Paulas Sicht:
Das war echt ziemlich lustig. Alessandro hat vor Schock die Tüte fallen lassen. Ich hoffe da, ist nichts Zerbrechliches oder Empfindliches drinnen. Louisa hatte sich auch aus der Starre gelöst und wir liefen zu unseren Jungs.
„Was macht ihr denn hier?", fragte Louisa die beiden.
„Ja das gleiche würde ich mal fragen .",übernahm Sergio das Wort, weil Alessandro immer noch total benommen aussah.
Wahrscheinlich war wohl die Überraschung schiefgegangen.
Jetzt standen wir alle wortlos da.
„Äh, ihr seit also schon fertig?", fragte ich und zeigte auf die Tüte, die noch auf dem Boden stand. Alessandro nickte und nahm die Tüte wieder.
„Wir wollten gerade einen Espresso trinken gehen? Wollt ihr mit?",fragte dann Alessandro .
Ich schaute Louisa fragend an. Sie nickte und dann liefen wir in die Bar. Der Nachmittag war wohl anders als geplant.(Zeitsprung von Freitag spätnachmittags zu Samstag früh)
Sergios Sicht:
„Heute war der Tag. Der erste Jahrestag von Alessandro und Louisa. Ich hatte bis jetzt keinen gehabt und deswegen bin ich auch gespannt. Alessandro hatte heute bei mir geschlafen und Paula bei Louisa wegen den Geschenken und Vorbereitungen wegen dem Jahrestag. Es ist alles sehr übertrieben dargestellt, aber es ist eben der erste und allgemein ein wichtiger Tag.
Wir hatten heute ausnahmsweise Schule.
„Aufstehen", rief ich und warf ein Kissen auf Alessandro.
„Pisser.",nuschelte er verschlafen.
Ich fing an mich fertig zu machen und dann bewegte sich auch Alessandro.Ich fuhr mit meinem Wagen vor.
Natürlich schauten wieder alle auf uns.
Früher, als wir beide noch Badboys waren, war das ein richtiger Auftritt.
Wir stiegen aus. Alessandro hatte einen riesigen Rosenstrauß in der Hand, was er noch gekauft hatte. Die ganzen Mädchen, die uns anschauten schmolzen dahin. Das sah anscheinend auch Alessandro, denn er fing an zu Lächeln.
Tja Ladys, er ist vergeben.
„Vermisst du es eigentlich ein Badboy zu sein? Ich meine für dich ist das doch seit kurzem eine völlige Umstellung?", fragte mich Alessandro. Anscheinend hatte er gerade an das gleiche wie ich gedacht. An das Thema babdoys.
„Naja,es war schön und hat Spaß gemacht. Aber ich liebe Paula einfach zu sehr um das weiter zu machen. Es ist natürlich eine Umstellung, aber da muss man halt durch. Ich denke wenn ich Paula nicht hätte, wäre ich noch ein Badboy."
Er nickte.
Dann gingen wir in die Schule.
„Seit wann bist du denn immer so nervös?", fragte ich ihn dann, als wir zum Klassenzimmer liefen. Ich hatte meine Schultasche nur um eine Schulter geschultert.
Das sah einfach cooler aus.
„Keine Ahnung. Ist einfach so da. Also die Nervosität.",erklärte er.
Ich nickte und kam nicht zu Wort, denn paar Mädchen gingen an uns vorbei und fingen an zu tuscheln. Das eine Mädchen sagte dann: „Coole Bomberjacke."
Sie lächelte und strich sich eine Haarsträhne hinters Ohr. Soll anscheinend zur Show sein.
Ich ließ mich nicht beeindrucken und ging weiter. Sowas ist alltäglich. Doch mein flirten nicht mehr. Da hätten die anderen mal sehen müssen, wie sie blöd aus der Wäsche geguckt hat.
Sie meinte meine pastellblaue Bomberjacke, die ich heute mal anhatte. Sie war auch eine Übergangsjacke. Dazu hatte ich einen weißen Pulli an mit schwarzen Details. Und eine normale Jeans, die unten bisschen stockte, aber nicht schlabberte. Und dazu noch schwarze Sneakers. Für mich ist das ein alltägliches Outfit, aber vielen Mädels gefällt es ja. Ich möchte aber nur einem bestimmten Mädchen gefallen.
Ich schnitt Alessandro den Weg ab und drehte mich zu im. Er blieb stehen. „Also gleich sind wir da. Du packst das. Ihr werden die Sachen gefallen. Außerdem liebt sich dich und das ist das allerwichtigste.",erklärte ich weise.
Ich schaute ihm in die Augen. Meine Hände hatte ich rechts und links an seine Arme platziert.
Er nickte und dann gingen wir weiter.
Wir kamen zum Klassenzimmer und da standen bereits unsere Freundinnen.
