ab an die Arbeit

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Auf dem Schiff gab es neben dem Aufenthaltsraum und der Küche noch die Kapitänskajüte in der ich aufgewacht bin, eine weitere Kajüte in der die Mannschaft schläft, eine Vorratskammer die aber auch schon ziemlich leer ist und ein großes Bad mit Badewanne und Dusche. Eigentlich ist das Schiff gar nicht so groß wie ich anfangs dachte. Ich werde vermutlich beim Kapitän schlafen, da ich nicht neben Wildfremden liegen will. Während ich jetzt die Küche aufräume, frag ich nebenbei "wie viele Leute sind eigentlich in deiner Bande?" Da Law mich bisher noch kein einziges mal aus den Augen gelassen hat weiß ich, auch ohne hin zu sehen das er hinter mir steht. "hmm. inzwischen sind wir 10, die wichtigsten stelle ich dir später vor, wenn sie wieder da sind " "wo sind die eigentlich? ach und bei 10 Leuten reicht das Essen vielleicht noch zwei Tage, aber eher weniger, das heißt wir müssen mal einkaufen gehen." " gut machen wir dann morgen. die Jungs sind irgendwo auf dem Archipel, ich hab ihnen freigegeben damit sie sich was essbares suchen können. sie kommen wahrscheinlich heute Abend wieder. Ach ja und nur meine rechte Hand weiß das du auf dem Schiff bist, also solltest du ihnen nicht unbedingt über den Weg laufen bevor ich dich vorgestellt hab " der letzte Teil hört sich ja prickelnd an. "also sollte ich mich an deine rechte Hand halten wenn hier ein paar Männer rum laufe? kann es sein das er Bepo oder so heißt?" entweder er hält mich jetzt für verrückt weil irgendeinen Namen gesagt hab oder er hält mich für geisteskrank weil ich den Namen wusste "ja so heißt er. woher wußten du das?" "du hast, als du mich befreit hast nach ihm gerufen. Wie sieht er aus, damit ich ihn erkennen kann?" "du wirst ihn erkennen... außerdem hat er als einziger, einen orangen Anzug an"

Law gähnt ausgibt und schaut dabei verdammt süß aus, so daß ich vergesse was ich eigentlich noch fragen wollte. "bist du dann endlich mal fertig mit aufräumen und Einkaufsliste schreiben? wir haben morgen auch noch Zeit." "Nö eigentlich nicht, du musst ja nicht immer auf mich aufpassen und kannst schon einmal ins Bett gehen " ich streck ihm die Zunge raus und widme mich wieder meiner Arbeit: den Speiseraum aufzuräumen.

Was sich aber als schlechte Idee heraus stellt, da sich sofort zwei Arme um mich legten und mich hoch heben, so dass ich jetzt stehe, was mich wieder rum zum auf quietschen bringt. "du weißt aber schon das es nicht der Sinn einer Entführung ist das die Entführte frei herumlaufen kann, Prinzessin?" seine Stimme so nah an mein Ohr das ich seinem Atem spüren kann, lässt alle meine Härchen sich aufstellen und mir einen Schauer über den Rücken fahren. Ich lasse mir aber nichts anmerken und meine mit einiger maßen fester Stimme "ach so. das war mir schon bewusst. Ich wusste aber nicht das ich entführt wurde." er drück mich noch näher an sich und flüsterte mir wieder in mein Ohr "ja. das denk wenigstens die Marine. Außerdem hast du mir immer noch nicht deinem Namen verraten." ups stimmt ja. "sorry. Ich heiße Lillieth aber Lilie ist mir lieber." "So so. Lilie also, ist ja ein ganz süßer Name." macht er sich etwa über mich lustig? wie gemein!! "machst du dich gerade über mich lustig?" er dreht mich um, so das ich ihm ins Gesicht schauen kann, in dem aber kein Funken von Spot zu finden ist. Wir schauen uns weiter in die Augen während er immer noch seine Hände auf meiner Tallie liegen hat, bis ich wegen einer spontanen Idee durch seine schwarzen Haare wuschel, weswegen seine Mütze zu Boden fällt. Ich fange an zu kichern, was ihm dazu bringt mich leicht böse anzuschauen. Als ich mich entschuldigen will, muss ich natürlich laut gähnen und mich rot werden lässt. "keine Widerrede, ab ins Bett! und das ist ein Befehl deines Kapitäns und behandelnden Arztes." er klingt kein bisschen sauer, sondern eher amüsiert aber auch ein wenig streng.

