Kapitel 22

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Langsam öffnete ich meine Augen und sah zu Jungkook der vor dem Bett stand, und mir in mein Ohr flüstert, dass ich doch aufwachen soll. „Guten morgen mein Engel." bekam ich sofort zu hören als er sah, dass ich meine Augen öffnete. „Guten Morgen Oppa." Jungkook lacht. „Oppa? So hast du mich noch nie genannt! Aber ok, ich denke damit kann ich leben." er gibt mir einen kurzen Kuss auf die Stirn und schenkt mir ein süßes Lächeln.

„Ich muss jetzt los Y/N. Wir sehen uns heute Abend." ich nicke ihm zu und gebe ihn einen langen und intensiven Kuss. Da ich denke, dass ich heute Abend nicht da sein werde, wo er mich erwartet. Er geht zur Tür raus und schließt sie langsam hinter sich. Kaum höre ich das klicken, dass die Tür zu ist, rollt mir eine Träne über die Wange.

Ich stehe langsam auf und mache mich fertig. Vorsichtshalber packe ich eine Tasche, wo ich ein Messer und Pfefferspray verstaue. Ich verlasse nun auch das Zimmer und schleiche mich auf leisen Sohlen aus den Dorms. Draußen angekommen rufe ich ein Taxi was mich zur Villa fährt.

Der Fahrer sieht mich etwas komisch an, als ich ihm mein Ziel verrate. „Sind sie sich sicher, dass das die richtige Adresse ist?" ich nicke ihm einfach nur zu und lehne mich zurück in den Sitz. Nachdenklich schaue ich aus dem Fenster und sehe der vorbeiziehenden Landschaft hinterher.

War das eine gute Idee dem Treffen zu zustimmen? Andererseits musste ich es tun, sonst wäre Jungkook in Gefahr gewesen. Es gibt also keine andere Möglichkeit. Ich nehme mein Handy und schalte es aus. Da ich weiß das Jungkook es ausfindig machen kann wenn es an ist. Ich will allerdings ihn nicht auch noch in Gefahr bringen.

„So Madame, da wären wir." das Taxi hält direkt vor der Villa. „Vielen Dank." ich bezahle den Fahrer und steige aus und schließe die Autotür hinter mir. Da steh ich also. Mitten im nirgendwo, an einer längst verlassenen Villa. Ich betrachte sie von oben bis unten. Dafür das sie schon so lange leer steht, sieht sie noch recht gut aus.

Ich rücke meine Tasche zurecht und mache die ersten Schritte Richtung Eingangstür. Ich brauche nur wenige Meter gehen, bis ich das Mädchen sehe, was wartend an der Eingangstür lehnt. Sie hat ihre Arme verschränkt und starrt nachdenklich auf den Boden.

Ich gehe ein paar weitere Schritte auf sie zu, als sie mich mitbekommt hebt sie ihren Kopf und starrt mich mit einem Finsteren Gesicht an. „Da bist du ja endlich." ich nicke nur. Ich will jetzt irgendwie noch nix sagen.

„Ok, folge mir." mit diesen Worten öffnete sie die Türe und betritt die Villa. Die Villa ist riesig. Sie besteht aus drei Stockwerken und ca 30 Zimmern. Ich staune also nicht schlecht als ich sie betrete.

Das Mädchen für mich in den dritten Stock wo sie eine Tür zu einem Zimmer öffnet. „Hier rein." sie schubst mich in das Zimmer und schlägt die Tür hinter mir zu und schließt sie ab. „Dieses Mal wirst du mir nicht so leicht davon kommen." verdammt.

„Du weißt ich würde Jungkook nie etwas tun. Dir hingegen werd ich eine Menge antun! In dem Raum wo du dich befindest, sind Giftgas Rohre eingebaut. Bevor ich dich jedoch töte...werde ich dich Stück für Stück foltern, bis du um Hänse winselst!" sie lacht dabei wie eine Hexe...

„Wieso tust du das?" das sind die ersten Worte die ich nun auch rausbekomme. „Weil ich Jungkook für mich gewinnen will! Wie maßlos enttäuscht er wohl heute Abend von dir dir sein wird, wenn er aus der Basis kommt und du bist nicht da." wieder lacht sie auf. Ich kann deutlich hören wie sich ihre Schritte von der Tür entfernen.

Verdammt was mache ich nur...was wenn Jungkook mich nicht noch einmal retten will, oder vielleicht denkt ich hätte ihn verlassen...VERDAMMT! Ich trete gegen einen Karton der im Raum ist. Was soll ich jetzt nur tun...mir fällt ein das ich mein Handy noch bei mir trage.

Schnell schalte ich es an und entsperre es. Ich schicke Jungkook nur zwei kleine SMS. Sonst könnte das Mädchen sie abfangen und ich wäre komplett erledigt. „Mädchen, Villa" mehr kann ich nicht schreiben. Ich schicke die Nachricht an und hoffe einfach auf das beste. Denn nur ein paar Sekunden bevor ich das Handy weggepackt habe, kommt das Mädchen noch einmal zu mir und nimmt mir alles ab, was ich mit mir mittrage. Ebenso mein Handy. Doch das, schmeißt sie aus dem Fenster....ich glaube so eben ist meine letzte Hoffnung bei einem Aufprall in tausend Teile zersprungen...

Mr. Right (ReaderxJungkook)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt