She Belongs Negan (Negan FF)

56.-

Tiffany's PoV

Aus irgendeinen Grund, stand ich wieder in Negan's Zimmer und durfte höchstwahrscheinlich auf ihn warten. Ich wusste eh', das es irgendeinen bescheuerten Grund haben musste und ich wusste, das dieses Monster mich immer mehr zerstörte und mich schon regierte. Denn alles was ich in letzten 3 Tage im Raum mit mir selbst beredet hatte, fühlte sich wahr und echt an. Doch komisch das der Savior mit mir sachte um ging und ja aufgepasst hatte, dass ich kein einziges Haar verliere. Keine Ahnung was los war, aber das würde ich bald erfahren..

Die Tür ging auf und meine Augen fokussierten sofort Negan. Er hielt diesmal nicht Lucille in der Hand und geschmunzelt hatte er diesmal auch nicht.  Nein. Diesmal wirkte es so, als wäre irgendwas wichtig und seine Blicke konnte ich diesmal nicht beschreiben. War er sauer? Wollte er mich einfach nur täuschen? Ich weiß es nicht. Die Tür ging langsam hinter ihm zu und nun stand ich da und beobachtete genauso jeden Schritt und jede Bewegung von Negan.

„Können wir reden?", unterbrach er die unangenehme Stimmung die im Raum lag und setzte sich nun auf die Couch. Ich sah ihn erst verwirrt an aber nickte dann einverstanden und setzte mich ebenfalls auf die Couch neben ihm.

Los Tiffany! Rück weg!

Ich hörte auf meine innere Stimme (das Monster) und rückte ein wenig von Negan weg was ihn verwirrte und er mich dann auch noch komisch und verwirrt ansah. Ich schwöre es. Sagt Negan irgendwas falsches oder macht irgendwas falsches.. ich fange sofort an zu heulen, denn alles verletzte mich momentan so sehr. „Es geht um uns," fing er an und das war der Moment, wo die erste Träne runterlief.

„Es tut mir leid. Es tut mir leid, dass ich aus dir so ein Monster gemacht habe. Ja, du hast recht! Ich hätte nie abhauen dürfen oder eine andere Frau heiraten sollen. Du warst und bleibst für mich einfach die einzige Frau, die ich ehrlich und für immer lieben werde. Tiffany ich liebe dich," beendete er seinen Satz und griff nun meine Hand: Aus einer Träne wurde wieder ein ganzer floss und ich sah ihn tief in die Augen und spürte sofort, dass er das ehrlich meinte doch ich zweifelte trotzdem. Ich zog meine Hand von ihm weg und stand von der Couch auf. Erst lief ich ein paar Schritte hin und her, blieb aber dann stehen. Er stand ebenfalls auf und stand jetzt vor mir.

„I..", mehr bekam ich nicht raus. Ich vergrub mein Gesicht mit meinen Händen und dachte einfach über alles nach. Darüber das ich Negan auch noch so stark liebte und wir beide eine Vergangenheit hatten, die uns immer zusammen bringen würde. Das ich auch Gefühle für Dwight hatte und mit ihn noch geschlafen hatte, was Negan aber nicht weiß. Alles was ich dachte oder tat war in meinen Augen falsch aber ich konnte es nie ändern.

Natürlich liebe ich Negan noch und hatte ihn vermisst, aber ich war so ein Monster, dass ich das Negan nicht antun konnte.

„Negan, ich bin ein Monster." krächzte ich und Tränen liefen wieder aus meinen Augeb. „Tiffany, hör auf zu weinen. Ich kann das nicht sehen und nicht ertragen," flehte er doch meine Tränen stoppten nicht und aus ein paar Tränen wurde wieder ein ganzer Fluss. „Egal wie du dich jetzt einschneidest. Ich werde dich nie wieder verletzten und du darfst normal weiter leben hier. Ich werde dir nichts antun, hörst du?", sagte er und griff nun wieder meine Hand.

„Negan es tut mir leid. Alles was ich jemals gemacht oder gesagt habe zu dir. Dass du dich jetzt schlecht fühlst und ich aus dir wahrscheinlich auch ein Monster gemacht habe. Aber diese Stimme, die mich kontrolliert und Dinge zu tun, die ich nie will, ist einfach zu stark. Verstehst du? Diese Stimme in meinen Kopf macht mich kaputt," sagte ich unter Tränen und Negan verstand kein Wort von dem was ich gerade sagte. Er griff wieder meine Hand diesmal sah ich ihn mit weinenden Augen tief in die Augen.

„Tiffany, du weißt das ich mir manchmal komische Sachen ausmale und auch Angst vor der Liebe habe. Du weißt, dass ich nicht gesund im Kopf bin. Du weißt, das ich dich da rausholen kann, egal in welchen Loch du jetzt steckst, ich helfe dir! Du weißt auch das ich dich Liebe. Verdammt und wie ich das tue. Ich habe nie aufgehört, aber ich habe Angst. K..könntest du dir eine Beziehung mit mir vorstellen?", fragte er und löste auf einmal den Blickkontakt auf und sah auf den Boden, der nur wenige Zentimeter von meine Gesicht entfernt war. Ich seufzte und das ließ ihn wieder in mein Gesicht schauen.

„Nein, leider nicht. Ich denke es wäre besser, wenn wir so weiter machen wie zuvor. Du hast deine Frau und ich bleibe halt alleine mit dem Monster..", sagte ich. Er nickte traurig und zog seine Hand verletzt zurück. „Geh auf dein Zimmer, ich brauche Zeit," krächzte er und zog nun eine zerbrechliche Miene. Dass war das erste mal, das ich Negan zerbrechlich am Boden sah und Schuldgefühle bis zum geht nicht mehr bekam. Klar wollte ich Negan zerstören. Doch ich hatte mir das irgendwie anders vorgestellt.

Ich öffnete die Tür und sah noch einmal zurück zu Negan. „Es tut mir leid," murmelte ich und verließ dann das Zimmer.

Das hast du gut gemacht Tiffany.

Ich bin stolz auf dich.

....