Thor's Sicht
Meine Schritte halten durch den menschenleeren Gang und ab und zu flackerte eine Deckenlampe über mir auf. Irgendwie machte mich die Stille nervös, wieso wusste ich nicht so genau. Unruhig musterte ich die Wände durch die sich blau leuchtende Adern zogen, die immer mal wieder zu einem Knoten zusammen liefen und dann wieder auseinander gingen. Stirnrunzelnd folgte ich den Linien, die mich in einen weiten Raum führten. Als das helle Licht aufblitzte musste ich kurz die Augen zusammen kneifen, ehe ich mich an das helle Licht gewöhnte. In der Mitte des Raumes stand eine Maschine, die mich entfernt an eine dieser Casinomünzen erinnerte, nur das diese hier um einiges größer war und die Form eines Zylinders hatte. Ich spürte die Wellen der Energie, die von der Maschine ausgingen und mich beinahe um warfen. Seit wann hatten wir so eine starke Maschine und wieso war sie mir nie aufgefallen ? Mit offenem Mund sah ich mich im Raum um, er glich einem Labor, am den Wänden war eine Reihe von Tischen aufgebaut auf denen alles Mögliche stand. Ein schwarzer Knopf stach mir sofort ins Auge, als ich meinen Blick über die Tische gleiten ließ. Der Knopf zog mich fast schon magisch an: Wie von alleine lief ich auf den Knopf zu und streckte die Hand aus. Es kam mir so falsch vor, aber egal wie oft ich mir in die Gedanken rief, dass es eine schlechte Idee wäre, denn Knopf zu drücken, mein Körper bewegte sich nicht. Wie eingefroren verharrte ich in dieser Position und konnte schnell einen Blick auf mein Gesicht werfen, das sich in einer glänzenden Dose spiegelte. Schwarze Augen mit einer pechschwarzen Iris starrten mich an und im selben Augenblick verlor ich die komplette Kontrolle über meinen Körper.
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Percy's Sicht
Als Thor endlich den Raum verließ öffnete ich leise seufzend die Augen. Auch wenn Thor mein Freund war, konnte ich ihn trotzdem nicht in alles einweihen. Ich rieb mir müde die Augen und streckte mich, ich hatte ein bisschen nachgedacht, hatte mein Problem aber kein Stück gelöst. Ich wusste immer noch nicht, wie ich es schaffte Chaos aus meinen Gedanken und meinem Körper zu verbannen. Allein wegen des Kräfteunterschiedes konnte ich ihn nicht alleine blocken und nicht nur das, ich war sicherlich nicht der Erste mit dem er so spielte, also hatte er Erfahrung. Ich kaute auf meiner Unterlippe herum und suchte verzweifelt nach einer Lösung. Vielleicht gab es irgendein Bannsiegel, ich machte mir keine Hoffnungen, aber als Gott musste ich ja auch irgendwelche Vorteile haben und auch wenn es nicht funktionieren würde, wollte ich es wenigstens versucht haben.
Ich wurde abrupt aus meinen Gedanken gerissen, als ich auf einmal keine Energie spürte. Fast schon panisch schloss ich die Augen, aber meine eigene Energie war nach wie vor da. Als ich versuchte herauszufinden, von wo aus die Energie abgebrochen wurde, viel mir auf, dass das ganze Gebäude keine Energie mehr hatte. Die feine Schicht, die ich am Anfang bemerkt hatte, war verschwunden. Hatte Tony irgendetwas angestellt ? Alarmiert sprang ich auf, wenn die Energie des Tower nicht mehr da war, konnte man meine Energie umso stärker spüren. Um mich zu beruhigen atmete ich einmal tief ein und aus, ehe ich so gut es ging meine Präsenz unterdrückte. Mit geschlossenen Augen stürmte ich aus dem Raum und folgte einem immer stärker werdenden Energiefluss, der mir nur zu bekannt war. Im Gang hinter mir hörte ich Schritte, die wahrscheinlich Steve, Natascha und Bruce gehörten. Schon bald wurde die Energie so stark, dass ich nicht mehr rennen konnte, es war als würde ich gegen eine Wand ankämpfen. Nach mühsamer Arbeit kam ich endlich in dem Raum an, in dem die Energie am stärksten vorhanden war. Blinzelnd öffnete ich die Augen und sah mich im Raum um, wie erwartet stand in der Mitte der ausgeschaltete Arc-Reactor, aber es war weder etwas von Thor, noch von Chaos zu sehen und das, obwohl ich Chaos' Ultraenergie direkt spürte. Ich drehte mich einmal um mich selbst, entdeckte aber immer noch nichts. Stirnrunzelnd schloss ich die Augen wieder und tastete in Gedanken nach dem Energiefaden, der Chaos gehörte. Aber als seine raue Stimme erklang, lief es mir kalt den Rücken hinunter. „ Über dir. ”
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1| The Devil inside your Heart
FanficPercy Jackson's Leben kann unter gar keinen Umständen als ruhig und glücklich beschrieben werden und schon gar nicht, nach dem Schicksalsschlag, den er durch seinen 'Vater' erleben musste. Auf der Flucht vor demjenigen, der sein Leben zerstört hat...