Kapitel 12

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(Hört euch das Lied an während Sergio wieder kommt und sie streiten)

(Mittwoch)
Paulas Sicht:

Piepp!
Erschrocken setzte ich mich auf. Ich drehte mich nach rechts und sah,dass es mein Wecker war. Ich habe mich einfach so erschrocken. Ich hatte einen Albtraum indem Sergio etwas passiert ist.
Ich stand auf und versuchte mich einfach normal fertig zu machen. Weil es heute sehr heiß ist, beschloss ich mir eine dunkelblaue Shorts anzuziehen und ein weißes T-Shirt. Den Rest meiner Routine kennt ihr ja. Als ich dann fertig war,mit meinem Müsli,zog ich mir meine Schuhe an und ging nochmal in mein Zimmer, um meine Schultasche zu holen. Da ich heute ja keine Jacke anzog beschloss ich auch mein Handy da zu lassen,weil ich keine gescheite Tasche hatte,wo ich mir sicher sein konnte,dass mein Handy nicht kaputt ging.
Ich verliess mein Zimmer und schloss meine Tür.
In dem Moment blinkte mein Handy auf und dort war eine Nachricht von einer unbekannten Nummer in der stand:

Hallo Paula.

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Angekommen in der Schule empfing mich wieder Louisa.
„Hey,ich hab Sergio gesehen. Er ist den Flur entlang gegangen. Geh mal hin.",meinte sie.
Ich nickte und riss meinen Mut zusammen,schließlich hatten wir Streit und er hatte sich nicht gemeldet. Als ich entlang ging und um die Ecke  ging ,schnappte mich eine und zog mich ins nächste Zimmer. Mal wieder.
„Hey. Ich hab dich vermisst.",hauchte mir Sergio ins Ohr.
Man konnte förmlich sein grinsen spüren.
„Hey?! Einfach ein hey, ich hab dich vermisst?!Du hast dich die ganze Zeit nicht gemeldet und warst nicht in der Schule,unentschuldigt! Nach unserem Streit warst du einfach wie vom Erdboden verschluckt! Ich hab mir vielleicht Sorgen gemacht? Und du gibst hier ein hey, als wäre nichts gewesen!",schrie ich ihn an.
Mir kamen die Tränen. Von Wut,Enttäuschung,Trauer aber auch Erleichterung ,dass ich es endlich loshaben konnte und ihm nichts passiert ist,obwohl ich sauer bin.
„Ich weiß, und es tut mir Leid. Ich muss mich von dir fern halten. Es tut mir Leid. Wegen allem.",erklärte er es mir.
Was. Ich blickte ihn traurig an.
In seinen Augen war auch Trauer und er fühlt sich verletzt. Naja, so sieht es aus,aber ob es stimmt.
„Was?",sagte ich fassungslos.
„Ja,ich weiß. Du fragst dich bestimmt warum.", erklärte er.
Ich nickte.
„Ich darf es dir nicht sagen. Es ist besser für dich. Glaub mir. Ich bin nicht der Typ, den du kennst. Der vor dir steht.",erklärte er verzweifelt.
Ich guckte ihn nur bemitleidet an. Am liebsten würde ich ihn in den Arm nehmen und küssen aber das ginge auf keinen Fall.
Ich war so enttäuscht und traurig. Mir liefen Tränen über das Gesicht und er guckte mich auch bemitleidet an, als würde ihm das Herz zerreißen, mich so zu sehen. Vermute ich mal wieder an seinem Blick. Er nahm meine Hände und sagte: Ichhh............lie.......muss jetzt gehen.",flüsterte er.
Er ließ meine Hände los und und verließ das Zimmer. Ich rutschte von der Wand auf den Boden und fing wieder kräftig an zu weinen. Mir war egal ob der Unterricht schon begann oder nicht. Die Tür öffnete sich wieder aber ich würdigte keinen Blick.
„Hey,was hat er mit dir gemacht.",fragte sie mich besorgt.
Ok,es war Louisa .
„Er...er... hat... gesagt,d..d..dass er sich von... m..m.. mir fern ..h...h..h...halten muss.",brachte ich vor den Schluchzern hervor.
Sie nahm mich in den Arm.
„Und warum?",fragte sie.
Ich zuckte mit den Schultern und weinte weiter.
„Wir bringen dich jetzt nach Hause. Dann kannst du dich ausruhen. So kannst du nicht in den Unterricht. Und heute Nachmittag komme ich zu dir und wir machen einen Mädelsabend.
Ich schlafe dann bei dir, wenn das ok ist für alle.",erklärte sie.
Ich nickte und wir verließen den Raum und schlenderten zusammen Richtung Sekretariat.

