Kapitel 3 ✅

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Ich wurde von meinem nervtötenden Wecker geweckt. Oh nein! Heute ist mein erster Tag,ich bin richtig aufgeregt. Ich rappelte mich auf und ging direkt ins Bad. Ich wusch wieder mein Gesicht , cremte es ein und putzte meine Zähne. Aus dem Bad ging es direkt zu meinem Stuhl, wo meine Kleidung schon auf mich wartete, die ich schon am Abend davor rausgelegt hatte. Es war eine blaue Jeans und ein weißes  V- T-Shirt von Gant. Ich kämmte mir noch meine Haare und trug wieder Concealer ,Mascara und einen durchsichtigen Lipgloss auf. Ich ging runter und machte mir ein Müsli. „Buongiorno ( Guten morgen)", begrüßte mich eine tiefe raue Stimme. Erschrocken drehte ich mich um. Puh, es ist nur Angelo. „Ciao", begrüßte ich ihn mit einem Lächeln zurück. Mir ist eingefallen, dass mein Vater und seine Freundin  ja zu meinem Onkel gefahren sind und Angelo anscheinend am Abend noch kam. Er hat ebenfalls wie ich braune Haare und Augen. Seine Haare standen in alle Richtungen und er hatte nur eine Boxershorts an. Er ist schon 18 Jahre und wird dieses Jahr noch 19. Ich werde dieses Jahr noch 18 und außerdem schon bald! Er küsste mich am Scheitel und holte sich ebenfalls ein Müsli. Ich blickte nochmal zu meinem Handy und sah, dass es schon 7.15Uhr war. „Du brauchst mich nicht zur Schule fahren, Sergio fährt mich.",erklärte ich ihm. „Ok, super. Ich hab nämlich erst zur 2.Stunde Unterricht und habe dann mehr Zeit. Aber BITTE pass auf ja? Ich glaub du weißt schon wie er ist.", warnte er mich. Mit einem nicken verließ ich das Esszimmer und ging in den Flur und zog meine Jacke und meine Schuhe an und verließ mit  Tasche, Handy und Schlüssel das Haus. Ich war schon bisschen aufgeregt mit ihm im Auto. Vor allem ich hasse die peinliche Stille. Wenn keiner weiß,was er sagen soll. Ich ging die Straße entlang zur Via grosso und als ich um die Ecke kam stand dort ein glänzend schwarzer Maserati. Wow! Der sah ziemlich gut aus. Ich hatte in den Sommerferien meinen Führerschein gemacht und bestanden aber leider hatte ich noch kein Auto. Ich öffnete die Beifahrertür und dort erwartete mich schon der grinsende Sergio. Wie er sich freute!
„Hi.",begrüßte ich ihn. „Hi",gab er mir zurück. Ich stieg ein und wir fuhren zur Schule. Im Auto fragte er mich nur mit einem typisch schelmischen grinsen: „ Willst du nicht das Fenster aufmachen, dir ist bestimmt schon ganz heiß wegen mir." Mit nur einem Augenverdrehen blickte ich wieder raus aus dem Fenster. Mir war vor Aufregung wirklich etwas warm, aber das würde ich nie zugeben, dass es wegen ihm ist. Das bringt sein Selbstbewusstsein bestimmt ganz nach oben. Weil leider doch eine peinliche Stille war machte ich leise das Radio an. Als wir da waren packte mich schon bisschen die Angst. Ich war richtig aufgeregt. Anscheinend sah man das, denn als wir ausstiegen kam Sergio zu mir und sagte noch: „Hey keine Angst.Ich bin da."Er versuchte mich zu beruhigen. Nein, er darf nicht wissen, dass ich aufgeregt bin. So leicht kriegt er mich nicht rum. Ich merkte aber wie ich rot wurde und in meinem Bauch Schmetterlinge flatterten. Oh nein! Ich darf mich nicht verlieben. Warum muss ich mich so schnell verlieben? Nein, ich bin gerade erst am Anfang aber ich weiß , dass ich nicht sein Typ bin und er mich nur ins Bett kriegen will. „Dir muss das nicht peinlich sein",lachte er. Was? Nein! Mist! „Mir ist das nicht peinlich und ich bin nicht aufgeregt! Ich komme gut alleine zurecht und außerdem nenn mich nicht so.", verteidigte ich mich. Wir gingen beide grinsend in die Schule und alle,WIRKLICH ALLE guckten uns an. Anscheinend war er sehr beliebt, nicht nur bei den Mädchen, die die ganze Zeit über uns tuschelten und mich mit ihren tötenden Blicken anstarrten. Wir liefen Richtung Sekretariat. Als wir ankamen umarmte (!) mich Sergio und ging dann in seine Klasse. Was war das? Einfach so? Naja. Er ließ mich vor dem Sekretariat stehen und ich ging rein. Dort saß eine etwas ältere Frau mit Brille. „Oh Hallo, du musst Paula sein, Willkommen. Hier sind deine Bücher und auch dein Stundenplan. Du hast jetzt Mathe im Raum 119.", hieß sie mich willkommen. Ich nahm die Sachen lächelnd entgegen und ging dann raus um das Zimmer 119 zu suchen. Super gleich montags am Anfang Mathe. Danke dafür. Als ich das Zimmer nach einer gefühlten Ewigkeit endlich gefunden hatte, atmete ich tief durch und klopfte an der Tür. Mein Herz pochte schnell und nachdem ein Herein! kam, machte ich die Tür auf. War klar, dass alle Augen auf mich gerichtet waren. Gott,wie ich das hasste! Mit Blick auf den Boden ging im zum Lehrer. „Komm erstmal rein, du musst Paula sein. Setz dich am besten gleich zu Louisa.", dirigierte mich mein Lehrer. Als ich zu dem Platz hinging, den mein Lehrer zeigte strahlte mich Louisa, ich glaub so hieß sie, gleich an. Ich lächelte ebenfalls und setzte mich. Vor mir saßen zwei Jungs die mir den Rücken zu kehrten. Als sie sie umdrehten,
blieb mir mal wieder mein Atem stehen.

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Hey💗
Mal ein etwas kürzeres Kapitel.
Paula will sich nicht in den Badboy Sergio verlieben aber gelingt ihr das auch?😏
Naja darauf müsst ihr noch bisschen warten. Aber im nächsten Kapitel wird es bisschen spannender.
Ich bin zur Zeit sehr aktiv also werde ich  vielleicht wenn ich es schaffe, jeden Tag ein Kapitel hochladen.

Warum genau ein Badboy?!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt