Jiyeon POV
„Ich versteh das immer noch nicht, wie bist du zu meinen Großeltern gekommen und warum?!", rief ich gegen die lauten U-Bahn Geräusche in mein Handy.Nach Lillys seltsamen Gerede war ich kurzerhand aus dem Entertainment gestürmt, so schnell es eben ging und hatte beschlossen, das erste Mal in meinem Leben schwarz Bahn zu fahren und zwar zu dem Haus meiner Großeltern. Lilly seufzte fast synchron mit dem piependem Öffnen der Bahntür.
„Ich hab doch gesagt ich hab Jin getroffen, ihm vorgegaukelt ich sei eine Reporterin, die nicht wusste wie sie zu der Adresse ihres „Hotels" kommt und dann hat er mir haarklein den Weg zu deinen Großeltern beschrieben"
Als ob er ihr das mit der Reporterin abgekauft hatte...aber es musste ja wirklich so sein. „Und wieso hast du das überhaupt gesagt? Und hast du auch nur mal ansatzweise über die Konsequenzen nachgedacht? Meine Großeltern kennen dich doch gar nicht! Und du sprichst nicht mal koreanisch!"
Vollkommen außer mir hetzte ich die Straße hinunter, welche mir schwammig aus meiner Kindheit bekannt war. „Was hätte ich den sonst sagen sollen? Sorry, warte grad auf meine teleportierte Freundin oder was?! Und deine Großeltern können erstaunlich gut englisch!"
Nun seufzte ich. Was war bloß mit meinem Leben passiert.
„Und was haben sie zu dir gesagt?", fragte ich nun etwas ruhiger. „Das sollen sie dir gleich selbst erklären", meinte Lilly nur und in diesem Moment stand ich schon vor der Haustür des weißen Hauses am Ende der Straße. Ja, ich war ein paar Mal als ich klein gewesen war, hier gewesen, aber wirklich dran erinnern konnte ich mich nicht. Ich legte auf und drückte zittrig die Klingel. Es dauerte nicht lange und die Tür wurde von Lilly aufgerissen.
Ohne Worte ging ich rein und steuerte direkt auf meine auf dem Sofa sitzenden Großeltern zu. Gott, hatte ich sie lange nicht gesehen...Da verwunderliche war, dass sie mich nicht total schockiert anstarrten, sondern eher mitfühlend begutachteten.
„Okay, bitte, einer erkläre mir, was zur verdammten Hölle hier los ist", lautete meine Begrüßung. „Jiyeon...du bist groß geworden", sagte Oma.
Das war ja nun mal der absolute Standartsatz, oder?
Ich reagierte nicht. Opa seufzte tief. „Deine Freundin hat uns berichtet, was passiert ist und von dem was ich verstanden habe-..." Ich ließ ihn nicht ausreden. „Und wollt ihr mich nun in eine Irrenanstalt sperren? Tja, wird nur etwas schwer, wenn ich doch teleportiere"
„Nein, nein, das wollen wir nicht"
Meine Großmutter stand auf und ging auf mich zu. Lilly neben mir zog scharf die Luft ein. „Und ich hatte so sehr gehofft, es würde in keiner weiteren Generation auftreten"
Was? Ich verstand nur Bahnhof und legte die Stirn in Falten. Oma ergriff meine Hände und drückte sie leicht. „Als ich jung war, ist mir das gleiche wie dir weiderfahren und dadurch habe ich dann deinen Großvater kennengelernt"
Mir blieb die Luft weg, aber hallo. Nach zehn Sekunden atmete ich weiter. „Was?", war alles, was ich heißer heraus brachte. Nun stand auch mein Großvater auf.
„Sie ist zu mir in den Fischersladen teleportiert, manchmal sogar in den Gefrierraum"
Moooment mal, das war doch jetzt hier alles ein schlechtes Fantasy Buch, oder? Mit riesigen Augen starrte ich die beiden an. „Und das soll heißen, ich...?" Ich konnte es nicht aussprechen.
„Ich weiß bis heute nicht, warum mir sowas passiert, aber ich werde dir nun einige wichtigen Dinge sagen", Oma holte tief Luft, „Mit der Zeit konnte ich es zwar kontrollieren, aber manchmal hat mich die Kraft trotzdem gegen meinen Willen versetzt, jedoch ließ dies mit meinem Alter nach und jetzt benötige ich selber ganz viel Kraft um mich auch nur ins Nachbarhaus zu biemen"
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Teleport Backpacker | BTS Jungkook
Fiksi PenggemarEben noch daheim, dann plötzlich mitten im BigHit Entertainment. Teleportation? Ist das möglich? Genau das fragt sich Jiyeon, als sie auf einmal vor ihrem Ultimate Bias steht, wo sie doch eben noch in ihrem Klassenraum in Deutschland gesessen hat. U...