Mit einem Mal wurde der Raum trotz der Sonneneinstrahlung unnatürlich finster und aus dem Boden traten plötzlich Zombies, die sich langsam aus der Erde zu graben schienen.
Fassungslos starrte ich zu Nico, der sich gerade ziemlich zu konzentrieren schien."Was zum..." versuchte ich herauszubringen, aber ich war schlicht und ergreifend zu baff um zu sprechen.
"Das hier, meine Liebe", meinte Nico spöttisch, während er auf die Zombies, die immer näher kamen, deutete, "Nennt sich Unterweltmagie. Ich gewähre jedem, der mir nicht glaubt, eine kurze Vorstellung, um alle Zweifel verschwinden zu lassen."
"Okay, ich glaube Ihnen! Aber lassen Sie endlich diese Monster verschwinden!", schrie ich ihn schon fast an.Als ich kurz danach beobachtete, wie die Zombies immer weiter zurückgingen, konnte ich kurz aufatmen. Ich hatte in der Zeit, in der ich auf der Straße gelebt hatte, zwar viel erlebt, aber das war mir dann doch eine Nummer zu groß.
"Es tut mir leid, dass ich dich so erschreckt habe, aber ich wusste nicht, dass du so darauf reagierst. Wenn du mir nun folgen würdest", meine Mr. di Angelo, während er eine Handbewegung in Richtung der Tür am Ende des Raumes machte.
Zögerlich folgte ich ihm durch die Tür, und spätestens jetzt wurde mir klar, dass diese Schule etwas ganz, ganz Besonderes ist.
Wenn man aus der Tür trat, erblickte man nicht, so wie ich erwartet hatte, einen dunklen Korridor, sondern ein weit auslaufendes Tal, welches auf der anderen Seite durch einen scheinbar nicht endenden Nadelwald begrenzt wurde.
Wenn man geradeaus schaute, sah man vereinzelt Hütten, die wahrscheinlich Unterrichts- und Wohngebäude registrierte. Außerdem konnte man noch Sportplätze, Volleyballplätze und sogar ein Amphitheater sehen.Das Amphitheater verwunderte mich zuerst, aber dann fiel mir ein, dass hier wohl die Schulaufführungen des Theaterclubs stattfinden. "Kommst du jetzt oder willst du dir noch weiter die Augen aus dem Kopf starren?", fragte Mr di Angelo mit belustigtem Unterton.
Schnell nickte ich und folgte ihm über die frisch gemähte Wiese bishin zu einem Haus, das etwas
größer als die anderen war und hellblau gestrichen war.Als wir ein eher kleineres Zimmer betraten, fiel mir zuerst ein in etwa sechzehnjähriges Mädchen auf, das auf einem Sessel in einer Ecke saß, als ob sie auf etwas warten würde. In dem Moment, in dem sie uns sah, sprang sie plötzlich auf und ging auf uns zu. "Das ist Laia, sie wird dich hier heute ein bisschen herumführen", meinte Mr. di Angelo zu mir gewandt.
Ich nickte kurz und begrüßte sie. Danach erklärte Mr. di Angelo Laia noch kurz, was sie mir alles zeigen sollte, bevor sie mir mit einer Handbewegung zeigte, dass ich ihr folgen sollte, was ich auch machte.
Ich verabschiedete mich noch kurz höflich von Mr. di Angelo, bevor ich Laia in einen etwas größeren Raum, In dem ein Tisch mit zwei gegenüberliegenden Sesseln stand, folgte. Sie setzte sich auf einen der Sessel und deutete mir an, den anderen Platz zu nehmen. Sie sagte mit nervösem Unterton:"Also... Ich würde sagen, dass wir uns erst ein bisschen übereinander erzählen und wir dann zu dem Haus gehen, in dem du untergebracht wirst. Ich wohne übrigens im gleichen Haus wie du, was wahrscheinlich ein weiterer Grund für Mr. di Angelo war, mich zu fragen, ob ich dich heute herumführen kann.
Für mich ist das ehrlich kein Problem, da es in der Woche vor Schulbeginn sowieso etwas langweilig ist. Ich bin übrigens sechzehn Jahre alt uns gehe hier in die zweite Klasse. Mein Name ist Laia und ich komme ursprünglich aus Spanien, genauer gesagt Katalonien. Wo kommst du her? Und wie bist du darauf gekommen, auf diese Schule zu gehen?"
Ich antwortete ihr zögerlich: "Ich bin Debby Delas und komme aus Boston. Ich gehe auf diese Schule, weil ich in Boston drei Jahre auf der Straße gelebt habe und mir dort ziemlich viele Feinde gemacht habe, also wollte ich eher weit weg von Boston auf eine High School gehen. Ich habe diese Schule im Internet gefunden und war sofort Feuer und Flamme. Und was ist mit dir? Wieso gehst du hier zur Schule, obwohl du aus Spanien kommst?"
Sie meinte:"Ich war hier letztes Jahr als Austauschschülerin, wobei es mir so gut gefallen hat, dass ich meine Eltern überredet habe, auf dieser Schule zu bleiben. Ich finde es übrigens ziemlich cool von dir, dass du dich auf der Straße so gut durchgesetzt hast.
Komm mit zu den Wohnräumen, damit wir deine Sachen noch vor dem Abendessen in dein Zimmer bringen können."
Mit diesen Worten stand sie auf und ich folgte ihr selbstverständlich...
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The Half Blood Academy
FanfictionTretet ein in die Halfblood Academy, dem Ort, an dem Vergangenes Gegenwart ist✨ Enjoy