Waldleben

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Da ich nichts besseres zu tun habe gehe ich wieder in mein Zimmer und leg mich schlafen.

Am nächsten Morgen oder so, mein Zeitgefühl ist momentan völlig im Eimer, wache ich auf. Da es anscheinend noch vor Sonnenaufgang ist, habe ich etwas mehr Zeit für die morgen Routine. Nach einer ausgiebigen Dusche, und der Qual der Wahl, was ich heute anziehen soll, bin ich immer noch zu früh dran. Ich hab mich für eine längere Jens in lila und ein schwarzes langärmeliges Oberteil entscheiden, da es bis her noch nach Regen ausschaut.

Unterwegs zur Küche überlege ich mir schon einmal, was ich für die Rasselbande kochen könnte. Einen Früchtesalat? Oder doch besser einen Kuchen. Aber Kuchen zum Frühstück ist nicht so gesund. Lieber Rührei, aber das gab es schon zu oft und dauert nicht lange, also doch Pfannkuchen, und Sirup und Honig und vielleicht haben wir ja noch Marmelade. Wenn nicht, dann weiß ich wenigstens was ich heute sonst noch machen kann. In der Küche angekommen bin ich positiv überrascht, war gestern noch alles dreckige und voller benutzen Geschirr, so haben sie die Essensreste aufgeräumten, alles abgewischt und das Geschirr wenigsten abgespült.

Die inzwischen trockene Teile räume ich noch schnell auf und bereite den Teig vor. Ich hab gleich die doppelte Menge gemacht, da ich nicht genau weiß wer alles mit isst. Drei Pfannen sind auch gleich auf dem Herd und los geht's. Zwei sind normal große und die andere fast doppelt so groß, das hat sich in der Vergangenheit am besten bewehrt. Die Fertigen lege ich in einen flachen Topf, damit sie schön warm bleiben. Nachdem der komplette Teig verbraucht ist, wittme ich mich den Beilagen. Bei Honig und Sirup muß ich nichts machen außer sie aus den Kühlschrank holen. Dann noch einiges an Obst schneiden für den Früchtesalat und etwas Milch warm machen für die Vanillesoße. Mormalerweise koche ich nicht so viel, aber da ich zuviel Zeit habe und schon lange nichts mehr für sie gemacht habe, kann ich sie auch etwas verwöhnen.

Als ich fertig bin, geht gerade die Sonne über dem Berg auf. Weil die Herrschaften immer noch keine Anstalten machen auf zu stehen, frühstücke ich schon einmal alleine, stelle das übrige auf den Herd mit kleiner Flamme, damit es nicht kalt wird und schreib ihren einen kurzen Brief.

"Guten Morgen Crew,

ich bin schon mal ins Dorf gegangen, gefrühstückt hab ich schon, der Letzte darf aufräumen. könnte jemand vielleicht auch eine Einkaufsliste schreiben.
bin voraussichtlich noch vor Mittag wider da. Brennt das Haus nicht ab.
liebe grüße Lillie"

danach mache ich mich noch schnell fertig und nimm noch einen großen Korb für die Früchte mit. Draußen vor dem Haus nehme ich den Weg zum Wald und nicht zum Dorf, da ich ja noch Marmelade machen wollt und die besten Früchte gibt es eben in der Natur (und kosten nichts). Bepo und die Anderen haben aber Angst dass mir was im Wald passiert, deswegen sag ich immer das ich irgendwo im Dorf war, wenn sie mich gesucht haben. Natürlich gehe ich nicht unbewaffnet da rein, neben meinen normalen Waffen, habe ich auch noch ein großes Küchenmesser mitgenommen. Damit kann man sich prima verteidigen, aber auch Früchte abschneiden. Gemütlich schlendere ich durch den Wald und pflücke hin und wieder einige Wildbeeren. Andere Früchte wie Bananen, aber auch etwas Gemüse und Nüsse landen ebenfalls im Korb.

