Kapitel 8

19.7K 801 64
                                    


Wenn es euch gefällt, lasst mir bitte ein Vote da, dass ich bescheid weiß ;)

----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Seit einigen Stunden wanderten die Beiden nun schon durch die unendlichen Gänge des Möbelhauses.

Bisher hatten eine Couch, eine Schrankwand fürs Wohnzimmer mit passendem Fernsehschrank, Couchtisch und Kommode, ein Kleiderschranksystem für Mias begehbaren Schrank, die Möbel für den Flur und diverse Kleinteile für Küche und Bad einen Platz auf der Liste gefunden.

Eric schob den großen Einkaufswagen mit den Dekoteilen vor sich her. Sie waren gerade auf dem Weg um ein Bett und Nachttische auszusuchen.

Mia war verwirrt über Erics kompetente Unterstützung. Eigentlich wollte sie ihn weiterhin hassen, aber irgendwie schaffte er es, sie komplett durcheinander zu bringen. Sie genoss seine Nähe und vor allem seine Blicke und die zufälligen Berührungen. Zwanghaft versuchte sie, an seine Taten von früher zu denken, um ja das schlechte Bild nicht zu vergessen.

„Entschuldigen sie!" rief Mia einem jungen Verkäufer zu. Dieser drehte sich zu den Eric und Mia um und lies seinen Blick einmal komplette über Mias Körper streichen.

„Ja?" fragte er mit einem Grinsen im Gesicht.

„Ich suche ein Kingsize Bett und passende Nachttische dazu. Können sie mir da vielleicht weiterhelfen?" fragte Mia freundlich.

„Natürlich. Folgen sie mir doch." Antwortet dieser und deutete ihr, ohne Eric eines Blickes zu würdigen, an zu folgen.

Grummelnd stapfte Eric mit dem Einkaufwagen hinter Mia her. Sein Blick war finster auf den Verkäufer geheftet.

Ihnen wurden verschiedene Modelle gezeigt. Vor einem Himmelbett aus dunklem Holz blieb Mia stehen.

„Das hier ist ja toll!" rief sie erfreut aus und strahlte.

„Wir können das gern mal zusammen testen." Grinste der Verkäufer Mia pervers an und wackelte anzüglich mit den Augenbrauen.

Bevor Mia auch nur reagieren konnte, wurde sie an eine harte Brust gezogen und ein lautes Knurren entfuhr Erics Kehle. Als Mia erschrocken zu Eric aufsah, bemerkte sie sofort seinen wütenden Blick, mit dem er den jungen Verkäufer bedachte. Eric zitterte sogar schon vor Wut.

Merkwürdigerweise fühlte Mia sich beschützt und ein angenehmer Schauer rieselte er über den Rücken.

„Lass meine Freundin in Ruhe!" schrie Eric den Verkäufer schon fast an.

Dieser hob abwehrend die Hände und verschwand schnell hinter der nächsten Ecke.

Mia schob sich von Erics Brust und sah ihn erstaunt an.

„Ich kann mich schon selber verteidigen!" zog sie plötzlich die Augenbrauen etwas erbost zusammen.

„Ich glaube wir müssen uns nachher unterhalten." Seufzte Eric, der sich wieder etwas beruhigt hatte.

Verwirrt blickte Mia ihn an. Mit dieser Reaktion hatte sie nicht gerechnet.

Schweigend suchten sie die restlichen Möbel zusammen. Nachdem Mia an der Kasse bezahlt hatte, lud Eric zusammen mit ein paar Lagerarbeitern die Möbel in den Laster und fuhr mit Mia zu ihrem Haus.

Seufzend stand Mia vor dem offenen Laster. „Das wird eine richtige Arbeit, dass alles ins Haus zu schleppen und aufzubauen."

„Ich denke, ich hab da eine Idee!" lachte Eric.

Wie auf Kommando kamen einige junge Männer die Straße entlang gelaufen, direkt auf den Laster zu.

„Mein Rudel." Erklärte Eric kurz als er Mias fragenden Blick bemerkte.

So schnell konnte Mia gar nicht schauen, da wurde der Laster abgeladen.

„Stell dich ins Haus und sag ihnen wo sie die Möbel hinstellen sollen." Riet ihr Eric und Mia tat genau das.

Doch die Jungs verteilten nicht nur die Möbel im Haus, nein, es wurde auch direkt alles aufgebaut und unter Anweisungen von Mia sogar noch die restlichen Kartons ausgepackt und eingeräumt.

Verwundert stand Mia einige Stunden später in ihrem vollständig eingerichteten Wohnzimmer und wurde von Eric angegrinst. Nach und nach verabschiedeten sich die Rudelmitglieder Erics und verschwanden.

„Ich will noch mit dir reden." Meinte Eric plötzlich und ging auf Mia zu. Er versuchte sie in den Arm zu nehmen doch Mia wich zurück, was Eric ein missmutiges Knurren entlockte.

„Lass mich dich bitte kurz in den Arm nehmen, sonst kann ich mich nicht mehr lange kontrollieren." Bat Eric sie atemlos und seine Augen wurden etwas dunkler.

Zögerlich nickte Mia und sofort schlang Eric seine Arme um sie und zog sie an seinen Körper. Er vergrub sein Gesicht in ihrer Halsbeuge und zog gierig ihren Geruch ein.

Zögerlich schmiegte Mia sich etwas an ihn. Sie wusste nicht warum, aber sie hatte den inneren Drang ihm plötzlich auch ganz nah zu sein. Seine Gegenwart beruhigte sie irgendwie, obwohl sie früher panische Angst vor ihm hatte. Wann war diese nur verschwunden?

„Dann lass uns mal reden." Murmelt Eric und zog Mia mit sich zur neuen Couch.

----------------------------------------------------------------------------------------------

Hey ihr Lieben, wenn ihr Vorschläge oder Verbesserungen habt, würde ich sie gern hören.

Über Votes und Kommentare würde ich mich wirklich wirklich sehr freuen.

MateWo Geschichten leben. Entdecke jetzt