Kapitel 30

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Mit großen Augen stehe ich vor Jungkook der mich mir eiskalten Blick ansieht. „Was verdammt noch mal, willst du hier?" fragt er mich zum dritten mal.

„Ich bring dich nach Hause!" sage ich im ernsten Ton, worauf hin Jungkook nur lachen muss. „Du wirst garnichts tun." ich schaue ihn noch ernster an. „Sag bloß dir ist alles egal." Jungkook nickt. „Mir wäre egal wenn du stirbst, wenn dir etwas passiert. Ja selbst wenn du hier heulend vor mir zusammen brechen würdest. Wäre mir das alles egal." sagt er mir dreckig ins Gesicht. In mir kocht unglaubliche Wut auf.

Ich stelle ihm eine Frage die ich hätte nicht stellen sollen. „Ach, dann ist dir wohl unser Kind auch egal? Dann kann das wohl auch ruhig sterben." Jungkook lacht. „Du scheinst es verstanden zu haben. Es ist mir scheiß egal. Du und das Kind. Ihr geht mir am Arsch vorbei!" unkontrolliert hole ich mit meiner Hand aus und scheuer Jungkook mit voller Wucht eine Ohrfeige ins Gesicht. „Arschloch!" schreie ich ihm ins Gesicht.

Kurz darauf komme ich wieder zu klaren Gedanken und halte vor Schreck, über meine Aktion, meine Hand vor meinen Mund. Jungkook reibt sich mit einem teuflischen Grinsen seine Wange. „Haha. So ist es gut, komm auf die dunkle Seite!" lacht er leise.

„Du bist ein Arsch. Wo ist der Jungkook, denn ich über alles liebe? Der Jungkook der sich um unser Kind mehr sorgt als um alles andere? Der Jungkook der versucht mir so oft wie möglich zu sagen das er mich liebt? Wo ist mein Freund?" frage ich das kalte ich von Jungkook und lege meine Hand auf die rote Wange von ihm. Ich schaue ihn dabei tief in die Augen, aus Hoffnung einen Funken in seinen Augen zu finden, der mir etwas gutes signalisiert.

Jungkook schlägt meine Hand weg und schaut mich mit einem noch finsteren Blick an. „Er ist fort, es gibt ihn nicht mehr." ich schüttel meinen Kopf unglaubwürdig.

„Ich glaube dir keines von den Worten, die bis jetzt aus deinem Mund kam! Ich weiß, dass du mich tief in deinem inneren noch liebst." sage ich mit leicht verzweifelten Ton. Aber Jungkook schüttelt nur seinen Kopf.

„Vergiss es, lass mich einfach in Ruhe. Lebe dein Leben. Aber lass mich verdammt noch mal in Ruhe!" erschrocken sehe ich Jungkook an. Ich will meinen Alten Jungkook wieder haben. Aber hier scheint jede Hoffnung verloren zu sein.

Ich gebe ihm einen kurzen Kuss auf seine Wange, worauf er mich verwundert ansieht. „Ich kann mein Leben nicht leben. Denn mein Leben ist der Jungkook, der irgendwo tief in dir ist.  Ohne ihn kann ich nicht leben und ohne ihn macht es nicht mal Sinn für mich zu leben. Er ist der einzige der mich ablenken kann, von meinem Nahtot Erfahrungen. „

Ich sehe wie sich seine Augen weiten. Sich jedoch wieder verfinstern. „Wie gesagt, es geht mir am Arsch vorbei." ich schaue ihn mit Tränen in den Augen an. „Dann ist es dir also auch egal, wenn ich mich umbringen würde? Denn ohne dich, will ich nicht mehr leben."

Ohne ihm noch mal in die Augen zusehen gehe ich entschlossen aus der Villa. Dann hab ich meine Entscheidung getroffen. Für mich macht das Leben kein Sinn mehr. Ich schließe die Tür hinter mir, und mache mich zu einem bestimmten Ort auf.

Mr. Right (ReaderxJungkook)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt