Kapitel 17

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„Wir holen jetzt Paula."

Was? Das können wir doch nicht machen. Louisa schläft und ich kann sie so nicht alleine lassen. Vielleicht wacht sie auf und macht sich Sorgen. Oder wir gehen drauf und dann wird sie nie erfahren wo ich bin und was passiert ist.",erklärte er mir.
„Ich kann nicht mehr. Es macht mich verrückt.
Schreib ihr einen Zettel und leg ihn da hin wo sie ihn gut sehen kann. Schreib' halt noch sowas wie ich liebe dich oder so. Sorry, kenne mich da nicht aus.",erklärte ich.
„Ja ok,hol mich ab."
So legten wir auf und ich machte mich fertig.
Ich bin schon etwas nervös.
Ich hoffe wir schaffen das und nicht so wie in diesem Traum.
Ich zog mich extra dunkel an, damit man mich nicht so schnell sehen konnte.
Als ich fertig war holte ich noch ein Messer, zur Sicherheit und stieg dann ins Auto.
Auf gehts zu Alessandro.

Als ich da war rief ich  bei Alessandros Handy an.
„Ey, ich bin da. Ich warte im Auto vor deinem Haus.", flüsterte ich ins Telefon.
Ich konnte nicht an der Haustür klingeln, weil sonst Louisa aufwachen würde.
„Ok, ich komm gleich. Ich hab den Zettel geschrieben und neben ihr hingelegt. Ich muss mich nochmal verabschieden. Wer weiß, ob ich sie nochmal sehen werde.",erklärte er.
„Ja, ok.",antwortete ich und so legten wir auf.
Ich tippte vor Nervosität die ganze Zeit mit den Zeigefinger auf das Lenkrad, während ich auf ihn wartete. Dann kam Alessandro aus der Tür und öffnete die Autotür und stieg ein.„Hi.",begrüßte er mich und wir gaben uns einen Handcheck.
„Ich hab mich extra dunkel angezogen, damit man mich nicht so schnell sieht. Du zum Glück auch. Ich hab auch ein Messer zur Sicherheit mitgenommen.",erklärte ich und startete den Motor.
Dann fuhren wir erstmal im Stillen weiter.
„Also wie machen wir das?",fragte Alessandro mich.
„Hmmm.... ich denke wir sollten das Auto nicht zu nah aber auch nicht zu weit weg parken. Denn wenn wir es zu nah parken dann sehen die das vielleicht und wenn wir zu weit weg parken ist das blöd wenn wir fliehen müssen, vor allem ist ja auch Paula schwach.
Das vermute ich mal.",erklärte ich.
Er nickte.
„Hmmm... das ist gut. Danach?",fragte er weiter.
„Ja, dann packe ich das Messer ein. Irgendwo.
Und wir schleichen uns rein. Wir müssen die Lage dort abchecken und Paula suchen.
Wir wissen ja nicht wo sie ist. Und das Messer können wir auch benutzen um die Fesseln durch zu schneiden.",schmiedete ich weiter während ich mich noch auch die Strasse konzentrierte.
„Ja, gut. Machen wir das so. Wir müssen spontan sein. Ich hab auch noch ne Pistole dabei.", sagte er mir.
Ich nickte und dann bogten wir auch schon von der Hauptstraße in einen unbekannten, aber für uns bekannten Feldweg im Wald ab.
Es waren viele Unebenheiten, so wackelte das Auto.
Dann waren wir fast da.
Ich wurde immer nervöser.
„Ok, bleiben wir hier stehen.",unterbrach ich die Stille. Wir hatten vor der Fabrik gehalten nur etwas weiter zurück. Da das Grass sehr sehr hoch war, konnten wir das Auto halbwegs verstecken.
Wir schnallten uns ab und dann stiegen wir mit unseren Waffen aus.
Warum bin ich so aufgeregt, wenn ich früher sowas fast täglich machen musste wegen Massimo?
Wir schlichen uns gebückt in die Nähe der Fabrik.
Dort war eine Hintertür, die unser Ziel war.
Alessandro zog die Tür zu sich, doch sie war verschlossen.
„Mist",fluchte ich leise.
Alessandro holte ein Draht raus und so knackte er die Tür. Als ob das bei der Tür ging.
Ich guckte ihn nur begeistert an.
Dann öffneten wir leise die Tür. Sie machte Geräusche und so blieben wir wie eingefroren stehen und lauschten für einen Moment.
Als dann mindestens eine Minute vergangen ist, öffneten wir die Tür schnell, und so knackste sie noch mehr und lauter.
Dann schlichen wir uns aber rein.
Wir mussten eine Treppe hoch gehen und dies erfüllten wir auch.
Bis jetzt war es eigentlich ganz simpel , aber wer weiß was noch alles passiert.
Schließlich hatten wir die letzte Stufe erreicht und vor uns war wieder eine Tür.
Diesmal war sie aber direkt offen.
Wir gingen durch diese Tür und waren dann in einem Raum. Wahrscheinlich in einem Nebenraum.
So schlichen wir uns zu der Tür gegenüber,die wahrscheinlich zum Hauptgang führte.
Jetzt war es sehr gefährlich.
Es kam drauf an. Hoffentlich war da keiner.
Ich öffnete langsam die Tür und guckte links und rechts in den Gang.
Keiner in Sicht.
Nun betrat ich den Gang und bog nach links ab,hinter mir Alessandro.
Wir schlichen paar Schritte und dann wollten wir gerade um die Ecke gehen, als wir plötzlich Schritte hörten.
„Hey, wer ist da,"krächzte Massimo.
Wir guckten uns mit großen Augen an.
„Hör zu, ich Lenk ihn ab und du holst Paula.
Wir treffen uns dann im Auto.",erklärte Alessandro hektisch und leise.
„Was?! Ich kann dich nicht zurück lassen. Du gehst sonst drauf.", erklärte ich zurück.
„Nein, ich gehe nicht drauf. Komm lauf jetzt!",erklärte er.
Ich bog noch schnell um die Ecke ab und dann hörte ich schon Massimo sagen: „Ahh, wen haben wir den da?"
Ich drückte mich noch mehr mit dem Rücken an die Wand, mein Brustkorb ging ganz schnell hoch und runter.
Mist! Wie soll ich das alleine machen?

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Hi Leute,💗

Ich werde paar Kapitel vorschreiben und dann in den Sommerferien hochladen, weil ich da nicht da bin und so keine Zeit habe etwas zu schreiben💕deswegen werde ich wie gesagt vorschreiben .😍
Danke übrigens auch für 300+ Reads 💕

Warum genau ein Badboy?!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt