ich wusste nicht was sein Problem war, er war nie bei mir, sondern immer mit seiner Band unterwegs und wenn es hochkam, sahen wir uns 3 Tage im Monat. Wenn nicht weniger. Er hatte also eigentlich kein Recht sauer zu sein.

Als ich in die Umkleide kam, erschrak ich mich so sehr, dass ich meine Sachen fallen ließ. Harry sah provokant auf dem Drehstuhl und sah mit einem Kajalstift zwischen seinen Fingern. „Schön, dass du auftauchst. Tut mir leid, aber ich seh es einfach nicht gerne, wenn andere Männer", er spukte das Wort förmlich aus „So angucken und anfassen. Alleinig ich sollte das dürfen. Kein anderer.", entschuldigte er sich und legte den Stift weg. Ich verschränkte die Arme vor der Brust. „Jetzt guck mich doch nicht so an.", jetzt schmollte er und ich tappte mit einem Fuß auf den Boden. „Ich werde auch nicht mehr zulassen, dass irgendwer mir einen Kuss auf die Wange geben kann außer du.", damit hatte er mich und setzte mich auf seinen Schoß. „Ich vermisse dich.", sagte ich leise und schlang meine Arme um seinen Hals. „Ich dich auch. In drei Tagen hab ich 2 Monate Urlaub und ich dachte wir könnten auf die Malediven fliegen. Irgendwo ins Nichts, wo uns niemand kennt und wir ganz für uns wären... Was hälst du davon?", fragte er und seine Fingerspitzen streichelten meinen Rücken. „Klingt eigentlich ganz nett, aber ist das nicht irgendwo auch Bestechung?", fragte ich und lächelte.

Unsere Beziehung hatte sehr gelitten, seitdem wir beide getrennt sind, leider. Vielleicht würde es sich wieder ändern, wenn wir beide etwas mehr Zeit mit einander verbringen würden. „Nein, das nicht, aber wenn ich dich jetzt nötigen würde ja zu sagen, damit du einen Kuss bekommst. Dann ja.", sagte er immer leiser und beugte sich dann vor um mich zu küssen. „Du weißt eh wie meine Antwort ausfällt und zu einem Kuss sag ich auch nicht nein.", murmelte ich gegen seine Lippen und küsste ihn dann sanft. Aber anscheinend war er irgendwie ausgehungert was Küssen betraf und so wurde der Kuss in kurzer Zeit zu einem wilden, leidenschaftlichen Kuss, der mir den Atem und den Verstand raubte. „Harry. Stop.", ich löste mich von ihm und sah in seine funkelnde Augen. „Langsam.", sagte ich lachend und stand von seinem Schoß auf.

„Amy! Kommst du?", fragte Damien und Harry knurrte. „Ja, ich komme sofort.", rief ich zurück. „Nein sofort.", Damien erschreckte mich immer wieder und anscheinend sehr gerne. Nebenbei legte er mir provozierend eine Hand an die Hüfte und ich wusste genau das Harry nicht begeistert war. „Finger weg.", sagte er in einem ruhigen Ton, aber ich wusste genau sauer er war. „Und wenn nicht? Mag ja sein, dass du ihr kleiner Freund bist, der sie andauernd versetzt, aber mir ist das egal. Denn ich war für sie da und hab ihre Tränen getrocknet, während dich hunderttausend fremde Mädchen angeschmachtet haben. Also hab ich genau so ein Recht sie an meiner Seite zu haben wie du.", jetzt war es vorbei. „Hey! Stop!", Harry war aufgestanden und baute sich vor Damien auf. Ich legte beschwichtigend eine Hand auf seine Brust und schob Damiens Hand von meiner Brust. Sein Blick flog zu mir und seine Augen spiegelten Wut und pure Trauer und Enttäuschung aus. „Harry, Ich...ich..", ich wusste nicht was ich sagen sollte. „Stimmt es?", fragte er leise. „Los sag ihm wie bitterlich du dich an mich geklammert hast und mit mir geredet hast!", ich könnte Damien den Kopf abreißen. Ehrlich. „Ich glaube ich sollte gehen...", meinte Harry leise und ging an Damien vorbei, aus der Umkleide. „Super. Danke.", sagte ich schnippisch und lief hinter ihm her. Doch als ich draußen ankam, fuhr Harry gerade weg.

Na Prima. Super. Echt toll. Ich fuhr mir durch die Haare und zerstörte somit das Gebilde aus Haaren auf meinem Kopf. „Komm rein, es ist kalt.", hörte ich Damien mit einem süffianten Unterton in der Stimme rufen. „Fick dich. Fick dich einfach.", ich stolzierte an ihm vorbei und sagte dem Fotograf, dass es mir nicht gut ginge und ich würde mich ausruhen wollen. Er erlaubte den Abbruch des Shootings mit knirschenden Zähnen und ich verschwand in der Umkleide. „Jetzt tu nicht so als würde es dir schlecht gehen. Du weißt genauso wie ich, dass du ihn schon längst in den Wind hättest schießen sollen.", er lehnte an der Trennwand und schaute drüber. „Damien. Lass es einfach.", erwiderte ich nur müde und stieg in meine schwarze Jeans und meine hohen Boots. „Was soll ich lassen?", mit einem Mal stand er vor mir und strich eine Strähne hinter mien Ohr. „Das ich die Wahrheit sage?", fragte er und lehnte sich gefährlich weit zu mir herüber. „Oder das ich dir so nah bin und diese Auswirkung auf die habe?", fragte er und legte eine Hand an mein Herz. In der Tat, es schlug schnell, aber auch nur weil er mich erschrocken hatte. „Lass das.", verlangte ich und entzg ihm meine Hand, ehe ich ihn weg schob und in mein Oberteil schlüpfte und meinem Mantel drüber zog. Ich checkte mein Handy, bevor ich es zurück in meine Manteltasche gleiten ließ und meine Handtasche nahm. „Würdest du mich netterweise vorbei lassen?", fragte ich genervt und er grinste nur. „Erst stimmst du mir zu.", verlangte er und baute sich vor mir auf. „Damien...", erwiderte ich nur genervt und wollte mich an ihm vorbei schieben. Doch er nahm meinen Arm und zog mich an sich heran. „Irgendwann werde ich dich bekommen und dann wirst du mein sein.", knurrte er und stieß mich leicht von sich. Glücklicherweise nur so leicht oder fest, wie man es nahm, dass ich mich noch gerade auf den Füßen halten konnte.

Und Damien und Ich? Never.

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Ok, bevor ihr euch alle aufregt, warum jetzt schon Schluss ist... Ich werde einen zweiten Teil schreiben. Ich hab noch ganz viele Ideen, aber die passen nicht mehr so ganz zu Servant ( = bedeutet ja Diener und das ist sie ja in dem Sinne nicht mehr) und es würde halt auch zu viel vorgreifen. Deswegen wird es auch einen zweiten Teil geben.

ABER: WIHCTIG JETZT!

Es könnte etwas dauern bis die Kapitel halt kommen, weil ich die Geschichte erstmal privat schrieben wollte und dann halt mal gucken will wie das alles so wird. Nebenbei hab ich auch noch ein paar kleine Nebenbeschäftigungen, die sich unter anderem Schule, Lernen und Freunde nennen. Sprich, meine Tage sind so gut wie komplett ausgebucht... Wochenende hätte ich zwar Zeit, nur ich bin dann halt denke ich mal mit Lernen und so beschäftigt, weil das schon echt anspruchsvoll auf der Schule ist und man echt 100% geben muss, wenn man gut sein will.. :/ Und dann ist da auch noch sowas wie Familie und da ist es manchmal etwas kompliziert. Also seid nicht enttäuscht, wenn es nicht sofort weiter geht J Trotzdem alles Liebe und so und bis zu dem Zeitpunkt wo wir uns wieder lesen :D

My little Servant (Harry FF) - Abgeschlossen (25.11.2014)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt