Kapitel 6

4.7K 182 59
                                    

Nach dem Kampf, natürlich haben wir sie fertig gemacht, schlagen wir ein, holen unser Preisgeld und wollen schon verschwinden, da hält mich jemand am Arm fest, ich will mich schon von ihm los machen da höre ich die Stimme von meinem Bruder Ethan...

PoV Amy

"Eyy, warte doch mal!", scheiße, was will der denn jetzt??? Er spricht weiter: "Wie hast du es geschafft mich fertig zu machen?! Das hat noch niemand geschafft", ich atme erleichtert aus, wohl ich gar nicht gemerkt habe, dass ich meine Luft angehalten habe. Er hat mich doch nicht erkannt, ich dachte schon, meine Perücke wäre verrutscht, oder so...

Ich will ihn anschnauzen, dass er mich loslassen soll, denn er hält immer noch meinen Arm fest, als mir einfällt, dass er ganz sicher meine Stimme erkennen wird. Ich meine, er kennt mich seit meiner Geburt, da merkt man so was ja, oder? Da hilft die ganze Make-up Schicht und Verkleidung auch nicht.
Ich war anscheinend zu sehr in Gedanken versunken, denn er wedelt mir mit der Hand vor meinem Gesicht rum. Ich schaue ihn nur fragend an, er lacht darauf und fängt seinen Satz an: "Genauso oft in Gedanken, wie meine Schw-...", Schnell hält er inne und ein erschrockener Ausdruck fliegt über sein Gesicht. Anscheinend wollen sie mich, also ihre Schwester beschützen und haben ihrer Gang nichts von meiner Existenz erzählt.

Jetzt sieht mich Emma mit einem mahnenden Blick an und ich winde mich schnell aus Ethans festen Griff, erstaunt wie viel Kraft ich habe, lässt er mich los. Hat der immer noch nicht von unserem schönem Kampf gelernt, dass ich viel Kraft habe, obwohl ich ein Mädchen bin?!
Emma und ich lassen Ethan also einfach stehen, verschwinden aus der Lagerhalle und schwingen uns auf die Motorräder.

Wieder an der Garage angekommen, stellen wir die Motorräder ab und entscheiden uns Dazu, uns schon hier umzuziehen und abzuschminken, so besteht weniger Gefahr, dass wir gesehen oder sogar erkannt werden.
Nach einer halben Ewigkeit des Abschminkens, sind wir wieder die braven besten Freundinnen, von denen kaum jemand die zweite Seite kennt.

Ich schließe die Garage wieder ab, denn meine Autos und die Motorräder sind meine Heiligtümer. Ich habe ja schon mal erwähnt, dass ich noch ein paar Autos habe, alle samt von meinem Opa, obwohl ich erst jetzt offiziell fahren darf. Ja, mein Opa ist ziemlich reich, wie eigentlich meine gesamte Familie. Ich weiß, ich höre mich wie ein verwöhntes kleines Mädchen an, was alles bekommt, was sie will, aber inzwischen kennt ihr ja meine Vergangenheit und wisst hoffentlich, dass mein Leben nicht so perfekt ist, wie es immer aussieht.

Aber nun wieder zu meinen Autos, die ich über alles liebe:

1.Audi r8 in schwarz

2.Lamborghini Aventador in Matt schwarz

3.Porsche 911 GT3 RS in silber

4.Porsche 918 spyder in weiß

5.Ferrari in rot

Okay, ich weiß, übertrieben, vor Allem weil ich sie erst jetzt wirklich fahren darf und auch eigentlich nur im Geheimen, schließlich wissen meine Brüder von der Garage, den Autos und dem Motorrad nichts und sollten es auch erst mal nicht erfahren.

Ja, mein Opa hat wirklich sehr viel Geld und verwöhnt mich ziemlich, aber ich bin eben nicht dieses typische Mädchen, was ihr Geld für Make-up oder so was ausgibt. Schon früher habe ich mit Autos und nicht mit Puppen und Barbies gespielt, aber ich glaube das lag auch zu einem großen Teil an meinen Brüdern.

Wenn meine Brüder von dem Allem wüssten, würden sie mich, glaube komplett anders behandeln und ansehen. Auch wenn sie alle schon ein eigenes teures Auto haben, habe ich, obwohl ich jünger bin, 5 Teure Autos + Motorrad.

Naja, Emma und ich laufen also wieder zurück zu ihr nach Hause, da ich ja bei ihr übernachte. Wir unterhalten uns Gerade über meine zukünftigen Mitschüler, da ich schon weiß, dass ich viele Kurse mit Emma habe, da sind wir bei Emmas Haus angekommen.

Wir klettern auf einen Baum hinter dem Haus und können so das extra offen stehende Fenster von Emmas Bad erreichen. Denn wenn wir durch die Haustür gehen würden, müssten wir durch die Küche, wo Emmas Schwester Caro ist.

Wir gehen schnell ins Bett, erzählen uns dann noch ein paar Sachen und schlafen irgendwann dann auch mal ein.

*paar Tage später, Samstagmorgen*

Mein Handy weckt mich mit einem meiner Lieblingslieder und ich stehe fröhlich auf, obwohl es gerade mal 6:00 AM ist. Heute stehe ich nämlich noch früher, als sonst zum Surfen, um bei Sonnenaufgang da zu sein, das ist einfach so schön.

Da Emma die letzten Tage vor dem Schulbeginn noch bei ihrer Oma ist und erst morgen wiederkommt, gehe ich heute alleine. Auch Taylor wollte heute mal nicht mit, da er meinte, er möchte die letzten Tage vor dem Schulbeginn am Montag, mit Ausschlafen nutzen.

Alles Schlafmützen, aber nichts kann mir heute die Laune verderben, auch nicht dass ich bald wieder in die Schule muss. Auch wenn ich jetzt wenigstens die gleiche Schule mit Emma besuchen darf, sind die Ferien eben immer noch das Schönste.

Fröhlich pfeifend mache ich mich fertig und gehe dann runter noch was trinken, Hunger habe ich so früh noch nicht. Wie zu erwarten war noch keiner meiner Brüder wach, was ein Wunder, wer ausser mir steht auch freiwillig um 6:00 AM an einem Samstag auf?!

Ich jogge also alleine auf den leeren Straßen zum Strand, wo ich wieder mal Jayden antreffe. Ausser ihm und mir ist noch niemand hier, weshalb es auch eigentlich ziemlich dumm ist, dass der Surfvermieter, wo Jayden arbeitet, schon jetzt auf hat.

Jayden gibt mir mein Surfbrett, nachdem wir noch ein bisschen geredet haben und ich erfahren habe, dass er auf die gleiche Schule geht, wie meine Brüder, Emma und ich bald.

Ich gehe zum Wasser und surfe ein paar Runden, übe auch ein paar Tricks und bemerke gar nicht, wie schnell die Zeit rum geht, erst als sich ein paar andere Surfer zu mir gesellen und mir die Wellen wegschnappen, gehe ich aus dem Wasser.

Wieder Zuhause ist immer noch keiner meiner Brüder aufgestanden, also gehe ich schnell duschen und mich fertig machen, bevor ich wieder runter gehe. Dann mache ich Pfannkuchen, backe Brötchen auf und decke den Tisch. Beim Warten auf meine Brüder muss ich immer wieder an meine Begegnung heute morgen denken.

Flashback:

Ich komme aus dem Wasser und plötzlich höre ich neben mir ein Klatschen, ich drehe mich um und sehe 2 Jungs auf mich zukommen. Sie stellen sich als Logan & Dylan vor und sind 17 Jahre alt. Die beiden besten Freunde gehen, wie ich erfahren habe in die Klasse meines Bruders Jake und sind sogar mit ihm befreundet, aber ich sage ihnen nicht, dass Jake mein Bruder ist. Ich möchte erst mal geheim halten, wer meine Brüder sind, um Fake-Friends zu vermeiden, denn ich weiß, dass meine Brüder als BadBoys ziemlich beliebt sind.

Schon nach 10 Minuten sind sie mir ziemlich sympathisch und wir lachen zusammen. Logan sagt noch, dass ich gut surfen kann und ich werde rot. Dann verabschieden wir uns, tauschen noch schnell Nummern aus und gehen wieder getrennte Wege.

Gegenwart

Nach einer gefühlten Ewigkeit, die eigentlich nur 10 Minuten waren, habe ich keinen Bock mehr auf meine Brüder zu warten, nehme mir einen Kochtopf und eine Suppenkelle (keine Ahnung, ob die so heißen) und begebe mich damit nach oben, wo die Schlafzimmer von meinen Brüdern sind...








Absatz:

Heyyooo, was schreibe ich hier eigentlich???? Ach naja egal, dann eben wieder Bye 😂

My second identityWo Geschichten leben. Entdecke jetzt