Mr. Right (ReaderxJungkook)

Kapitel 14

Langsam löse ich wieder meine Lippen von Jungkooks und schaue ihn tief in seine Augen, ich würde am liebsten nur in seine Augen starren, aber ich wollte auch endlich von hier weg. Dieser Raum hat zu viele schlimme Erinnerungen in sich, die für immer in meinem Kopf schwirren werden. Ich blicke zu dem Mädchen was noch immer regungslos am Boden liegt.

„Was machen wir mit ihr?" schaue ich Jungkook fragend an. „Ich werde die Polizei informieren, wir müssen nur hierbleiben bis sie eintrifft, danach fahr ich dich in ein Krankenhaus um deine Wunden versorgen zu lassen." sagt er zu mir während, er mich immer noch fest in seinen Armen hält. „Klingt nach einem Plan." sage ich zustimmend und nicke dabei. Jungkook nimmt sein Handy und wählt die Nummer der Polizei.

„Ja, hallo" fängt Jungkook an ruhig zu reden. „Mein Name ist Jeon Jungkook und ich befinde mich in einer Wohnung bei der Kreuzstraße 25d, meine Freundin wurde entführt, schwer verletzt und mit Mordrohungen bedrängt. Ich habe sie mittlerweile gefunden und die Entführerin zur Notwehr KO. geschlagen. Ich würde sie aber ungern hier einfach so zurück lassen." Jungkook machte eine Pause und hörte dem Polizisten am andere aufmerksam zu was wir tun sollten. „Ok, Danke das tun wir, bis gleich." er legte auf und kniete sich wieder zu mir herunter.

„Wir sollen hier warten und wenn das Mädchen zu einer Gefahr wird sollen wir sie an einen Stuhl binden." ich nicke Jungkook zustimmend zu, jedoch seh ich ihn dabei nicht an, ich achte auf das Mädchen. Ich habe viel zu große Angst das sie wieder zur Gefahr wird. Während wir warten streichle ich über meinen Bauch und hoffe fest das es unserem ungeborenen gut geht. Jungkook lehnt sich gegen eine Kommode und wartet ungeduldig.

Nach weiteren Minuten tritt ein Polizist durch die immer noch offen stehenden Tür und betrachtet als erstes mich, dann das Mädchen am Boden. Er blickt Jungkook an und nickt ihm zu. Der Polizist kommt auf mich zu. „Madame, sind sie ok?" ich nicke unsicher. „Ok, sie sollten ihre Freundin hier wegbringen. Wir kümmern uns um das andere Mädchen. Bringen Sie ihre Freundin umgehen in ein Krankenhaus." Jungkook bedankt sich und hebt mich von dem Stuhl hoch und trägt mich, da ich nicht genug Kraft hätte alleine zu laufen.

Zum ersten Mal bekomme ich einen Blick auf den Tisch, wo dieses Mädchen die ganzen Sachen bereit gelegt hatte. Es lagen Spritzen, noch mehr Messer und vieles mehr was sie hätte zum foltern verwänden können, ausgebreitet auf dem Tisch. Ich klammere mich bei den Gedanken, was mir hätte noch alles passieren können, fester an Jungkook. Jungkook bemerkt sofort mein Unwohlsein in diesem Raum und gibt mir einen Kuss auf die Stirn der mich etwas beruhigt. „Wir sind sofort hier weg. Y/N keine Angst. Dir wird nie wieder auch nur ein Haar gekrümmt." wir verlassen die Wohnung und Jungkook trägt mich aus dem Haus zu seinem Auto.

Zu meinem Erstaunen sitzt Taehyung hinten im Auto und schläft. „Tae ist mit?" frage ich Jungkook erstaunt, worauf er mich anlächelt. „Ja er hat mir bei dabei geholfen dich zu finden. Wir waren früher beide Hacker in der selben Gruppe." ich lächle Jungkook an. „Also kennt ihr euch von da?" mein Lächeln wird wieder breiter, bei dem Gedanken wie geheimnisvoll Jungkook doch eigentlich ist. Jungkooks Augen glänzen auf bei dem Anblick meines Lächelns. „Ja, wir kennen uns seit der Gruppe. Aber was mir wichtiger ist, das s du wieder Lächeln kannst." ich gebe Jungkook einen kurzen Kuss bevor er mich in sein Auto setzt. Er steigt ein und schaut mich an. „Wir sollten los, ich will wissen ob unserem Kind nix passiert ist." ich nicke zustimmend. Jungkook startet den Motor und fährt los.