Bei einer Quelle mache eine kurze Rast und schaue mich etwas genauer um. So früh am Morgen war ich bisher noch nie hier im Wald. Überall erwacht es langsam, Blüten öffnen sich langsam und entfalten ihre volle Pracht, Vogel fangen an zu singen und man hört immer mehr Geräusche aus dem Unterholz. Trotzdem ist es schön ruhig und friedlich hier. Ich sollte mir den Platz merken und erneut kommen.

Langsam sollte ich wieder Zuhause. Gerade als ich aufstehen will, entdeckte ich einen Affen auf einen Baum. Neugierig schaut er mich an. Langsam, um in nicht zu verscheuchen, nehmen ich eine Apfel ähnliche Frucht und das Messer. Trotzdem weicht der Affe etwas zurück, als er die Waffe sieht, kommt aber wieder etwas näher, als er sieht das ich die Frucht damit abschneide. Vorsicht halte ich ihn eins der Stücke hin. Misstrauisch nähert er sich mir, schnappt sich schnell das Stück und weicht gleich darauf einige Schritte zurück. Er schnüffeln erst etwas dran, beißt dann ab und kaut langsam, danach hält er den Rest zu seiner Schulter. Erst bin ich verwirrt, doch dann sehe ich deine kleine beharrte Hand, die nach dem Stück greift. Anscheinend ist der Affe eine sie und Mutter. Wie süß. Nach einigen weiteren Stücken ist die Mutter so zutraulich, das ich ihr Junges ebenfalls füttern darf.

Nach dem die Frucht aufgegessen ist und die beiden immer noch bei mir bleiben, beschließe ich sie etwas zu Zeichen. Dass ich es kann behaupte ich nicht, aber wie bekannt: Übung macht den Meister.

Nach einer Weile bemerke ich eine Wildkatze, die sich dem Jungen näher, das etwas abseits spielt. Durch schnalzen mit der Zunge locke ich es etwas näher zu mir, damit ich es besser verteidigen kann. Plötzlich fängt die Mutter wie verrückt an zu schreien und um sich zu schlagen. Reglos beobachte ich das Spektakel, bis ich bemerke das sie damit die Katze vertreiben will. Diese interessiert es aber nicht, geht sogar noch näher ran. Der Mutter wird es zu viel und sie greift selber an, wie zu erwarten wird sie aber von der Katze einfach zurück geschleudert, landet an einem Baum und bleibt reglos liegen.

Inzwischen bemerkt auch der junge Affe in welcher Gefahr er ist und fängt an nach seiner Mutter zu rufen, die sich aber nicht mehr rührt. Der Kleine ist Geschichte..... wäre da nicht noch eine Person. Ich bin ja auch noch da und ich bin bewaffnet. Mit in der einen Hand das Messer und in die andere einen meiner Revolver, stehe ich schützen vor dem Kleinen. Die Katze schaut aus als würde sie sich überlegen ob, eine keine Mahlzeit es währt wäre, sich mit mir anzulegen. Um sie doch noch ohne Kampf zu vertreiben, schieße ich einmal, kurz vor ihren Pfoten in den Boden. Ich bin nicht so ein Unmensch und verwunde einfach so Tiere, sie wollen ja auch nur überleben. Tatsächlich sieht die ihre Unterlegenheit ein und verschwindet wieder im Wald.

danach widme ich mich dem Kleinen, der immer noch nach seine Mutter schreit. Ich hebe ihn hoch und bringe ihn zu dem Affen am Boden. Sie hat eine Platzwunde am Kopf und einige Schnitte am Bauch von den Krallen. Aber sie atmet noch, ein Glück. ich setze den kleinen bei seiner Mutter ab und hebe diese vorsichtig auf meine Schulter.

mit meinem Korb in der Hand und zwei Affen auf der Schulter mache ich mich auf den Heimweg.

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hey Leute.

wie findet ihr die letzten Kapitel eigentlich? geht euch Law schon langsam ab, oder kann er nach euch noch länger fehlen. Ich hab nämlich keine Ahnung mehr was ich sonst schreiben kann.

naja jetzt hat sie zwei Affen, eigentlich sollte es ja ein Reh sein, aber da es eigentlich ein Regenwald sein sollte, ist ein Affe logischer.... XD

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one piece: Arzt und SklavinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt