Kapitel 13

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Kapitel 13

Amy P.o.V.

,,Harry?", irgendwas verschwieg er mir aber noch. ,,Ja?", fragte er, ohne mich anzugucken. ,,Musst du mir noch was sagen?", fragte ich und hockte mich neben ihn. Er überlegte einen Moment. ,,Ja. Die Jungs kommen heute Abend. Zum Abendessen. Und wir haben uns ein wenig zerstritten. Wegen dir.", das letzte nuschelte er. ,,Wegen mir?", fragte ich überrascht. Er nickte und drehte sich zu mir. ,,Die Jungs glauben, zwischen dir und mir würde was laufen, also was Ernstes..", sagte er und schaute von meinen Augen zu meinen Händen. Ich nickte bloß. Was sollte ich denn auch schon dazu sagen? Ich war ja bloß die Haushälterin eines Berühmten. ,,Ich geh mal in die Küche und bereite dann das Essen zu.", sagte ich und stand wieder auf. Pellkartoffeln und ein Dip, sowie ein gemischter Salat. Ich holte den Salat und die Kartoffeln. Die Kartoffeln setzte ich auf, dann putzte ich den Salat und schnibbelte Tomaten, Paprika, Gurke und Zwiebeln. Bei den Zwiebeln musste ich heulen. Tränen liefen mir übers Gesicht während ich sie schnitt. Ich hörte wie Harry den Fuchs versorgte und dann laut dachte. ,,Wo soll ich dich bloß hin tun? Die werden mich umbringen, wenn sie dich sehen..", sagte er und kam in die Küche. ,,Oh.", war das einzigste was er sagte, als er mein Gesicht sah. ,,Ich mag Zwiebeln schneiden auch nicht, aber deswegen musst du nicht so weinen. Es sind auch nur Zwiebeln.", sagte er und lächelte milde. Dann holte er mir ein Taschentuch und ich wischte meine Tränen weg. ,,Danke.", sagte ich und kippte die Zwiebeln zu den anderen Sachen in die Schüssel. ,,Weißt du wo ich Fox hin bringen könnte, sodass man sie nicht sieht?", fragte er und hob den Deckel von den Kartoffeln. ,,Fox? Sie ist also ein Mädchen?", fragte ich und lächelte. Er nickte und holte sich eine Gabel, ehe er in die Kartoffeln piekste. ,,Das dauert noch. Badezimmer?", fragte ich. ,,Aber dann ist sie ja ganz alleine..", gab er zu bedenken. ,,Aber im Wohnzimmer kannst du das Tier auch nicht behalten.", entgegnete ich. ,,Hm..", brummte er und stibietzte eine Gurkenstückchen aus dem halb fertigen Salat. Ich schlug ihm auf die Finger und lachte dann. ,,Du wirst mit essen.", sagte er plötzlich. ,,Haben wir Hühnerbrust da?", war das nächste. Er ging an den Kühlschrank und nahm unser gutes Mittagsessen für morgen heraus. Dann holte er einen Teller raus und legte das gute Fleisch auf den Teller. Als nächstes nahm er mein Messer und schnitt das Fleisch in Scheiben und ging dann wieder ins Wohnzimmer. Dann hörte ich nur noch das Zuschnappen eines Kiefers und machte mich schon aufs schlimmste gefasst. Doch Harry kam nach kurzer Zeit unversehrt wieder und stellte den Teller in die Spüle. Ich machte mich an die Soße und an den Dip für die Kartoffeln. ,,Ich geh mal eben Hühnerbrust kaufen. Bis in 20 Minuten..", ich spürte Harry's warme Lippen an meiner Wange, dann war ich alleine.