Er lässt mich los, hebt seine Mütze auf und macht sich auf dem Weg zu seiner Kajüte, dicht gefolgt von mir. Dort angekommen schaut er zu mir und meint "ich hoffe es stört dich nicht das ich nur in Boxershorts schlafe" natürlich grinst er dabei ziemlich pervers und warte nicht einmal auf meine Antwort, sondern zieht sich einfach bis auf die Boxer aus. Okay, sein Körper kann sich sehen lassen: wie ich bereits festgestellt habe, komplett durchtrainiert aber nicht so schlimm das man Angst haben muss das er einem ausersehen zerquetscht, einige Narben die mir davor zuvor nicht aufgefallen sind und auch nicht unbedingt schlimm ausschauen, nur noch heißer, außerdem noch eine weitere Tätowierung, irgendwie ein verschnörkeltes Herz auf der Brust. Unbewusst beiße ich mir auf die Unterlippe, nebenbei fällt mir aber noch etwas wichtiges ein. "duuu. Law? In was soll ich eigentlich schlafen?" wie soll es anders sein, ich werde wieder rot und Law's Grinsen wird noch perverser. Er mustert mich komplett, von unten nach oben, von oben nach unten und geht mit ernster Mine zu einem der beiden Kleiderschränke. Nach ein bisschen rum gegrusche geselle ich mich zu ihm. Im Schrank hängt noch nicht allzu viele Klamotten so das ich entschließe später wenn ich eigene Sachen habe, sie hier rein hänge. Aus den wenigen Sachen die drinnen sind, zieht er eine schwarze Stoff-Hotpants auf der hinten rechts das Piratenzeichnen in gelb ist raus, aus seinem eigenen Schrank holt er noch ein dunkel blaues Hemd raus und hält mir die Klamotten entgegen. Zögernd nehme ich sie und schaue die Sachen genauer an: das Hemd ist wie zu erwarten viel zu groß, die Hose sollte mir aber passen. "wem gehören die Sachen im zweiten Schrank?" da mich etwas am Gedanken, das es ein weiteres weibliches Mitglied in der Crew gibt stört, frag ich einfach. "dir, da du die einzige Person auf den Schiff bist, die sie passen. ich hab mir schon länger überlegt eine Frau auf das Schiff zu holen und deswegen ein paar Uniformen machen lassen, aber bisher hat noch keinen auf das Schiff gepasst oder wolle sich hier die Finger schmutzig machen" mit der Antwort bin ich eigentlich ganz zufrieden, obwohl ich mich jetzt frage ob er mein Essen mit Absicht versalzen hat oder nicht. Da ich immer noch das hässliche Kleid des Weltaristokraten an hab, zieh ich es kurzerhand aus und wirf es zu Boden. Das ich jetzt nur noch in Unterwäsche vor Law stehe und er mich vermutlich gerade genau mustert, ignoriere ich so gut es geht und zieh die neuen Sachen an. die Hose passt perfekt, das Hemd ist aber so groß das man fast nicht mehr die Hose sieht, ist dafür aber bequem und ideal zum schlafen. jedenfalls für mich. Fertig angezogen las ich mich einfach auf das Bett fallen und schließe die Augen. Ich spüre noch wie sich jemand zu mir legt, dann schlafe ich ein.

one piece: Arzt und SklavinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt