fifteen

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„Was wollen wir heute machen?", fragte ich nach dem Frühstück und schaute ein bisschen gelangweilt durch die Runde. „Kino?", kam es aus Lazos Ecke und ich zuckte mit den Schultern. Von mir aus gerne. Alle schienen einverstanden und so wurde unser heutiger Tag durchgeplant. Die Jungs würden alle zu sich fahren, sich fertig machen, Sascha würde mich um 18:00 Uhr abholen und um 18:30 Uhr würden wir uns The Conjouring 3 ansehen. Ich freute mich tierisch!

Als alle verschwanden war ich wie aus dem nichts erschöpfter als jemals zuvor. Die Medikamente machten mir immer noch zu schaffen und mich dazu noch sehr schläfrig. Ein Blick auf mein Handy zeigte mir 13:47 Uhr an und ich streckte mich nocheinmal ausgiebig. Ich würde bis 16 Uhr schlafen und dann hätte ich noch 2 Stunden um mich fertig zu machen. Klang nach einem Plan!



Meine ausgewaschenen Haare erstrahlten mittlerweile in einem fast Hellrosa mit orangenem Schimmer und mir wurde erst so richtig bewusst, dass ich nachfärben sollte. Ich denke, Montag wäre ein passender Termin bei Alan fällig.
Mein Make-Up war schön, aber dezent. Ein bisschen Eyeliner, Mascara, Augenbrauengel, Bronzer und leichten Lippenstift. Meine Haare ließ ich einfach offen, dementsprechend waren sie also Glatt und ich konnte problemlos durchfahren. Es war nun 17 Uhr und ich war schon komplett fertig - ich hatte nicht so lange gebraucht wie ich dachte. Ich trug eine schwarze Leggings und einen meiner neuen Hoodies die ich mir vor ein paar Wochen gekauft hatte. Er war deutlich zu groß, schwarz und hatte Bändel die mit Weißen Vierecken bedeckt war. Er war ziemlich schlicht, aber genau das brauchte ich fürs Kino. Immerhin saß ich für 2 Stunden in einem dunklen Saal im Kino, da musste ich nicht komplett aufgetakelt sein und mich präsentieren.

Ich verbrachte die restliche Stunde mit Selfies machen, Emails checken (Ich hatte ein neues Casting am Dienstag!) und rumgammeln. Erleichtert sprang ich auf als meine Türklingel leutete und in Windeseile waren meine Schuhe angezogen, Kippen, Feuer, Geld und mein Handy eingesteckt und ich unten. Sascha lächelte mich an als ich aus der Tür trat und ich umarmte ihn fest. Ich sog seinen Geruch ein und es tat so gut ihn wieder Umarmen zu können. „Schickes Cap", merkte ich an als ich in seinen Wagen stieg und mich anschnallte. „Danke", grinste er und startete den Motor. Es war ein weißes Fuck Feelings Cap, welches ich ihm zu seinem 21. Geburtstag geschenkt hatte. Allgemein sah Sascha heute verboten gut aus. Er trug eine schwarze Jogginghose von Nike, ein weißes Shirt welches etwas länger war und darüber einen schwarzen Pullover. Und eben die Cap. Meine Cap. Und das freute mich tierisch.
Über mein iPhone ließ ich unsere Deutschrap Playlist laufen und rappte leise vor mich hin. Auch Sascha machte mit und somit war die Autofahrt ziemlich lustig und angenehm. Ich wurde jedoch stutzig als er an der Einfahrt zum Kino vorbeifuhr und meinen Blick nur mit einem lächeln quittierte. „Saschli, wo zur Hölle fahren wir hin?", lachte ich rin wenig nervös und aufgeregt. „Überraschung", murmelte er jedoch nur und schmunzelte leicht. Gott, wie sehr ich das liebte an ihm. „Und die Jungs?", fragte ich ein wenig verwirrt weil ich mich schlecht fühlen würde, sie zu versetzen. „Wissen bescheid." Diese Antwort genügte mir irgendwo und da ich nicht wusste wie weit wir fahren würden, drehte ich die Anlage weiter auf und sang weiterhin zu Sun Diego mit.




morgen meine letzte prüfung und dann wars das auf ewig mit schule, uuuuuuffffff

(im so sorry hahaha)

rainy days - unsympathischtvWo Geschichten leben. Entdecke jetzt