Nach 20  Minuten war er tatsächlich wieder da, aber ich wusste nicht wo ich die 20 Packungen mit Hühnerfleisch hin packen sollte. Der Kühlschrank war schon zum Platzen voll. ,,Harry... Was machst du denn mit dem ganzen Hühnerfleisch..?", Niall kam in die Küche spaziert und beobachtete Harry, wie er versuchte noch Platz im Kühlschrank zu schaffen. ,,Hallo Amy, schön dich wieder zu sehen.", er kam auf mich zu und umarmte mich. Etwas überrumpelt drückte ich ihn kurz. ,,Harry! Lass gut sein. Ich mach das gleich.", sagte ich und schob ihn aus der Küche. ,,Vielleicht solltest du Niall dein neues Haustier zeigen!", sagte ich und schob beide aus der Küche Richtung Wohnzimmer. ,,Hm.. Also Nialler.. Darf ich dir vorstellen? Das ist Fox..", sagte Harry verlegen und zeigte auf das rote Fellknäuel. Niall hockte sich sofort hin und strich übder den Kopf des Tieres. ,,Hallo Fox. Was machst du denn in Harry's Wohnzimmer auf seiner guten Jacke?", fragte Niall und lachte. ,,Ich hab sie im Park gefunden und mit genommen..", erklärte Harry und ich deckte schon mal dem Tisch. Dann kamen auch Zayn mit Perrie und Louis mit Eleanor rein spaziert. ,,Alles klar bei euch, oder warum steht ihr beide so doof rum?", fragte Zayn und quetschte sich zwischen die beiden. Perrie kam zu mir und begrüßte mich, ebenso wie Eleanor. ,,Na Süße? Harry ist anstrengend oder?", lachte Perrie. ,,Nein eigentlich nicht. Aber seht euch mal lieber sein neues Familienmitglied an. Fox ist ihr Name..", sagte ich und verschwand in der Küche. Ich erschrak, als ich Liam sah, der gerade die Kartoffeln abschüttete. ,,Liam!", rief ich aus. ,,Hallo Amy.", sagte er und stellte den Topf zurück auf den Herd. Kurz darauf wurde ich in zwei starke Arme gezogen und kurz zerdrückt. ,,Die anderen sind schon im Wohnzimmer..", sagte ich und nahm den Dip und Besteck mit. ,,Hi Leute!", sagte Liam und sie begrüßten sich alle. ,,Also.. Fox. Ich hoffe Harry ist lieb zu dir, ansonsten kommt Daddy Payne und rettet dich!", sagte Liam und streichelte ihr über den Kopf. ,,Hände waschen Leute!", sagte ich in die Runde und klatschte. ,,Amy hat den Haushalt aber im Griff!", flüsterte Louis Harry zu. Im Gegenzug bekam Louis einen Knuff gegen die Schulter. Beide lachten und nach und nach kamem alle angetrudelt und bedienten sich. ,,Ich hab den Salat vergessen..", sagte ich und sprang auf. Ich kippte die Soße über das Gemisch und vermischte das ganze nochmals. Ich hörte sie lachen und lächelte unvermittelt. Sie behandelten mich alle wie eine Freundin, und das freute mich. ,,Wenn du sie dir nicht klar machst, mach ich es, Styles!", sagte Liam und lachte. ,,Du machst dir meine Amy mal nicht klar!", knurrte Harry. Ich umklammerte die Salatschüssel und blieb einen Moment stehen. Ich war von keinem die Amy. Ich atmete tief durch und setzte dann selbstsicher einen Schritt vor den anderen bis ich wieder am Tisch saß. Eleanor und Perrie lächelten mich breit an und Niall schnitt seine heiße Kartoffel klein. Zayn und Louis warfen sich belustigte Blicke zu und Liam und Harry lieferten sich ein Blickduell. Etwas zu fest, knallte ich die Schüssel auf den Tisch, aber somit lagen dann wenigstens alle Blicke auf mir. ,,Guten Apetit. Ich hoffe der Salat schmeckt.", sagte ich und setzte mich wieder. ,,Danke.", sagten alle außer Harry. Der starrte mich an. ,,Kommst du mal eben mit? Amy.", sagte er und stand auf. Verwirrt stand ich auf und folgte ihm.