Alessandro lief schneller und umarmte Louisa inklusive Rosen und Geschenk.
Ich kam dann dazu und hörte ihn sagen: „Alles gute zu unserem ersten Jahrestag."
„Sagt man das so?", fragte sie.
Er kratzte sich verlegen am Hinterkopf.
Dann überreichte er die Rosen.
„Danke.", flüsterte sie und küsste ihn.
Er übergab das Geschenk.
Paula hatte natürlich auch die ganze Szene gesehen.
„Los, mach es auf!", rief sie.Paulas Sicht:
Ich selber mochte nicht so Geschenke. Also so an sich schon, aber mir ist das immer unangenehm. Ich weiß nicht wie ich drauf reagieren sollte. Aber das weiß zum Glück Sergio schon.
Trotzdem wollte ich jetzt wissen, was Alessandro und höchstwahrscheinlich auch Sergio für sie ausgesucht haben.
Louisa öffnete die Tüte und dort war dann ein kleines Kästchen. Sie öffnete es und dort kam ein wunderschöner Ring zum Vorschein.
Louisas Mund öffnete sich. Eine Weile war Stille.
„Gefällt es dir?", fragte ihr Freund unsicher.
„Es ist wunderschön.",flüsterte sie. Sie zog ihn sofort an und küsste ihn dann und flüsterte so etwas wie Danke und widmete sich dann an das Geschenk für Alessandro.
Sie überreichte ihm die Tüte.
Er öffnete sie und sah dann das Parfüm.
„Danke. Das ist mein Lieblingsparfüm. Woher wusstest du, dass meins leer ist?", fragte er verblüfft.
„Naja, ich habe es gesehen."
„Woher wusstest du, wie es heißt?",fragte er noch.
„Tja.."
Sie lächelte und schaute mich dann an....Rückblick:
„Wie heißt den sein Lieblingsparfüm?" fragte ich.
„Äh, keine Ahnung. Aber ich habe viele Spiegelfotos. Vielleicht ist es da drauf.", erklärte sie.
Ich nahm ihr Handy und entsperrte es.
Sie musste sich nämlich auf die Straße konzentrieren.
Nach einer Weile sah ich eins.
„Du hast ja gesagt , es sei dunkelblau. Ist es das?", fragte ich.
Sie schaute schnell und nickte dann und konzentrierte sich dann wieder voll auf die Straße.Im Laden:
„Haben sie so ein Parfüm?", fragte sie.
Sie zeigte verzweifelt das Foto der Verkäuferin. Wir hatten in vielen Läden nachgefragt, doch keiner erkannte das Parfüm. Natürlich mussten wir das Bild ranzoomen, was man deswegen schlecht erkannte.
Die Verkäuferin zog ihre Brille aus dem Haar und setzte sie auf.
„Hmm.. ich denke ich weiß, welches Parfüm das ist. Folgen Sie mir bitte."
Tatsächlich war es das Parfüm. Sie konnte sich an den Geruch erinnern, als sie es roch.————-Rückblick Ende————
(Zeitsprung von Samstag früh zu Samstag Abend)
Ich war wieder bei Sergio. Bald würde ich wieder zu Hause schlafen müssen. Denn bald würde mein Vater kommen und wir würden zusammen Weihnachten feiern. Ich freue mich auf ihn, doch leider hat meine Beziehung eine Einschränkung.
Es war schon später und wir hatten uns bettfertig gemacht. Sergio schlief immer noch in Boxershorts. „Ist das nicht langsam zu kalt, so zu schlafen?"
Er schüttelte den Kopf und krabbelte ins Bett und wartete bis ich auch kam.
Ich legte mich auf seine Brust.
Ich dachte an den heutigen Tag nach.
„Das war echt süß, mit dem Jahrestag.", sagte ich und unterbrach die Stille.
„Ja. Unser Tag wird auch besonders. So wie jeden Tag. Gute Nacht ich liebe dich."~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Hello💕
Das Kapitel ist mal wieder länger. In diesem ging es mal vor allem um Louisa und Alessandro.😍
Ich hoffe, wie immer, dass es hat euch gefallen hat.🤓
Und außerdem haben manche Städte in Italien samstags Schule.
Bei dieser schule haben sie nur ganz selten samstags. (Also falls ihr euch gewundert habt.)💩
Bis dann😌
![](https://img.wattpad.com/cover/145983029-288-k376738.jpg)
DU LIEST GERADE
Warum genau ein Badboy?!
عاطفيةPaula, 17 Jahre alt, zieht von Deutschland nach Italien zu ihrem Vater weil ihr Eltern sich getrennt haben. Ihr Vater ist Italiener und sie ist jede Sommerferien zu ihm geflogen und kennt dort bisschen die Umgebung . Neues Haus , neue Freunde und ei...