Kapitel 16

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Mias POV

Ihre Haut brannte immer noch von den Berührungen Jasons. Noch nie hatte sie solche Schmerzen gehabt. Es war als hätte er sie mit glühendem Eisen berührt. Ihre Haut hatte sich angefühlt, als würde sie ihr vom Körper gezogen werden. Die animalischen Schreie Erics hallten noch in ihrem Kopf. Das irre Lachen von Jason vermischt mit ihren Schreien waren zu viel. Als er endlich von Mia abließ, sackte sie laut schluchzend auf der Matratze zusammen. Die Androhung von Jason machte ihr unheimlich viel Angst. Wenn allein schon die kleinsten Berührungen von ihm solche Schmerzen auslösten, wie würde es dann sein, wenn er sich tatsächlich an ihr vergehen sollte? Das würde sie nicht überleben. Sie hatte Angst, schreckliche Angst. Doch das schlimmste war, dass sie sich trotz allem so sehr nach Erics Körper sehnte. Sie wollte zu ihm und seine Anwesenheit hier in der Zelle war zu viel für ihren Körper. Mit jedem Atemzug den er tat, jagten Schauer über ihren Körper und alle Haare stellten sich auf.

Allein der Gedanke daran, dass er sie genauso wollte wie sie ihn, ließ sie leise aufstöhnen. Leider würde sie das nicht mehr erleben. Sie hatte die Befürchtung, dass dies hier der letzte Ort sein wird und Jasons schreckliche Tat, das Letze sein wird, was sie je sehen wird.

Nach Stunden hatte sie sich beruhigt und setzte sich auf der Matratze auf. Sie konnte nicht so einfach aufgeben, sie mussten hier raus. Mia warf einen Blick auf Eric. Er blickte sie durch fast schwarze Augen an.

„Dark?" ihre Stimme war nicht mehr als ein flüstern. Ohne sein Werwolfsgehör hätte er sie bestimmt nicht mehr gehört.

„Liebes?" Darks Stimme war tiefer als Erics normale Stimme.

„Wir müssen hier raus." Stellte Mia leise fest.

„Ja! Ich kann nicht zulassen, dass er dich nochmal berührt! Du gehörst nur mir!" das letzte knurrte er nur noch.

Doch so sehr die beiden auch überlegten, ihnen fiel nichts ein, dass ihnen hier heraus helfen konnte.

Die Nacht verging und ein Knall riss Mia aus dem Schlaf.

„NEIN!" brüllte nun schon Dark animalisch.

Erschrocken riss Mia die Augen auf, nur um direkt in das fiese Gesicht von Jason zu blicken.

„Hallo Süße, wir beiden werden jetzt viel Spaß haben!" mit diesen Worten riss er ihr Shirt in 2 Hälften und presste sie auf die Matratze.

Sofort wurde sie von starken Schmerzen erfasst und schrie laut auf. Jasons Hände die sich nun auf ihre Brüste pressten und fest zudrückten, fühlten sich wieder an wie glühende Kohlen und versengten ihr die Haut. Schmerzvoll stöhnte sie auf und versuchte sich zu wehren. Doch Jason riss ihren Körper weiter nach unten, so dass ihre gefesselten Hände nun an der gespannten Kette über ihrem Kopf gehalten werden. Sie hatte keine Chance sich zu wehren. Sie wand sich unter seinen Berührungen und versuchte von ihm weg zu kommen.

Mit schnellen Bewegungen hatte Jason ihr jetzt auch den BH vom Körper gerissen und starrte nun auf ihre nackten Brüste. Darks animalisches Brüllen und Knurren geriet für Mia in den Hintergrund. Zu groß waren die Schmerzen die Jason in ihr auslöste. Tränen liefen ihr ungehindert über die Wangen und ihre Schmerzensschreie wurden immer lauter.

Mia nahm nur noch am Rande wahr, dass Jason ihr die Jeans und die Unterhose zerfetzt vom Körper gerissen hatte. Und als er jetzt seine Hände an ihre intimste Stelle wandern lies, schossen ihre Schmerzen in ungeahnte Höhen und sie war kurz davor, das Bewusstsein zu verlieren.

Jason zog sich mit einem verrückten Lachen die Hose aus und drückte nun Mias Beine auseinander um sie endgültig zu zerstören, als die Stahltüre aus den Angeln gerissen wurde.

Mike, Bash und Sarah standen zusammen mit einigen anderen Rudelmitgliedern im Raum. Mit wenigen Schritten war Mike bei Mia und riss Jason von ihr herunter. Er warf ihn zu Boden und schlug unkontrolliert auf ihn ein.

Nur noch benommen sah Mia, wie Sarah auf sie zu stürzte und das dreckige Lacken von der Matratze riss um ihre Freundin darin einzuwickeln. Bash öffnete die erste Reihe der Gitterstäbe.

„Fasst sie nicht an! LASS MICH HIER RAUS!" diesmal war es Erics Stimme die an Mias Ohr drang.

Das Letzte was Mia noch war nahm, war, dass sie an eine warme Brust gedrückt wurde und den beruhigenden Duft von Eric einatmete, bevor sie endlich der Dunkelheit nachgab und das Bewusstsein verlor.

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