,,Das hat nix zu bedeu-", ich wurde von Harry's weichen Lippen unterbrochen, die sich an meine drängten. Seine Arme schlangen sich um mich herum und drückten mich enger an sich. ,,Ich lass dich nicht so schnell los!", knurrte er und gab mir noch einen flüchtigen Kuss auf die Stirn, ehe er mich los ließ und zu den anderen ging. Ich stand noch einen Moment auf zittrigen Knien da und ging dann ins Bad. Ich setzte mich auf den Toilettendeckel und stützte meinen Kopf in meine Hände. Gottchen, dass war ja was gewesen.. Ich spritzte mir kaltes Wasser ins Gesicht und ließ dann kaltes Wasser über meine Hände laufen. Nach einer halben Minuten konnte ich wieder einigermaßen beruhigt zu den anderen gehen. Die saßen still über ihre Teller gebeugt und schaufelten sich die Kartoffeln und den Dip rein. Etwas verwirrt setzte ich mich und aß langsam. Irgendwann lockerte sich die Stimmung wieder und alle fingen untereinander wieder Gespräche an. Ich beobachtete das ganze still, bis mich Niall ansprach. ,,Wie alt bist du eigentlich Amy?", fragte er und ich verschluckte mich an meinem Salatblatt was ich mir zwei Sekunden davor in den Mund geschoben hatte. Ich hustete und krächzte dann:,,Siebzehn..". Er nickte und trank dann einen Schluck Cola. ,,Was sagen deine Eltern dazu, dass du hier bist?", fragte er. Er konnte ja schlecht wissen, dass sie tot waren, und er aomit einen wunden Punkt traf. ,,Sie sind tot.", sagte ich mit gesenktem Kopf. ,, Tut mir leid Amy.. Ich..", stammelte Niall und versuchte sich zu entschuldigen. ,,Ist schon ok.. Alles gut, Niall.", entgegnete ich und lächelte ihn an. ,,Ja?", fragte er bedrückt. Ich nickte. Zum Glück meldete sich Fox mit einem heisernen Laut. ,,Hast du etwa noch Hunger?", fragte Harry und stand auf. Eine kurze Bewegung mit dem Schwanz. Er ging in die Küche und kam kurz darauf mit in Streifen geschnittenen Fleisch wieder. Er hockte sich vor Fox und hielt ihr einen Streifen hin. Sie nahm ihn vorsichtig aus Harry's Hand und verschlang ihn dann gierig. So ging das weiter bis der Teller leer war. ,,Du hast aber daran gedacht, dass Fox Tollwut haben könnte?", meldete sich Eleanor. ,,Wir rufen morgen den Tierarzt..", sagte ich und sah von Harry zu Eleanor. ,,Nicht das ihr krank werdet.", sagte Eleanor und lächelte milde. Louis drückte ihr einen Kuss an die Schläfe und Zayn legte den Arm um Perrie's Schultern. Harry nickte und atmete hörbar aus. ,,Ich werd ihm sagen, dass er schweigen soll und sie auch nicht einschläfern lassen soll.. Ok?", fragte ich und ging neben ihm in die Hocke. ,,Hm.." brummte er und strich Fox über den Kopf. ,,Lasst uns einen Film gucken!", Niall sah in die Runde und grinste breit. Ich war ihm dankbar für seine doch recht einfache Idee. Perrie und Eleanor räumten mit mir den Tisch ab, während die Jungs Filme aussuchten. Ich spülte noch eben die Sachen und half den beiden dann eben abtrocknen und das Geschirr weg räumen. ,,Du tust Harry gut.", merkte Eleanor an, als sie das Handtuch aufhängte. ,,Wie meinst du das?", fragte ich. ,,Harry war, als du noch nicht da warst, fast jeden Abend betrunken und sah einfach nur furchtbar aus. Zayn hatte die Anzeige in der Zeitung aufgegeben und du hast doch gemeldet..", erklärte Perrie. ,,Wir waren meist die ganze Woche hier und haben Harry auf den Beinen gehalten.. Was vorgefallen ist, weiß keiner, aber wir sind dir alle dankbar, dass du dich um Harry kümmerst..", sagte Eleanor und beide umarmten mich. Harry war betrunken, jeden Abend. Er konnte sich glücklich schätzen das er so gute Freunde hatte.. Ich würde ihn nachher fragen, warum es so war. Bestimmt gab es einen bestimnten Grund. Perrie und Eleanor gingen ins Wohnzimmer und ich räumte noch ein wenig das Chaos beiseite. Dann gähnte ich einmal und gesellte mich dann zu den anderen, die schon vor dem Bildschirm hockten und alle gebannt drauf starrten. ,,Süßigkeiten?", fragte ich. Niall nickte als einzigster. Harry stand auf und huschte in die Küche. ,,Setz dich. Ich hol schon was.", flüsterte er und ich setzte mich auf den frei gewordenen Platz. Louis saß mit Eleanor im Arm neben mir und Fox lag neben dem Sofa. Alle starrten auf das Massaker auf dem Bildschirm

, selbst Eleanor und Perrie wirkten gefesselt. Harry kam mit ein paar kleinen Schüsseln wieder und stellte sie auf den Sofatisch. Dann setzte er sich vor mir auf den Boden und fuhr sich einmal durch seine Locken, ehe er über Fox's Fell strich und sich auf den Film konzentrierte.

My little Servant (Harry FF) - Abgeschlossen (25.11.2014)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt