Teleport Backpacker | BTS Jungkook

18. Lebendiges Poster?!

(Pic is not my room)

Jiyeon POV

Etwas stolpernd stürmte ich aus dem Argon und hätte beinahe den Türsteher umgerannt. Schnell verbeugte ich mich, ehe ich die Straße runter lief, mir die Tränen weg wischte und irgendwann wieder zittrig stehen blieb, um nach meinem Handy zu tasten. Sofort tippte ich Lillys Nummer, doch die ging nicht ran.

Toll, hatte ich ihr nicht ausdrücklich eingetrichtert, ihr Handy ja auf Laut zu haben, damit ich sie im Falle dessen, dass ich ohne Vorwarnung verschwinde, immer erreichbar zu sein? Dieses Beast aber auch! Laut schniefte ich und wartete, bis ihre Mailbox dran ging.

„Yah! Wo steckst du, du Pabo?! Ich hab doch gesagt, lass dein Handy an! Dieser...", ich konnte ein weiteres Schniefen nicht unterdrücken, „Dieser Blödmann von Jungkook hat mir gerade total sanft, nämlich mit der Holzhammermethode erklärt, dass das mit uns ja überhaupt nicht klar geht, wegen du weißt schon dieser scheiß Sache! Also egal wo du bist, ruf mich umgehend zurück, bevor ich noch ohne dich weg bin, verstanden?!"

Damit legte ich extra fest auf und starrte den Display böse an. Man, war das Leben doch scheiße...Ich warf einen Blick zurück zum Club. Nichts hatte sich getan.

Wahrscheinlich saß er immer noch an diesem funkel-funkel-Glastisch und trank in aller Seelenruhe seinen Bananencocktail, uwäh! Ich seufzte tief und schlurfte zu einer Bank in mitten der breiten Füßgängerstraße. Müde ließ ich mich fallen und lehnte mich zurück.

Da wünschte ich mir einmal sehnlich endlich zu teleportieren und da wollte mich die Magie immer noch quälen...

Kurz Zeit zuvor...;Lilly POV

Ich sah nur noch im Augenwinkel wie Jiyeon in Richtung des blinkenden Clubschildes lief, da meine ganze Aufmerksamkeit auf das eine Hochhaus gegenüber des Entertainmenst gerichtet war.

Ich wusste jetzt schon, das Jiyeon mich umbringen würde, aber ich konnte einfach nicht anders. Seufzend ging ich in Richtung des unauffälligen Eingangs mit mehreren Klingelschildern. Niemand in der ganzen Welt würde darauf kommen, dass hier eine der bekanntesten koreanischen Boy Groups wohnte, echt gut getarnt.

Manchmal wunderte ich mich schon, dass die Presse anscheinend auch nicht davon wusste. Oder, sie wurden hier von verband, wer wusste...Gerade, als ich mich zu den Schildern runter beugen wollte, legte sich ein Schatten hinter mich und eine ältere Frau öffnete die Eingangstür mit einem Schlüssel.

Ohne wirklich groß darüber nach zu denken, schlüpfte ich in letzter Sekunde hinter ihr durch die Tür und stand dann einsam im Treppengeländer, da die Frau anscheinend den Aufzug genommen hatte. Als die schwere Tür hinter mir ins Schloss fiel, atmete ich leise auf.

Yes!

In welchem Stockwerk war noch gleich ihr Dorm gewesen? Da ich nicht genug Zeit gehabt hatte, eben zu schauen und ich ehrlich gesagt auch bezweifelte, dass sie an ihr Schild ,Bangtan Boys' schreiben würde, innerlich lachte ich, nein, das würde die Paparazzi dann ja wirklich nur so wie Motten zum Licht anlocken, beschloss ich, jede einzelne Haustür unter die Lupe zu nehmen.

Als ich vor einer Tür im, ich glaube achtem Stock oder so, angekommen war und diese gerade beäugte, schnellte plötzlich etwas unten und Schritte waren zu hören. Eigentlich hätte es mich nicht weiter geschert, wenn nicht die Tür, vor der ich stand, parallel aufgegangen wäre und ein Typ mit schwarzem Mundschutz mich überrascht anblickte.

Ehe ich irgendwie reagieren konnte, waren die Schritte aus dem Erdgeschoss immer lauter zu hören gewesen, bis ich plötzlich eine Gestalt hinter mir wahrnahm. Ich drehte mich um und sah direkt in das Gesicht eines weiteren Typens, der allerdings einen weißen Mundschutz, mit passend weißer Cap dazu, trug.