Warum genau ein Badboy?!

Kapitel 35

Der nächste Morgen brach an und ich wurde von meinem Wecker geweckt. Nachdem ich mit Louisa telefoniert hatte und am Boden saß, ging ich ins Bett und versuchte zu schlafen. Anscheinend hatte es irgendwann geklappt.

Ich rieb meine Augen, um bisschen wacher zu werden. Sollte ich heute zur Schule? Ich hatte überhaupt keine Lust. Hmmm....
Doch, ich werde gehen,dann kann ich mich ablenken. Und in der Schule muss ich auch mal besser werden. Also versuchte ich mich aus dem Bett zu kriegen und ins Bad zu gehen. So alleine......ist es echt blöd. Nachdem ich meine Lippencreme aufgetragen hatte, die ich langsam benötigte, weil es bald Herbstanfang war und somit die Kälte kommen würde, war ich somit auch im Bad fertig und machte mich auf den Weg zum Schrank. Da stellt sich wieder die Frage: Was soll ich anziehen?
Ich brauchte etwas bequemes, also nahm ich eine schlichte helle Jeans und mein langärmliges weißes T-Shirt, wo das Tommy Hilfiger Zeichen zu sehen war. Als ich fertig war, tuschte ich seit langem mal wieder meine Wimpern und schmierte Concealer unter meine dunklen Augenringe. Kommt davon, wenn man kaum schläft. Dann zog ich meine neuen Puma Schuhe an, die ich bis jetzt nicht in Italien anhatte und machte mich mit meinen wichtigsten Sachen auf den Weg. Rucksack, Handy und Schlüssel. Ich hatte mein Handy seit gestern nicht mehr angeschaltet. Ich stand im Türrahmen und überlegte krampfhaft, ob ich es mitnehmen sollte. Keiner würde mich doch anrufen. Oh Gott, mein Vater hat mich vielleicht gestern angerufen oder Angelo?
Sofort schaltete ich das Handy an und ignorierte das Hintergrundbild gekonnt, wo Sergio und ich zu sehen waren.

Nachricht von Angelo:
Hey, wie gehts Sergio und Dir?

Antwort: Naja. Es ist aus. Frag bitte nicht warum. Mir gehts gut. Bitte erzähl nichts meinem Vater.

Naja, einigermaßen. Wie geht es Sergio? Egal, konzentrier dich Paula.
Zum Glück hatte ich keinen Anruf von meinem Vater. Aber ganz viele verpasste Anrufe und Nachrichten von Sergio!

Baby, ich war betrunken.        21.43Uhr
Bitte nimm ab.                            21.45Uhr
Sei nicht traurig!                       22.54Uhr
Ich liebe nur dich!                      2.32Uhr
Glaub mir bitte!                          3.46Uhr
Ich werde um dich kämpfen,
Paula!                                               4.03Uhr
Ich wollte dir nicht das Herz
brechen!                                           4.21Uhr
Denkst du ich bin nicht traurig!  5.29Uhr
Bitte ich sag doch Wahrheit!       5.29Uhr
Ich werde dich morgen abholen und zur Schule fahren ok?                          5.55Uhr
Egal vergiss es.                                6.34Uhr

Er hatte wohl die ganze Nacht nicht geschlafen. Ich konnte das nicht mehr lesen und schaltete es wieder aus.
Ich legte unvorsichtig mein Handy auf den Wohnzimmertisch und verließ dann das Haus.
Es war etwas frisch, doch ich beschloss trotzdem in die Schule zu laufen. Ich kramte meine Kopfhörer aus meiner Tasche und wollte es an meinem Handy anschließen. Ich hatte echt jetzt die Bedürfnisse, Musik zu hören. Doch dann bemerkte ich, dass ich mein Handy ja zu Hause gelassen hatte. Ach man, wie doof kann man sein? Also packte ich die Kopfhörer wieder zurück und lief ohne Musik. Ich konnte jetzt auch ohne Musik leben und die Natur genießen und einfach die italienische Luft. Ich schloss für einen kurzen Moment meine Augen und schnaufte tief durch. Dann erschrack ich von einem Hupen: „Hey, alleine heute mal? Willst du mitfahren? Also natürlich nur rein freundschaftlich."

Bestimmt nicht, Matteo. Das war ein Annäherungsversuch. „Danke, nein.", sagte ich freundlich und ging weiter.
Er fuhr in dem gleichen Tempo, wie ich lief. Ich kann das jetzt echt nicht gebrauchen, noch jemanden am Hals zu haben, andererseits wäre ich schneller in der Schule bei Louisa und dem Rest.
„Komm.", munterte er mich auf.
„Ja, ok. Aber nur heute, ok?"
Er nickte und versuchte die Tür aufzumachen.

Sergios Sicht:

Ich hatte lange überlegt, zu Paula zu fahren, um sie abzuholen. Ich hatte zwar geschrieben, dass ich sie doch nicht abholen würde, aber dann überlegte ich es mir anders. Ich kann dieses wunderschöne Mädchen nicht einfach versetzen, weil ich ihr das Herz gebrochen habe. Ich hatte Nancys Kontakt gelöscht und auch alle anderen Mädchen. Ich will nichts mehr mit den anderen Mädchen zu tun haben und den Badboy- Ruf zu 100 % beiseite legen.

Ich stand eine Straße weiter vor Paulas Haus und hatte dort geparkt. Ok, Sergio, reiß dich zusammen du schaffst das. Ich startete den Motor, um um die Ecke zu fahren und sah weiter vorne Paula in Matteos Auto steigen. Ich konnte meinen Augen nicht trauen, das machte mich so traurig. Ich dachte sie wäre traurig, doch gleich am nächsten Tag nimmt sie die zweitbeste Wahl. Ich seufzte traurig und beschloss einfach heute zu Hause bleiben, weil ich es nicht ertragen könnte die beiden zusammen zu sehen.
Als ich zu Hause angekommen bin, nahm ich mir erstmal eine Flasche Whisky aus unserem Schrank. Ich trank erstmal einen riesigen Schluck und schlenderte mit der Flasche in mein Zimmer. Es war so groß wie von anderen ein Wohnzimmer. Ich schaltete den Fernseher ein und begann auf Netflix und dann Amazon Prime einen Film zu suchen. Ach, das bringt nichts. Ich trank wieder einen Schluck und schlief dann ein....

Nancys Sicht:

Der Plan hatte geklappt. Ich bin so stolz auf mich. Doch Paula war in der Schule, was mich sehr wunderte. Wollte sie mir beweisen, dass sie auch so stark ist? Nein, so darf ich doch nicht denken. Ich lächelte teuflisch und ging dann in meine letzte Unterrichtsstunde.

Als dann die Schule vorbei war lief ich zu meinem Auto. Er war natürlich bei den Lehrern geparkt, was eigentlich nicht erlaubt war, doch manche taten es, so wie ich. Dann entdeckte ich einen Maserati, dort erkannte ich Sergio! Was macht er denn hier. Ich sah, dass Paula, mit ihren Freunden raus kam und dann auch Sergio erblickte. Sie weitete erschrocken  ihre Augen und blieb stehen. Sergio stieg sofort aus und lief eilig zu ihr. Ich betrachtete die ganze Szene. „Bitte, ich kann dir alles auf dem Weg nach Hause erklären!", sagte er hektisch zu Paula. Sie lief schnell zurück nach drinnen.
Er schaute enttäuscht zu Boden und schlenderte traurig wieder zurück. Jetzt komm ich. „Hey, alles ok?", fragte ich und legte meine Hand auf seine Schultern. Er schaute mich an und innen drin erschrack ich. Er sah sehr verletzt aus. Doch von außen sah man mir natürlich nichts an. „Soll ich dich bisschen ablenken?", fragte ich nach einer Weile und schaute ihn verführerisch an.
„Du hast doch alles kaputt gemacht! Doch was soll's.", nuschelte er am Ende. Ich grinste und stieg in sein Auto. Punkt für mich.

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Uuuund? Seit ihr noch dabei?😂😏

Ich weiß, es gefällt mir auch nicht, dass es jetzt so blöd ist. Ich mag überhaupt nicht diesen Teil zu schreiben😂
Mal gucken wie es weitergeht 😁
Wollt ihr, dass ich mehr auf Italienisch schreibe?

Bis dann💩