Eine plötzliche Kälte riss mich aus meinem tiefen Schlaf und ließ mich für einen kleinen Moment zusammenzucken. Gequält öffnete ich meine Augen und versuchte mich schnell an die Helligkeit zu gewöhnen. Ich setzte mich auf und schaute mich um: Sascha fehlte und eines der Fenster war offen. Dies erklärte dass ich nun ein wenig fror, schliesslich war ich nur in Unterwäsche und der Wind fegte durch den mattschwarzen SUV. Ich streckte mich ausgiebig und öffnete den Kofferraum von innen um selbst auch aus dem Auto zu steigen. Ich streckte meinen Kopf aus dem Wagen um zu sehen ob sich irgendwo Gäste herumtrieben, aber es war alles Frei und somit sprang ich einfach aus dem Fahrzeug und schloss die Tür hinter mir. Die Sonne schien und es war ein wolkenloser Himmel und trotzdem überzog sich mein ganzer Körper mit einer leichten Gänsehaut. Der Wind – er war der Verursacher für diese Kälte. Doch ich konnte mich nicht weniger daran stören und schlenderte vom Parkplatz wieder zum Sandstrand.
100 Meter weiter hörte ich Musik und kurz daneben, im Wasser, einen fast unbekleideten Sascha. Er fing gerade an sich nass zu machen und wartete dann weiter ins Wasser. Sonnenstrahlen trafen seine makellose Haut und die Wassertropfen auf seinem Rücken glitzerten magisch. Ich ging herüber zu ihm und setzte mich neben die Bluetooth aus der Mag ja sein von T lief. Ich hatte ihn sogar schon ein paar mal getroffen, durch Sascha undso. Taddl war ein wirklich korrekter Mensch und wir hatten stundenlang über Haarfarben und seine Mucke geredet, als wir uns das erste mal trafen. Ich mochte ihn und jetzt, wo er mir in mein Ohr flowte, traf mich der Gedanke ihm eigentlich mal wieder zu schreiben.
Völlig in Gedanken legte ich mich auf den Rücken und genoss die Wärme der Sonne auf meiner Haut, welche mich nun komplett umhüllte. Das Rauschen des Meeres im Hintergrund und mittlerweile Olson aus den Boxen ließen mich komplett entspannen und meinen Gedanken einfach nachhängen. Ich wollte mich immer so fühlen.Meine Gedankengänge wurden jedoch von einem Schatten über mir unterbrochen. Ich öffnete meine Augen und über mir befand sich der schönste Mensch der gesamten Welt. Seine markanten Lippen bildeten sich zu einem Schmunzeln und er fuhr sich einmal durch das Gesicht. Er tropfte und war klitschnass und ein paar der Wasserspritzer trafen auch meine nackte Haut. Kurz zuckte ich unter dem kalten Nass zusammen, konnte mir ein Lächeln aber ebenso nicht verkneifen. „Hey", murmelte Ich leise und fuhr mir ebenso über mein Gesicht. „Komm mit ins Wasser, June. Es ist traumhaft." Sascha reichte mir seine Hand und für einen kurzen Moment zögerte ich.
Jetzt oder nie, Engelchen!, schrie meine innere Stimme und in wenigen Sekunden wurde ich hoch- und in seine Arme gezogen.
„Bereit?", fragte er als er sich von mit löste und meine Hand nahm. Wir stellten uns mit dem Gesicht zum Meer und ich atmete tief durch.„Bereit."
Und dann rannten wir. Hand in Hand, so als wären Er und Ich eben Er und Ich. Und als würde es Ihn und Sie nicht geben, sondern nur Uns. Oh gott, wem mache ich etwas vor? Es fühlte sich an wie Wolke 7, Wolke 50, oder sonst wo da oben im Himmel. Mein ganzer Körper kribbelte - ob das nun von Saschas Berührungen und seiner Hand oder der verdammten Kälte des Wassers kam, wusste ich nicht. Es war sicherlich eine Mischung aus beidem, doch ich liebte es mit jeder Sekunde.
Wir schwommen ein paar Bahnen, tauchten uns gegenseitig unter oder lachten einfach, weil der andere Unterwasser einfach nur richtig Scheiße aussah und faxen machte. „Ich könnte auf Ewig hier bleiben", sagte ich dann irgendwann in die Stille hinein. Im Hintergrund lief weiterhin Musik und wir standen uns nun im Wasser gegenüber. Es ging mir fast bis zu meinem Kinn während Saschas Schultern und sein Kopf noch herausschauten und mich musterten. „Ich auch.", war seine simple Antwort. Seine Augen suchten meine und alles artete in einem Starrwettbewerb heraus. Während wir uns gegenseitig ansahen trat er immer näher und mein Herz klopfte bis zum Hals, so laut, dass ich Angst hatte, er könnte es ebenfalls hörrn. Als er so dicht vor mir stand dass ich ihn Atmen hören konnte und wir unseren Augenkontakt immernoch nicht unterbrachen, fasste ich all meinen Mut zusammen und legte meine Arme um seinen Hals. Meine Beine schlangen sich um seinen Torso und seine Hände um meine Hüfte. Unsere Gesichter kamen sich immer näher und dann brach er den Augenkontakt. Er schaute auf meine Lippen.
Und dann, naja dann küssten er mich — so zaghaft und voller Liebe, dass man meinen könnte, in dieser Welt würde es keinen Hass geben. Unsere Griffe festigten sich und wir bewegten unsere Lippen im Takt der Musik, langsam, synchron und einfach..perfekt. In diesem Moment vergaß ich alles um mich herum. Jedes Problem welches ich jemals besaß, jede Auseinandersetzung zwischen ihm und mir, der Tod von Papa, all die Schmerzen die letzten Wochen und die Kälte des Wassers waren vergessen. Alles verzog sich in diesem Moment, wie eine kleine graue Wolke die über meinem Kopf schwebte und sich nun vom Acker machte.
Als wir uns schweratmend voneinander lösten und beide ein wenig verträumt die Augen aufmachten, lächelte ich. Und dieses Lächeln wurde immer breiter bis ich Grinste und schwören könnte, dieses Glitzern in meinen Augen zu haben. Sascha grinste mich ebenfalls an und leicht lachte er.
„Manche Menschen haben so ein Lächeln, so ein Grinsen oder eine Lache, da kriegst du das Gefühl es könnte Blumen wachsen lassen. Du hast das auch, June."
Und dann küsste ich ihn.
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na peoples, schaut mal bei meiner simon will story vorbei!! sie heißt lean on & auch wenn ich sie erst vor kurzem begonnen habe, so bedeutet sie mir dennoch mehr als viel und es würde mich freuen wenn ihr auch dort vorbei schaut. simon ist einer der besten youtuber in youtube deutschland, also ja lol
xx
![](https://img.wattpad.com/cover/121284330-288-k849749.jpg)
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rainy days - unsympathischtv
Fiksi Penggemar"Scheiß auf den Regen, June." In der sich June in Sascha verliebt, trotz bester Freundschaft auf Ewig und seiner neuen Freundin.