Das Erwachen 2.0 oder auch keine Angst

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schon langsam schwankt Kid. das Messer in seiner Brust saugt immer mehr Kraft aus seinem Körper und schwächt ich noch mehr als es der Blutverlust und die Verletzungen macht. hätte er es sofort raus gezogen, hätte er vielleicht noch unseren Wettkampf gewinnen können... aber so nicht. ich selber spüre aber auch schon langsam den Blutverlust und das mich meine Kräfte verlassen. meine Sicht trübt sich langsam und ich drohe zu fallen. das letzte was ich noch sehe ist ein zu Boden fallender Rotschopf.

Als ich wieder zu mir komme liege ich in meinen Bett in unserer Villa. mein ganzer Körper ist ein gebunden und ich schaue aus wie eine Mumie. gut das ich Midori ein wenig erste Hilfe beigebracht habe, sonst würde ich die Crew einen Kopf kleiner gemacht, das sie mich umgezogen haben. da es draußen langsam dämmert bedeutet wohl das ich nicht allzu lange geschlafen habe. seltenerweiße spüre ich aber keine Schmerzen. vielleicht haben sie mir ja etwas eingeflößt, das würde aber bedeuten das ich doch etwas länger geschlafen habe. hoffentlich ist Kid nicht vor mir aufgewachsen. dann wird er vermutlich sich den Sieg zugestehen.

als ich mich nach mehreren versuchen aufrichte, gehe ich ersteinmal ins Bad und sperre zu. nachdem ich sämtliche Verbände abgenommen habe, begutachte ich meine Wunden. meinen Vermutung bestärkt sich, da die meisten bereits verheilt sind, ein paar große sind noch offen, bereiten mir aber wenig Sorgen. danach steige ich ersteinmal unter die Dusche. als das kalt Wasser über meine Schultern flies zucke ich etwas zusammen und stelle sofort auf heiß. als ich fertig bin kämme ich meine Haare, die mir inzwischen bis zu meinem Hintern gehen. nur mit einem Handtuch um den Körper gehe ich zurück in mein Zimmer. warum wohl niemand von den anderen hier ist um mich in der Welt der Lebenden zu begrüßen?

fertig angezogen, mit einer roten hotpans mit schwarzer Piratenfrage auf den Hintern und einen schwarzen top mit roter Flagge auf der Brust, gehe ich Richtung Küche. gerade als ich die Tür aufmachen wollte meldet sich mein Magen, das es der richtige Weg war. das was mich hinter der Tür erwartet, erinnert mich irgendwie an die ersten Tage auf der Death, Law's Schiff. überall liegt benutztes Geschirr, Essensreste und sonst was. oh mann, da wird jemand Ärger bekommen.

nachdem ich die Küche erst einmal grob aufgeräumt habe, kann ich mir etwas zu Essen machen. da der Kühlschrank auch schon bessere Tage hinter sich hatte, ist die Auswahl nicht so groß. für Spagetti mit Soße reicht es aber alle male. Wasser für die Nudeln mit etwas Salz hinstellen und Zwiebel für die Soße schneiden und anbraten, etwas Mehl und Milch dazu geben und langsam Käse auflösen lassen, zwischen durch die Nudeln in das kochende Wasser geben und hin und wieder umrühren. fertig ist das Essen.

tatsächlich habe ich sogar ein unbenutztes Teller gefunden, Besteck muss ich mir aber abspülen. den Rest dürfen die Jungs aufräumen, immerhin haben sie ja auch den Saustall angerichtet

ich gehe wider auf die Terrasse und schaue in die Ferne. unter mir sind nur noch wenige Häuser beleuchtet. leise hört man die typischen Geräusche aus dem Wald. hier vor dem Haus hört man aber fast nichts davon. ein leichter Wind geht und vertreibt die Wärme des vergangenen Tag. die Sonne ist schon längst untergegangen und nur der Mond spendet noch etwas Licht.

wider Erinnerungen von meinen ersten Tag auf der Death. damals war ich alleine auf dem Deck des Schiffes gestanden und hab auf die Insel runtergeschaut. damals wußte ich nicht wie es weitergeht, wo mein Platz in der Welt ist. ich War verloren in Selbstzweifel und meiner Vergangenheit, von der ich zu dem Zeitpunkt noch nicht wußte das es die Vergangenheit ist, die nie wider Gegenwart werden wird. damals war es Law der mich einfach in seine Arme hielt und mir halt gab. er gab mir nicht nur halt, sondern auch eine Zukunft, eine lebenswerte Zukunft. eine in der ich wider lachen kann.

diesmal sind es wider die selbstzweifel, aber auch die Einsamkeit und die Wut auf Law, das er mich alleine gelassen hat und auf mich, daß ich es nicht geschafft habe bei ihm zu bleiben. die Hoffnungslosigkeit und das Gefühl nichts machen zu können, Frist einem von innen auf.

one piece: Arzt und SklavinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt