《5》

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Jungkook

»Man, Tae«, lachend werfe ich ein Kissen in sein Gesicht, doch er wehrte sich, indem es seine Hände schützend vor sein Gesicht hält. »Du hast geschummelt!«, beschuldige ich ihn.

»Wie soll ich in einem Videospiel schummeln, Kooks«, fängt er an meine These auszulachen. »Du bist einfach ein schlechter Verlierer« Ich verschrenke meine Arme vor meiner Brust und schaue gespielt beleidigt zur Seite. »Du wirst sehen, ich werde irgendwann Mal dich besiegen! Warte ab.« Wieder muss er lachen. »Große Worte verlassen dein Mund«

9 Monate sind seitdem Ereignis auf dem Dach vergangen und ich bin so froh darüber, dass Taehyung mir damals hinter gelaufen ist, denn sonst wären wir keine beste Freunde geworden. Ich werde trotzdem von den Schülern meiner Schule etwas gehänselt, aber nur wenn ich alleine war. An Taehyungs Seite kamen gar keine Kommentare auf mich zu und deshalb verlässt er in der Schule kaum meine Seite. Nach der neunten Klasse wollen  Tae und ich die Schule wechseln, da wir beide es in dieser Schule kaum aushalten. Abgesehen von der Sache, dass ich von manchen Schülern geärgert werde, haben die Lehrer die Schüler überhaupt nicht unter Kontrolle. Die Klassen sind immer Laut und man lernt überhaupt nichts.

»Ich freue mich schon auf die Sommerferien und natürlich auf die neue Schule!« Taehyung, der sich ein anderes Videospiel aussucht, hält kurz inne und schaut bedrückt auf die Kiste mit den Spielen. »Alles in Ordnung, Tae?«

»N-Nichts, mir ist gerade etwas eingefallen, was ich noch erledigen muss.«,kratzt er sich am Hinterkopf und wirkt etwas nervös. »Kooks?« Ich blicke ihm in die Augen und warte ab, was er mir nun mitteilen möchte. »Was möchtest du nach deinem Abschluss machen?«

Ich habe mir schon öfters Gedanken darüber gemacht, aber konnte mir den Wünsch aus dem Kopf treiben. Mein Vater wollte schon immer, dass ich später in seine Fußstapfen trete und das erwähnt er öfters. »Mein Vater möchte das ich in seiner Firma arbeite.«

»Du hast meine Frage nicht verstanden. Ich habe gefragt, was du machen möchtest, nicht dein Vater.«

»Sänger. Ich möchte ein Sänger werden und Songs schreiben, aber ich weiß, dass ich dieses Ziel nicht erreichen kann.« Mit rosa Wangen schaue ich auf den Boden.

»Sei nicht im Traum eines anderen gefangen. Der Traum deines Vaters ist nicht dein Traum, vergiss das nicht. Folge deiner Leidenschaft, sie wird dir den Weg zu deinen Träumen öffnen.« Ich schaue ihn perplex an. »Tae, warum sagst du mir das so plötzlich? Wir haben doch noch paar Jahre, bis wir uns Gedanken darum machen können.«

Er lächelt schwach. »Du hast Recht, Kooks. Aber was ist, wenn ich nicht mehr da bin und dir das nicht sagen kann?«

»Tae, was redest du da? Natürlich wirst du an meiner Seite sein, wir sind doch beste Freunde.«, lache ich leicht. »Ja, das stimmt«, lacht er nun mit und legt dabei das nächste Videospiel in die Konsole und spielen paar Stunden, bis Tae nach Hause muss.

 ❝Remember Me❞ νкσσкWo Geschichten leben. Entdecke jetzt