Soooo, ein neues Kapitel!!
Ich hoffe, es gefällt euch!
Momentan arbeite ich an einer neuen Geschichte [Sterek ;)], vielleicht werde ich da bald mal das erste Kapitel veröffentlichen.
Was meint ihr? Erst waren bis Hold me now. abgeschlossen ist oder schon die neue parallel veröffentlichen?
Vielen Dank fürs Lesen!!!! <3
_______________________________Thomas POV
Chris tauchte die nächsten Tage nicht wieder auf. Dennoch blieb das ungute Gefühl. Ziemlich sicher würde er noch mal für Aufruhr sorgen, in welchem Ausmaß jedoch, wusste ich nicht.
Wobei mir der ganze Trubel jetzt schon genug war. Dylan fragte andauernd nach der Narbe auf dem Rücken, Chris und meinem Vater. Bisher war es mir erfolgreich gelungen, ihn abzuwimmeln. Mir war aber deutlich bewusst, dass ich ihn nicht mehr all zu lange hinhalten konnte.
Mittlerweile verbrachte ich viel Zeit bei Dylan zu Hause. Wenn ich nicht gerade Uni hatte oder Wäsche waschen musste, war ich hauptsächlich bei ihm in der Wohnung. Ava freute das. Wir machten gemeinsame Spaziergänge im Park oder Wald. Oft nahm ich meine Zeichenausrüstung mit und blieb mehre Stunden da, während Ava vergnügt um mich herum sprang.
Wenn wir nicht gerade draußen unterwegs waren, saß ich an Dylans Küchentisch und lernte, bereitete Vorlesungen nach oder schrieb an Hausarbeiten. Ava machte es sich dann unter dem Tisch gemütlich und schlief friedlich.
Das einzige Problem mit Dylan war das Essen. Er aß gerne, viel und war glücklicherweise nicht wählerisch. Jedoch besaß er kein Talent zum Kochen.
Was er als kochen bezeichnete, war entweder ein Tütengericht zuzubereiten oder ein Glas zu öffnen.
Selbst wenn ich nicht viel Geld hatte, war ich strickt gegen so eine Art des Kochens. Bei mir musste es immer frisch sein und am besten gesund.
Meine Versuche Dylan daran zu gewöhnen gesund und frisch zu essen, waren allerdings nach hinten losgegangen. Jetzt freute er sich jedes Mal, wenn er nach Hause kam und ich für uns gekocht hatte. Ihm schmeckte es und es blieb meist nie etwas übrig, aber auf die Idee, das auch selber umzusetzen, kam er nicht.
„Wo hast du kochen gelernt?", fragte er mit dem Mund voll von Spinat und Lachs.
„Ich hab früher mit meiner Mutter viel gekocht.", antwortete ich achselzuckend und drehte mir die Bandnudeln auf die Gabel.
„Du erzählst nie von deiner Familie.", da war es wieder. Dylan würde nicht locker lassen dieses Mal. Stundenlang hatte ich mit Daniel und Danny darüber diskutiert, allerdings waren die beiden auf Dylans Seite und deswegen keine große Hilfe.
„Es gibt nicht viel zu erzählen. Mutter, Vater. Letztem Wissensstand nach beide berufstätig. Keine Geschwister.", fasste ich schnell zusammen in der Hoffnung das Thema abhaken zu können.
„Wieso hast du keinen Kontakt zu ihnen?", Dylan schaute mich mit seinen großen, braunen Augen an.
„Weil sie mich rausgeworfen haben, als ich 16 war. Das ist schon drei Jahre her.", antwortete ich wahrheitsgemäß und folgte Dannys Anweisung seine Fragen zu beantworten, aber nur so weit wie ich wollte. Kurze und knappe Antworten mussten ihm reichen.
Tatsächlich wurde mir jetzt erst bewusst, dass es bereits so lange war. Im Mai würde ich zwanzig werden. Dreieinhalb Jahre war es her, dass ich zuletzt meine Eltern gesehen hatte.
„Oh... wieso haben sie dich rausgeworfen?", seine Augenbrauen hatten sich zusammen gezogen und die kleine Falte auf seiner Stirn kam zum Vorschein. Offensichtlich wollte er so viele Antworten wie möglich aus mir rausholen, bevor ich es mir anders überlegte.
„Weil ich ihnen gesagt habe, dass ich schwul bin.", er schaute mich entgeistert an.
„Sie haben dich nicht deswegen wirklich vor die Tür gesetzt?!", Unglauben schwang in seiner Wut mit.
„Meine Mutter wollte nicht. Sie hat geweint und meinen Vater angefleht, mich nicht rauszuschmeißen. Er wurde streng katholisch erzogen. Für ihn begehe ich eine Sünde.", wir hatten unsere Teller geleert und um irgendwas zu tun, fing ich an den Tisch abzuräumen.
„Was für ein Schwachsinn. Aber sie haben doch sicher ihre Meinung geändert? Hast du nicht versucht, noch einmal mit ihnen zu reden?", Dylan stand ebenfalls vom Tisch auf und half die Küche sauber zu machen.
„Nein, Chris wollte das nicht.", beantwortete ich die nächste Frage, schloss den Geschirrspüler und schaltete ihn an. „Können wir bitte nicht darüber reden?", flehte ich und legte meinen Kopf an Dylans Brust. Sofort schlang er seine Arme um mich und streichelte meinen Rücken.
„Wir müssen darüber reden. Das ist wichtig. Dann hast du es hinter dir und ich lass dich mit dem ganzen Kram in Ruhe, okay?"
Automatisch nickte ich. Wenn ich ihn dann damit vom Hals hatte, wäre mir alles recht.
„Okay. Dann fang an. Erzähl was mit deinen Eltern passiert ist." Gemeinsam setzten wir uns ins Wohnzimmer, beide mit einem Glas Gin Tonic. Ich hatte das starke Gefühl, dass ich dann besser erzählen konnte.
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Hold Me Now. (Dylmas AU) [abgeschlossen]
FanfictionHold Me Now. ist eine AU über den schüchternen, in sich gekehrten Kunststudenten Thomas. Und über Dylan, der ein selbstbewusster und extrovertierter junger Arzt ist. Durch Zufall treffen sie sich und Dylan will Thomas beibringen, wieder anderen zu v...