Eine Familie für Geld

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Wieder einmal ein neues Kapitel, was eher um Melina geht und danke fürs warten :) Danke an Laijana (Wattpad Account und auf FanFiktion.de heißt sie: ShadowOfNights) fürs Verbessern 😊 Bald wird auf ihre Account hier eine englische Story kommen, also schaut bei ihr vorbei und auf FanFiktion.de ^^ Habt ihr eigentlich der Trailer von dieser Geschichte gesehen?




Schreibt doch in den Kommentare für wem ihr seid. #TeamDraco oder #TeamGeorge oder wenn ihr euch nicht entscheiden könnt, dann #TeamMelina schreiben :D Jetzt aber viel Spaß beim Lesen :)

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„Mr. Malfoy", höre ich und richte mein Blick auf, wo Mister Edward steht und mich mit diesem Lächeln anschaut, was nur eine Sache bedeuten kann. Er möchte etwas von mir und natürlich werde ich es tun, denn der Bastard ist mein Chef, aber wenn er das nicht wäre, dann würde er wahrscheinlich schon längst nicht mehr sein. Ich setze ein Lächeln auf und stehe von meinem Sessel auf. Er deutet mir daraufhin sofort mich wieder zusetzen und lässt sich gegenüber von mir nieder, während er dabei noch immer ein Lächeln auf den Lippen hat. Niemand befiehlt mir, was ich in meinem Büro tun soll. Ich setze mich und versuche ihn nicht zu erwürgen. „Ich wollte nur vorbeischauen und ich muss schon sagen, Sie leisten großartige Arbeit.", beginnt er mit seinem Schmeichel Theater. Immer wieder das Gleiche, wenn er etwas möchte. Normalerweise würde ich mich jetzt bedanken und ihn in Gedanken aus meinem Büro werfen, aber irgendwie ... habe ich ein mulmiges Gefühl in meiner Magengegend, als sollte ich ihm diesmal wirklich zuhören. Als würde etwas Schreckliches passieren.

„Tut mir leid, Mr. Edward. Ich möchte nicht unhöflich wirken, aber es gibt sicherlich einen Grund, warum Sie hier sind.", komme ich gleich auf den Punkt und er schaut mich wie ein kleines Kind an, welches man beim Süßigkeiten klauen erwischt hat. Oder wie Melina. Was sie wohl jetzt treibt? Wahrscheinlich sitzt sie wieder im Garten und verzaubert ihn, um ihn schöner aussehen zu lassen. Oder sie liest wieder mal etwas und sieht so aus, als würde sie wirklich im Buch sein und hätte ihren Körper verlassen. Sie ist manchmal wirklich in ihrer eigenen Welt. Am liebsten wäre ich jetzt auch in ihrer Welt, anstatt hier mit ihm zu sein. „Sie haben mich ertappt. Ich möchte nur wissen, ob Ihre Frau es heil hierhergeschafft hat.", antwortet er mir und ich ziehe eine Augenbraue hoch. Meine Frau? Melina soll hier sein? Was? Ich stehe sofort auf und eile durch die Tür, ohne ihm zu antworten.

Warum sollte sie hier sein? Mert sollte doch meine Papiere bringen und nicht sie. Da gibt man dem Elf nur eine einzige Aufgabe und ... sie hat sich doch nicht verlaufen? Nein, so dumm ist sie nicht, aber anderseits ist sie Melina. Ich ignoriere meine Mitarbeiter und gehe raus aus der Abteilung. Wo könnte sie sein? Der Sicherheitstyp hat sie sicherlich zum Lift gebracht und hier müsste sie ausgestiegen sein, also müsste sie hier auch irgendwo sein. Ich gehe zum Lift und gehe den linken Gang entlang, dann immer weiter geradeaus. Sie muss hier irgendwo sein. Vielleicht hat sie irgendeiner entführt. Sie würde sogar mit einem Fremden mitgehen, denn sie einfach zu naiv. Ich seufze. Ernsthaft, muss ich sie hier auf meiner Arbeit suchen und mir verdammte Sorgen machen? „Melina", rufe ich und schaue mich um. Wo kann sie sein? Licht. Ich renne zum Zimmer, wo das Licht herkommt und gehe rein. Das Zimmer, wo alle Unterlagen von jedem Zauberer und jeder Hexe liegen. Sie ist sicherlich nicht ... warte, ist das ein Schluchzen? Ich würde es überall hinaus hören. „Melina", sage ich leise und gehe rein, dabei schaue ich mich um und entdecke braune Haare.

„Was machst du hier? Weißt du, wie lange ich dich gesucht habe? Nicht das ich mir Sorgen gemacht habe, aber kann ich dich nicht einmal paar Minuten alleine lassen, ohne dich irgendwo zu su-", ich rede nicht weiter, als ich ganz nahe hinter ihr Rücken stehe und vor ihr auf den Boden sehen kann, wo viele Papiere verstreut liegen. Verwirrt hebe ich mein Blick und schaue zum Schrank, wo eine Unterlage fehlt und ihr Nachname steht. Naja, ihr früher Nachnahme. „Was ist hier los?" Sie antwortet mir nicht und ich frage sie noch ein Mal, aber ich bekomme noch immer keine Antwort. Genervt greife ich nach ihrer Schulter und zwinge sie sich zu mir zu drehen, doch dabei liegt ihr Blick nicht auf mich, sondern bleibt auf den Boden gerichtet. Sofort kann ich ihre leicht geröteten Augen sehen und die Tränen, die ihr gerade über die Wangen laufen, bis sie schließlich auf dem Boden landen. „Was ist passiert? Hat dich jemand verletzt?! Oder hast du Schmerzen?" Völlig überfordert mit der Station greife ich mit beiden Händen nach ihren Schultern und schüttele sie leicht, um endlich ihre Aufmerksamkeit zu bekommen. Sie antwortet noch immer nicht und langsam bekomme ich Panik, denn sie weint weiterhin und ich will sie plötzlich nur noch umarmen. Sie damit irgendwie trösten, denn sowas macht man doch, wenn ein Mädchen weint, oder? Normalerweise würde ich einfach nur genervt sein und sie bitten, endlich aufhören zu weinen, aber diesmal habe ich einfach dieses Gefühl, als müsste ich sie sofort umarmen und versuchen zu beruhigen, doch ich ignoriere das Gefühl. „Du sagst mir sofort, was passiert ist! Hat jemand dir was angetan?", wiederhole ich mich wieder und bemerke, wie laut ich das gesagt habe. Melina antwortet noch immer nicht. Wieder einmal schüttele ich sie leicht und plötzlich entfernt sie meine Hände von ihren Schultern mit voller Wucht, sodass ich einen Schritt zurückgehe und sie geschockt anschaue, aber dann wandert mein Blick zu ihrer Hand, die sie zu einer Faust gebellt hat und bemerke, wie sie am ganzen Körper zittert. „Melina", flüstere ich und möchte ein Schritt auf sie zu gehen, als sie mich endlich anschaut. Aber die sonst strahlenden, braunen Augen, haben ihren Glanz verloren.

ZwangsheiratWo Geschichten leben. Entdecke jetzt