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Als ich die Haustür öffnete schmiss ich meine Tasche auf den Boden und ging direkt ins Zimmer. Zum Glück war keiner zu Hause. Angelo ist ja in der Schule.
Zum Glück. Ich brauchte jetzt einfach Ruhe.
Es war erst 8.30Uhr. Ich bin ja direkt wieder nach Hause gegangen. Ich zog mir ein längeres oversize T-Shirt von Angelo an und machte mir einen Messi-Dutt. Ich holte mir die Abschminktücher und schaute mich im Spiegel an. Mein ganzes Gesicht war voller verschmierter Wimperntusche. Wie kann ein Junge mich so unglücklich aussehen lassen? Ich holte ein Tuch raus und ging über mein Gesicht. Als ich fertig war warf ich das Tuch in den Mülleimer und schmiss mich in mein Bett. Ich konnte einfach nicht einschlafen. Schließlich kamen mir immer wieder fast die Tränen.
Ich beschloss ins Wohnzimmer zu gehen und auf Amazon Prime einen Liebesfilm zu gucken. Ich holte mir eine Kuscheldecke und Schokoeis. Ganz viel natürlich. Ich startete den Film und guckte ihn. Schon gleich am Anfang kam ein süßes Pärchen und ich musste wieder weinen. Schließlich bin ich in Sergio verliebt, denke ich mal,und hatte es mir irgendwie so vorgestellt. Ich hatte mich in dieses Kategorie richtig verändert. Irgendwann bin ich dann eingeschlafen.
Ich wachte erst wieder auf als sich die Tür öffnete.
„Hey,du bist schon zu Hause?",fragte mich Angelo.
Ich drehte mich zu ihn und ihm blieb der Mund offen stehen.
„Ich sag nur Sergio. Und nein, frag jetzt nicht weiter, ich gehe jetzt hoch in mein Zimmer und will bitte meine Ruhe . Am Nachmittag kommt Louisa vorbei und schläft bei mir.",erklärte ich ihm und schaltete währenddessen den Fernseher aus, schmiss die leere Eispackung weg und faltete die Decke zusammen.
„Ähmm...ok. Ich werde mir Sergio vornehmen. Das sage ich dir. Und ich gehe heute zu meiner neuen Freundin,also ist es gut wenn du heute Nacht nicht alleine bist.",meinte er nur.
Er nahm mich noch in den Arm und dann ging ich hoch.
Ich blickte endlich mal auf mein Handy und sah,dass mir Louisa noch geschrieben hat,dass sie Sergio noch verknüpfen wird. Ach,sie war wirklich meine beste Freundin.
Dann sah ich noch eine unbekannte Nummer.

U=Unbekannt P=Paula

U: Hallo Paula.
P: Wer bist du?
U: Massimo.
P: Woher kennst du mich und hast meine Nummer?
U: Du stellst zu viele Fragen. Ich möchte dir nur sagen, dass du dich von Sergio entfernt halten sollst. Wenn nicht, dann wird dir etwas passieren. Und das möchtest du doch bestimmt nicht , oder?
P: Was willst du von mir!? Woher kennst du mich und ihn. Ich halte mich von ihm nicht fern ,egal ob du oder er das sagt. Ich liebe ihn!
U: Ach, wie niedlich. Du hälst dich fern.
P: Nein!
U: Gut.

Wer war das bitte? Ich hatte schon bisschen Angst. Er war der einzige mit Louisa, die wussten das ich in Sergio war. Ich guckte auf die Uhr und sah,dass es bereits schon 13.30Uhr war. Ich ging runter in die Küche und sah, dass Angelo uns etwas zu essen gekocht hat. Wow! Spaghetti aglio olio. Hmmm... lecker!
„Danke, das sieht aber lecker aus."meinte ich zu ihm.
Er grinste und sagte: „Du bist schon besser drauf."  Ich nickte und setzt mich an den Tisch.
Als ich 15min fertig war und Angelo gegangen ist,klingelte es schon.
„Das ist Louisa.",meinte ich und stand auf.
Er nickte und ich schlenderte zur Tür.
„Hey,komm doch rein."

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Hello❤️ sorry dieses Kapitel ist am Ende auch nicht so spannend aber es wird noch spannender.🤫 ich habe nicht mehr zu erzählen deswegen bis zum nächsten mal.

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