Kapitel 33

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Sergios Sicht:
Ich war jetzt wirklich betrunkener als vorhin.
Paula schwitzte schon von der Wärme und dem Tanzen. Der Beat war total gut. Nur war mir total übel vom ganzen Alkohol.
„Paula, mir ist schlecht vom Alkohol. Ich suche mal das Bad. Mach dir keine Sorgen.", nuschelte ich und wollte gehen. Doch sie hielt mich am Arm fest und zog mich zurück. „Wirklich alles ok? Soll ich dich begleiten?", fragte sie mich besorgt.
„Nein, nein. Feier du mit Alessandro und Louisa weiter. Ich komme gleich. Ich finde schon das Bad.", lallte ich leicht und küsste sie dann leicht.Dann drehte ich mich um und versuchte mich durch die Menge zu quetschen. Alle stanken nach Schweiß und traten mir auf die Füße. Ich blickte die Leute genervt an und ging dann trotzdem weiter. Endlich im Haus angekommen, blickte ich durch den Raum. Das war das Wohnzimmer, wo die Musik herkam und alles voll war. Ich sah eine Treppe und dachte mir, dass vielleicht dort die Toilette sei. Ich versuchte sie hoch zugehen, was ziemlich schwierig ist,wenn man angetrunken oder betrunken war. Endlich angekommen, musste ich erstmal durchatmen. Wie unsportlich ich heute war. Ich blickte hoch und sah sehr viele Türen und einen Gang. Mist, wo war denn jetzt die Toilette. Ich schlenderte durch den Gang und spitzte heimlich in die Zimmer rein. Im ersten Zimmer waren Fitnessgeräte, also ab  zur nächsten Tür. Die Tür gegenüber war abgeschlossen, aber ich glaubte nicht, dass die die Toilette sei. Als ich die dritte Tür öffnete und hineingucken wollte, sah ich nichts. Das Zimmer war total verdunkelt. Draußen war es auch schon dunkel. Ich strich an der Wand entlang um den Lichtschalter zu finden, doch ich fand keinen. Ich ging langsam paar Schritte rein, doch ich konnte immer noch nicht viel erkennen. Wenn man so betrunken ist, dann funktionieren wohl auch die Sinneswahrnehmung nicht so gut. Ich benutzte also die Hände als meine Augen und tastete mich voran. Ich ertastete ein Bett und setzte mich hin. Dann ließ ich mich fallen und lag schließlich auf dem Bett. Ich atmete langsam aus. Wie bequem. Ich hatte gar nicht bemerkt wie müde ich war. Ich schlief fast ein und spürte Hände auf mir,die sich gut anfühlten.
Ich fiel fast in den Tiefschlaf und das war erst recht entspannend. Wie schön, wenn man verwöhnt wird.Ich realisiere nicht mehr viel und schaltete die Welt total aus. Wo war ich nochmal? Bei Paula zu Hause? Egal, es war alles so gemütlich...

Paulas Sicht:

Es sind jetzt schon 20min vergangen, wo Sergio weggegangen ist. Ich machte mir langsam Sorgen, warum brauchte er so lange? Ich konnte mich gar nicht mehr auf das Tanzen konzentrieren und überlegte, ob ich ihn suchen gehen sollte. Ja, ich werde ihn jetzt suchen gehen! „Entschuldigt mich, ich werde mal Sergio suchen gehen. Dauert vielleicht ein bisschen. Feiert ruhig weiter.", schrie ich zu Ihnen. Sie nickten und tanzten weiter. Ich quetschte mich durch die Menge und stand dann im Wohnzimmer von Nancy. Ich hoffe, dass ich sie heute nicht mehr sehen würde. Einmal reicht. Vor allem hatte sie sich einfach an meinen Freund rangeschmissen. Zum Glück sind wir dann raus gegangen. Die Musik hier war noch lauter als draußen und auch voller. Als erstes durchquerte ich das Wohnzimmer, weiß sehr viel Kraft brauchte. Als ich es geschafft hatte, ging ich zum Garten, der hinter dem Haus lag. Dort chillten paar Leute, doch keiner davon war Sergio. Also durchquerte ich wieder das ganze Wohnzimmer und entdeckte zufällig noch eine Treppe. Ich hatte mich schon gefragt, wo die ganzen Schlafzimmer waren. Ich besteig also die Treppe und oben angekommen betrachtete ich die vielen Türen. Wo soll bitte hier die Toilette sein? Ganz hinten im Gang, entdeckte ich noch eine Türe. Bei vielen war das das Bad. Schnurstracks lief ich zur Tür. Als ich sie öffnete erkannte ich das Bad. Dort war keine Toilette und auch Sergio. Vielleicht war er ja auf der Toilette?  Ich ging aus dem Bad raus und betrachtete die anderen Türen an. Ach man. Muss ich jetzt alle Türen durchgehen? Die Frage konnte ich mir selbst beantworten. Also fing ich von hinten an. Die erste Tür, war wohl das Schlafzimmer der Eltern. So sah es auf jeden Fall aus. Vielleicht ist er ja hinterm Bett umgekippt? Ich schaltete das Licht an und durchquerte das Zimmer  ohne Fund. Enttäuscht verließ ich wieder das Zimmer um direkt zur nächsten zu gehen. Also öffnete ich wieder die Tür. Dort war eine Waschküche (oder wie man das nennt 😂) mit einem paar das knutschte. „Hey!", schrie das Mädchen. „Sorry.", erklärte ich und schloss sofort wieder die Tür. Ich musste leicht schmunzeln. Dann ging ich zur dritten Tür von sechs. Ich öffnete sie und sah im ersten Moment nichts. Doch dann realisierte ich, was gerade passiert und mir kamen sofort die Tränen.

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Wie versprochen spannend 😂😏
Ich weiß, das Kapitel ist etwas kurz aber es hatte gerade so gepasst mit dem Ende. 💕 versuche hier nicht mehr so viel zu schreiben, damit ihr nicht immer einen ganzen extra Roman von mir lesen müsst🎉
Schöne Ferien euch ❤️

Warum genau ein Badboy?!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt