Ähm... wie soll ich anfangen... Es kam jetzt wirklich eine ziemlich lange Zeit nichts mehr, was durch verschiedenen Gründen zu Stande kam. Einer davon war, dass ich ziemlich lange kaum Zeit hatte, weil die Schule immer stressiger wurde. Doch als ich das dann irgendwie bewältigt habe und die Ferien anfingen, hab ich mehrere Anläufe gestartet diese Geschichte weiterzuführen, aber keiner wollte mir so recht gelingen... Dazu kam dann die immer größer aufkommende, fehlende Motivation, die bis jetzt auch immer noch nicht wieder gekommen ist. Und ja, ich glaube, dass wird sie bei dieser Geschichte nicht mehr.
Ich habe mich ein wenig hier vor kurzem wieder reingelesen, um mich zu erinnern, worüber ich eigentlich geschrieben habe und muss feststellen, dass mir hierdran auch nicht mehr wirklich was gefällt, weder die Kernidee, noch die Figuren und sogar mein Schreibstil hat sich in dieser Zeit ein wenig verändert. Was ich eigentlich damit sagen möchte ist, dass ich hiermit die Geschichte abbrechen werde. Vielleicht für den einen oder anderen etwas traurig, aber es ist nun mal meine Entscheidung. Das heißt auch, dass dies hier das letzte Kapitel für diese Story sein wird. Dieser Part war nämlich der letzte, den ich geschrieben hatte, der aber nie veröffentlicht wurde. Ich hoffe ihr könnte meine Vorgehensweise verstehen und eventuell sogar nachvollziehen - wenn nicht, dann halt eben nicht. Ich weiß nicht, ob es bei sowas angebracht und passend ist zu sagen, aber I'm very sorry...
"Hey Kopf hoch, ihr bekommt das schon geregelt. Und ich wette, die beiden kommen spätestens morgen wieder zu dir angekrochen, weil sie bemerkt haben, dass du ihnen nichts angetan hast.", versuchte ich Vanessa aufzumuntern. "Hmm... vielleicht hast du ja Recht... Danke." Auf ihren Lippen erschien tatsächlich ein klitzekleines Lächeln. Während der restlichen Fahrt unterhielten wir uns ausgiebig. Tatsächlich wirkte Vanessa recht freundlich, ich konnte mir sogar vorstellen, mich mit ihr anzufreunden.
Nach einiger Zeit kamen wir an unserer Haltestelle an und liefen dann in Richtung des S-Bahnhofes, da wir mit der S-Bahn noch zwei Stationen fahren mussten, um in die Innenstadt zu gelangen. Wir warteten in kleinen Grüppchen vor den Schienen und redeten ausgelassen miteinander. Micha stand immer noch bei Herrn Bergmann, schien aber etwas abwesend zu sein. Einmal kreuzten sich unsere Blicke, doch er schaute schnell weg. Ihn schien es immer noch peinlich gewesen zu sein, wegen heute morgen. Ich seufzte kurz, bevor auch schon unsere S-Bahn ankam. Alle schienen richtig Spaß zu haben, während wir in der S-Bahn waren. Viele lachten und zeigten euphorisch auf irgendwelche Sachen durch die Fenster. Missmutig stand ich und umklammerte die Stange vor mir, die mir einen gewissen Halt bot, damit ich nicht hinfallen konnte. Seufzend stellte ich mir vor, wie Micha diese Stange sein könnte. Doch er zeigte immer noch keine Initiative zu mir zu kommen.
Nach einer kurzen Fahrt, befanden wir uns auch schon am S-Bahnhof der Innenstadt, wo Herr Bergmann uns kurz für eine Versammlung zu sich rief. "Also Leute, hört mir mal kurz zu", hob er an, als wir uns in einem Halbkreis um ihn stellten, "Ihr habt jetzt drei Stunden Zeit euch hier in der Nähe umzusehen, aber um 15 Uhr versammeln wir uns hier wieder, weil wir dann zusammen in das Museum hier in der Nähe gehen. Ich möchte bitte, dass ihr euch in Gruppen mit jeweils mindestens 3 Leuten zusammenschließt. Und jetzt wünsch ich euch allen viel Spaß!" Um mich herum bildeten alle ihre Grüppchen und liefen los. Erst dachte ich, ich würde als letzter übrig bleiben, da kamen Manu und Pat auf mich zu. Stimmt, die beiden waren ja nur zu zweit. "Hättest du Lust mit uns herum zu laufen?", fragte mich Manu mit einem Lächeln auf den Lippen. Ich wusste nicht genau warum, doch irgendwie kotzte mich seine gute Laune einfach nur an. Es ist nicht, dass ich eifersüchtig war, ich war nur etwas traurig, dass er mir Pat als besten Kumpel weg nahm. Vielleicht war ich doch eifersüchtig. Doch trotzdem willigte ich mit einem Nicken sein Vorschlag ein und bildete mit ihm und Pat eine Gruppe. Wir waren die letzten aus unserer Klasse, die aus dem Bahnhofsgebäude austraten.
"Und, wo wollt ihr als erstes hin?", fragte uns Manu, der schon mit schnellen Schritten in eine Richtung lief. Anscheinend wusste er schon, wo er hin wollte. "Manu, mach mal halblang, wir kommen ja gar nicht richtig hinterher!" keuchte Pat ihm zu. Er war der kleinste von uns dreien und hatte somit die größten Schwierigkeiten mit uns mit zu halten. "Sorry, Palette, ich will nur nicht unsere freie Zeit mit laufen verplempern!" Er drehte seinen Kopf zu Pat und mir um und lächelte. Seine Haare fielen ihm dabei ins Gesicht. Es war merkwürdig, er schien noch fröhlicher zu sein, als er sonst war. Pat erwiderte sein Lächeln und fing an bis über beide Ohren zu strahlen. Die beiden waren heute einfach so gut drauf, es passte einfach nicht, dass ein Trauerkloß wie ich nun bei ihnen war. Ich fühlte mich einfach fehl am Platz.
[...]
Wir schlenderten durch eine Shoppingmeile in der wir mal bei dem einen oder anderen Klamottenladen halt machten, doch die meiste Zeit verbrachten wir in einem Gamingladen. So eine riesige Auswahl an Spielen hatte ich noch nie gesehen! Von den neusten Konsolenspielen, bis hin zu Retro-Handheld-Games, war alles dabei. Größtenteils stöberten wir nur durch die einzelnen Spiele oder zocken ein wenig an den zur verfügunggestellten Konsolen, denn genügend Geld, um uns viel zu kaufen hatten wir nicht. Am Ende reichte es für jeweils nur ein Spiel.
Nachdem wir den Laden verließen, machte sich bei uns auch schon der Hunger bemerkbar. Vor allem Manus Magen meldete sich lautstark zu Wort. "Leute, lasst mal irgendwo futtern gehen, ich habe einen Mordshunger!" Neben mir fing Pat an zu kichern. "Das hat man bereits schon mehrere Male deutlich gehört." Ich rollte nur mit den Augen. Zumindest ließen sie mich in Ruhe. Manu nickte lächelnd und marschierte auch schon wieder voraus. Pat und ich folgten ihm etwas überfordert. Doch dann blieb er abrupt stehen, sodass ich ihn mit einem Ächzen anrempelte. "Maurice, mach doch deine Augen auf!" - "Sorry, Manu", ich rieb mir verlegend über den Arm, an der Stelle, an der ich Manu soeben berührte. Wir befanden uns vor einer kleinen Imbissbude, aus der schon der Geruch von Pommes, Burgern und co. in unsere Nase stieg. Doch bevor wir uns entschieden, dort hinein zu gehen, hielt Manu mich auf. Verwundert sah ich zu ihm. "Ist eigentlich alles mit dir in Ordnung?" Ich zuckte desinteressiert mit meinen Schultern und starrte in die Luft. "Was soll schon sein?" Doch plötzlich fing Manu an sehr breit zu grinsen. Verwirrt kniff ich meine Augen zusammen. Was auch immer er sich da gerade zusammen reimte. Mir gefiel es ganz und gar nicht. Denke ich... "Es is wegen Micha, nicht war?" Und blitzschnell schoss mir das Blut ins Gesicht. "Und wie kommst du jetzt darauf? Er ist doch nicht einmal hier." Manus breites Lächeln wurde zu einem schelmischen Lächeln. "Du vermisst ihn, du würdest gerne Zeit mit ihm verbringen" Ich seufzte und gab mich geschlagen. "Na gut, du hast ja recht." Triumphierend schlug Manu mit seiner Faust in die Höhe. Und wäre das nicht genug, lobte er sich mit einigen Worten noch selbst, ehe dann seinen Arm um mich warf und auf etwas oder eher jemanden in der Imbissbude zeigte.
"Micha?", fragte ich überrascht, "du wusstest, dass er hier ist? Woher?" Manu lächelte verschmitzt. "Das war eher Zufall. Als wir gerade eben aus dem Gaming-shop gegangen sind, habe ich unsere beiden Lehrer hier reingehen sehen und dachte mir, dann können wir da doch auch essen oder?"
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Ach... und by the way, wenn sich jemand fragt, ob ich danach die Story hier wieder lösche... ich denke, ich werde sie so wie sie ist hier stehen lassen. Trotz all den oben genannten Punkten zur Beendigung, habe ich doch relativ viel Zeit und auch irgendwie Herzblut hier reingesteckt, weswegen es meiner Meinung nach, zu schade wäre, sie komplett wieder zu entfernen.
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Teacher's Love #Zomdado
FanfictionEine Zomdado-Fanfiction inspiriert von @Monster_Mali (mit etwas Kürbistumor) Erstmal vorweg: Dies ist eine Fanfiction, nichts hiervon ist real. Maurice David Doll oder besser bekannt als Maudado ist ein sehr verträumter und ruhiger Schüler... und sc...