Zuhause

8K 310 59
                                    

Schwer atmend bringe ich nur ein "hey" raus. Ihm geht es anscheinend genau so, da er ebenfalls mit einem "hey" antwortet. Gedankenverloren schauen wir uns gegenseitig in die Augen. Bis neben uns jemanden leise kichert. Koala steht auf der anderen Seite meines Bettes und schaut uns mit verheulten Augen an. "Ihr seid so ein süßes Paar" schwärmt sie von uns. Ich hingegen bin leicht verwirrt, das sie sich kennen. "Hab ich was verpasst?" Beide grinsen leicht. "Ja, einiges. Du hast eine ganze Woche durch geschlafen" erklärt mir Law. Ich schau ihn nur ungläubig an. "Ich erzähle dir später alles, jetzt solltest du erst einmal zu Kräften kommen."

Mit diesen Worten wollte er aus dem Zimmer gehen. Ich hielt ihn aber am Ärmel fest und schaue ihn bittend an. Sofort versteht er was ich will und wartet kurz, bis Koala aus der Tür verschwunden ist. Danach legt sich Law zu mir ins Bett, so dass ich mich an ihn kuscheln kann. Sofort rieche ich seinen so vermissten Duft und fühle mich wohl. Ich spüre auch, dass er sich entspannt, so als wären Tonnen schwere Lasten von ihm gefallen. Kurz bevor ich einschlafe, höre ich ein "ich liebe dich so sehr" von meinem Liebsten. Natürlich will ich ihm dasselbe sagen, bin aber zu müde um meinen Mund auf zu machen, so dass ich nur etwas Unverständliches vor mich hin murmelte. Anscheinend versteht Law was ich sagen will, da er leise anfängt zu lachen. Danach falle ich tatsächlich in einen erholsamen Schlaf.

Als ich am nächsten Morgen aufwache, schläft Law noch tief und fest. Er hat vermutlich ja auch die letzte Woche kein Auge zu gebracht, aus lauter Sorgen um mich. Da ich immer noch nicht weiß wo ich bin, geschweige denn was nach dem ich zusammen gebrochen bin, alles passiert ist, bleibe ich erst mal liegen. Während ich so Law beobachte fallen meine Augen langsam wieder zu. Ich werde wieder wach als mein Liebster etwas vor sich her grummelt. Mit "Guten Morgen mein süßer" und einem Kuss auf die Lippen wecke ich ihn komplett. Er schlägt verschlafen die Augen auf und murmelte ein "Guten Morgen meine süße" Ich drücke meine Lippen wieder auf seinen. Sofort erwidert er den Kuss und zieht mich noch enger an sich ran. "Sag mal, kann es sein, das wir auf einem Schiff sind?" Ich habe mich im Zimmer noch gar nicht umgeschaut. Wir liegen auf einem blauen Doppelbett, an der Seite steht ein weißer Schrank und insgesamt sieht der Raum eher wie ein Gästezimmer mit leicht runden Wänden aus. Als Law meinen staunenden Blick sieht, lacht er leise. "Ja, wir sind auf einem Schiff. Um genau zu sein, auf dem Schiff der Rebellen" ich schaue ihn verwirrt an. "Rebellen? Sollte ich wissen wer die sind und warum sie uns helfen? " jetzt schaut Law verwirrt drein."Ja das solltest du, da der Kommandant von ihnen plötzlich aufgetaucht ist und meinte das er noch etwas zum gutmachen hat. Nebenbei hab ich auch erfahren dass er der große Bruder von Ruffy ist. Die junge Frau, die gestern Abend auch da war, ist ebenfalls von der Revolution." Nach kurzen überlegen fällt es mir ein, was er meint. "Ach du meinst Sabo und Koala. Die beiden hab ich nach dem Weg gefragt und die Geschichte mit Sabo erzähle ich dir mal wann anders. Was ist jetzt eigentlich genau passiert, nach dem ich verwundet wurde? " Law schaut mich erstmals an, seufzt dann und fängt an zu erzählen."Also nachdem dir Bellamy von hinten ein Messer in die Schulter gerammt hat, ist Ruffy auf ihn los gegangen. Während ihres Kampfes ist der Blondschopf aber die Brüstung runter gefallen, konnte sie auch nicht mehr festhalten, da er schon erschöpft war. Nach dem er unten aufgekommen ist, hat er sich nicht mehr bewegt. Was danach mit ihm passiert ist, hab ich nicht mehr mit bekommen, da ich mich um deine Verletzungen gekümmert habe. Der Vogelkäfig hat sich auch sofort aufgelöst und die Kämpfe haben aufgehört. Der frühere König ist wieder Herrscher geworden. Insgesamt hat sich alles wieder normalisiert. Ich habe meinen Samurai der Meere Titel wieder bekommen und jetzt sind wir auf dem Weg zur Insel Zuo. Ruffy holt ebenfalls dort seine Leute ab." "Also Friede Freude Eierkuchen?"lachte ich

Law wurde plötzlich ganz ernst und meint sauer" hab ich nicht gesagt, du sollst bei den anderen bleiben. Was wäre wenn ich dich nicht mehr retten hätte können, weißt du wie ich mich gefühlt habe, als ich nicht wusste ob du überlebst?" Mit erhoben Hauptes verteidige ich mich "ja, ich weiß wie du dich wohl gefüllt hast, da ich ebenfalls die ganze Zeit nicht wusste wo du bist, was du anstellst und ob es dir gut geht. Ich habe ich verdammt nochmal Sorgen um dich gemacht. Diese waren meiner Meinung nach auch berechtigt." Er schaut mich mit offenem Mund an, seufzte dann und umarmt mich ganz fest "es tut mir leid, darüber hab ich nicht nach gedacht. Wieder Frieden?" Anstatt ihm zu antworten küsse ich ihn. Anstatt uns zu trennen, wandert seine Hand unter mein Top. Gerade als er noch weiter gehen will, knurrt mein Magen so laut, das er überrascht zurück weicht. "Ehm, können wir vielleicht etwas essen?" Lachend nickt er und steht auf. Danach hilft er mir aus dem Bett, da ich immer noch leicht wacklig auf den Beinen stehe. Auf den Flur sehe ich Koala und will sie rufen, Law hält mich davon aber ab. Als wir näher ran kommen, erkenne ich das sie gerade mit einem Blondschopf mit Hut rumknutst. Die Beiden waren für mich schon bei unserer ersten Begegnung ein süßes Paar, das hier bestätigt meine Vermutung aber noch. Leise kicher ich vor mich hin, was die beiden aufschrecken lässt.

"Sorry, wir wollten euch nicht unterbrechen" entschuldigt sich Law. Die beiden Ertappten schauen uns immer noch erschrocken an. Koala rührt sich als erstes, als sie bemerkt wie weit hoch Sabos Hand gewandert ist und wird knallrot. Er wird einige Sekunden danach ebenfalls knallrot, was mich dazu bringt noch lauter zu lachen. "Was ist daran so lustig?" Fragt mich ein beleidigter Sabo. "Nichts, ihr seid bloß so ein süßes Pärchen" schwärme ich vor mich hin "waren wir auch so süß, Schatz?" Fragen schaue ich zu Law, der grinst bloß. "Nö, noch viel schlimmer." Ich schaue ihn beleidigt an, worauf er mir einen Kuss auf meine Schmolllippen gibt. "Etwa nicht? Was war zum Beispiel in der Umkleidekabine auf dem Archipel?" Bei dem Gedanken wie uns eine der Verkäuferinnen erwischt hat und uns danach rausgeworfen hat, werde ich ebenfalls rot um die Nase. Dieses Mal kichert Koala leise. Eine peinliche stille entsteht zwischen uns, die von meinem Magen unterbrochen wird. "Sollen wir euch vielleicht zur Küche bringen?" Fragt uns Sabo grinsend. Law nickte nur, ebenso so wie ich.

Auf dem Weg zur Küche fängt Sabo an, sich am Kopf zu kratzen und schaut uns entschuldigend an. "Ehm, könnt ihr das was ihr vorhin gesehen habt, für euch behalten. Unser Chef ist nicht so begeistert von Beziehungen zwischen Vorgesetzten und Untergebenen." Law und ich nicken. "Natürlich, wir würden eh niemanden treffen, der euren Chef kennt." Versichere ich ihnen. "Naja unser Boss ist Ruffys Vater und der kann nichts für sich behalten..." erklärt Sabo das Problem."Ach so, also auch kein Wort ihm gegenüber.....warte mal, wenn Ruffys Dad euer Boss ist und Ruffy dein Bruder, ist dann nicht auch er dein Vater?" Dass wir gerade angekommen sind und Law und Koala schon mal angefangen haben zu kochen interessiert mich gerade wenig. "Nicht ganz, ich bin eigentlich nicht mit Ruffy blutsverwand, sondern eher im Geiste." Gerade wollte ich etwas erwiderte, da stürmt die Person rein, über der wir gerade gesprochen haben. "Huuuuunger" gefolgt von seiner restlichen Crew.

Nach dem Koala, eine weitere Frau und ich die Männer aus der Küche verbannt haben, da sie erstens: nicht kochen können (Law), zweites: alles aufessen (Ruffy), und drittens: sich überalles auf führen (Sabo), haben wir etwas Genießbares gekocht. Die andere Frau heiß Robin und gehört zum Strohhut und ist eine alte Freundin von Koala.

So verging die Zeit auf dem Schiff und die Ankunft auf Zou kommt immer näher. Die Insel die inzwischen schon fast wie mein Zuhause ist. Ja genau: wir kommen nachhause, wo wir schon von unseren Crews erwartet werden, neu gewonnenen Freunden und... ups... er ist ja ebenfalls noch da. Um ihn kann sich gerne Law kümmern.

Was jetzt noch passiert ist ein neues Kapitel meiner Geschichte. Eine Geschichte mit Höhen und Tiefen, voller Freude und Leid. Ich war aber nie alleine, hatte immer jemandem an meiner Seite, der mich beschützt hat oder für den ich stark sein musste, der mich aufgerichtet hat oder dem ich trösten musste. All jenen schulde ich Dank, das ich hier stehe, in den Armen meines Liebsten. "An was denkst du gerade, Lillith?" "An nichts, nur wie sehr ich dich liebe"







so Leute,
erst einmal sorry, das es erst jetzt kommt und dann, falls ihr es noch nicht verstanden habt: dies ist dass letzte Kapitel.

ich werde aber natürlich nicht aufhören zu schreiben, nur aus der sich einer anderen Person. wann es weiter geht, kann ich momentan noch nicht sagen.

one piece: Arzt und SklavinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt